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DE68915646T2 - Adressierbare Speichereinheit mit Einheitsauswahlschaltung. - Google Patents

Adressierbare Speichereinheit mit Einheitsauswahlschaltung.

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DE68915646T2
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DE
Germany
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input
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unit
circuits
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DE68915646T
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Tom Nl-5656 Aa Eindhoven Davies
Cormac Nl-5656 Aa Eindhoven O'connell
Hans Nl-5656 Aa Eindhoven Ontrop
Leo Nl-5656 Aa Eindhoven Pfennings
Cathal Nl-5656 Aa Eindhoven Phelan
Peter Nl-5656 Aa Eindhoven Voss
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11CSTATIC STORES
    • G11C8/00Arrangements for selecting an address in a digital store
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11CSTATIC STORES
    • G11C8/00Arrangements for selecting an address in a digital store
    • G11C8/06Address interface arrangements, e.g. address buffers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Static Random-Access Memory (AREA)
  • Dram (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Speichereinheit, die eine Vielzahl von Speicherzellen eines sog. statischen oder dynamischen RAM-Speichers enthält, die unter anderem mit einem Eingang zur Einheitenauswahl und einem Paralleleingang für mehrere Bits für die an die Einheit angelegten Adreßdaten ausgestattet ist, und die mit Speicherzellen-Auswahlschaltungen sowie mit Adreß-Eingangspufferschaltungen versehen ist, die für jedes Eingangsbit ein Paar Ausgangsanschlüsse aufweisen, an denen im Schreib- oder Lesebetrieb zwei zueinander komplementäre Signale anliegen und wobei die genannten Pufferschaltungen Mittel enthalten, damit diese beiden Signale denselben signifikanten Zustand innerhalb eines Anschlußpaares, sowie von einem Paar zum nächsten, aufweisen, wenn am Einheiten-Auswahleingang ein Abwahlsignal anliegt.
  • Aus dem Dokument US-4 412 309 ist bekannt, daß ein elektrisch löschbarer und programmierbarer sog. "EEPROM-Speicher" mit Schaltungen dergestalt versehen werden kann, daß sämtliche Ausgangssignale denselben signifikanten Zustand aufweisen, wenn am Einheiten-Auswahleingang ein Abwahlsignal anliegt. Wenn die beiden Ausgangssignale denselben signifikanten Zustand haben, so können mehrere Zeilen oder Spalten gleichzeitig programmiert werden. Daraus ergibt sich eine geringerer Zeitbedarf für die Programmierung. Diese Zeiteinsparung ist bei einem EEPROM-Speicherbaustein notwendig, da ohne sie der Zeitaufwand für die Programmierung des Speichers relativ lang ist (mehrere Sekunden), im Vergleich zum Zeitbedarf für das Auslesen des Speicherinhalts. Bei dieser Speichereinheit wird das Einheiten-Auswahlsignal (in der engl. Fachsprache: "chip enable" oder "chip select") einerseits an die Pufferschaltung gelegt und andererseits auch an die Mehrzahl der Decodierschaltungen der Speichereinheit, praktisch so, wie wenn es sich um ein zusätzliches Adreßbit handelte.
  • Im Falle von schnelleren Speichern, die mit hoher Geschwindigkeit beschreibbar (d. h. programmierbar) sind, scheint eine Verkürzung des Programmierzeitaufwandes nicht notwendig. Dabei werden andere Ziele, wie z. B. die Verbesserung der Testbarkeit, die Verringerung der Verlustleistung usw . . . verfolgt. Bei dieser Gelegenheit läßt sich allerdings auch eine Erhöhung der Geschwindigkeit erreichen. Unter anderem ist eine Aufgabe der Erfindung auch die Verringerung der Leistungsaufnahme und die Verbesserung der Testbarkeit. Die Erfindung beruht dabei auf dem folgenden Gedanken: wenn ein Adreßdecodierer eine Leitung auswählt, sobald an seinen Eingängen ein Satz von komplementären Signal-Paaren anliegt, so kann man auch den anderen Zustand ausnutzen, wenn nämlich an den Paaren gleiche Signale anliegen.
  • Ein erfindungsgemäßer Speicher ist daher dadurch gekennzeichnet, daß Auswahlschaltungen Mittel enthalten, um keine Zelle auszuwählen, wenn die beiden genannten Signale denselben signifikanten Zustand aufweisen.
  • Da es zwei Fälle gibt, in denen die beiden Signale gleich sein können, ist es von Vorteil einen zusätzlichen sog. "allgemeinen Schreibeingang" vorzusehen, der das gleichzeitige Beschreiben einer Vielzahl von Speicherzellen ermöglicht, sowie die Pufferschaltung mit Mitteln zu versehen, damit die beiden genannten Signale innerhalb eines Paares, aber auch von einem Paar zum anderen, alle denselben signifikanten Zustand aufweisen, wenn der allgemeine Schreibeingang aktiviert ist, wobei dieser Zustand demjenigen Zustand, der bei Vorliegen eines Abwahlsignals auftritt, entgegensetzt ist, und die Auswahlschaltungen mit Mitteln zu versehen, damit alle Zellen ausgewählt werden, wenn die beiden genannten Signale denselben signifikanten Zustand aufweisen, der demjenigen Zustand, der bei Vorliegen eines Abwahlsignals auftritt, entgegengesetzt ist.
  • Die erfindungsgemäße Speichereinheit hat zahlreiche Vorteile, die ebenso wie die Ausführung der Erfindung anhand der Zeichnung, die nicht-einschränkende Ausführungsbeispiele darstellt, im folgenden näher beschrieben werden. Es zeigen:
  • Fig. 1 ein Blockschaltbild mit der allgemeinen Organisationsstruktur einer Speichereinheit,
  • Fig. 2 ein Beispiel einer Adressierschaltung, die die Ausgangssignale der Adreßeingangs-Pufferschaltung verarbeitet,
  • Fig. 3 ein Beispiel einer Adressierschaltung, die auf der Grundlage von Schaltungen der Art, wie in Fig. 2 dargestellt, arbeitet,
  • Fig. 4 das Blockschaltbild der Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Adreßeingangs-Pufferschaltung,
  • Fig. 5 ein Detailschaltbild eines der Elemente 24 oder 26 aus Fig. 4.
  • Die Arbeitsspeichereinheit mit direktem Zugriff gemäß Fig. 1 ist im vorliegenden Beispiel in komplementärer MOS-Technologie (CMOS-Technologie) ausgeführt und enthält vier Untereinheiten 10, die jeweils eine Vielzahl von Speicherzellen enthalten. Die Untereinheiten-Auswahlschaltung 11 wählt entsprechend dem Wert von zwei der am Eingang anliegenden TTL-Adreßbits eine der vier Untereinheiten aus. Jede Untereinheit ist ihrerseits in 16 Blöcke unterteilt, die entsprechend dem Wert von vier der am Eingang anliegenden TTL-Adreßbits mittels der mit Z bezeichneten Variable ausgewählt werden. Die einzelnen Speicherzellen in jedem der sechzehn Blöcke werden durch ihre Koordinaten X und Y adressiert.
  • Jede der Auswahlschaltungen Z, X und Y ist dabei gleich aufgebaut: sie enthält eine Adreßeingangs-Pufferschaltung i/p, jeweils bezeichnet mit 14, 7 und 4, eine Vordecodierschaltung, jeweils bezeichnet mit 13, 8 und 5, sowie eine Zeilenauswahlschaltung, jeweils bezeichnet mit 12, 9 und 6.
  • Ein Einheiten-Auswahlsignal CS kommt über Eingang 1 zur Pufferschaltung 2 und gelangt anschließend über die Verbindungen 3 und 38 an die verschiedenen Schaltungen der Einheit. Der vorstehend beschriebene allgemeine Aufbau einer Speichereinheit dient lediglich zum besseren Verständnis und soll unter anderem die Beschreibung der Vorteile der Erfindung verdeutlichen.
  • Jede der weiter unten näher beschriebenen Adreßeingangs- Pufferschaltungen 4, 7, 14 besitzt einen Paralleleingang für die an der Speichereinheit anliegenden Adreßbits, sowie für jedes dieser Bits ein Anschlußpaar, an dem im normalen Lese- oder Schreibbetrieb zwei komplementäre Signale anliegen. Die beiden komplementären Signale A, bzw. B, usw. werden jeweils an Elemente der Vordecodierschaltung gelegt, so wie in Fig. 2 abgebildet (Elemente, die in den Blöcken 13, 8 und 5 der Fig. 1 enthalten sind). Dabei handelt es sich um ein Auswahlelement nach dem Demultiplexer-Prinzip, das entsprechend dem Wert von zwei Eingangsbits A und B, sowie der beiden zugehörigen Komplementärbits und , eine aus vier Leitungen auswählt. Diese Schaltung enthält vier NAND-Gatter, deren Eingangspaare jeweils mit A,B , A, , , B und , verbunden sind und deren Ausgänge jeweils eine der auszuwählenden Leitungen 36 darstellen. Wie leicht nachzuprüfen, wird für jede der vier möglichen Kombinationen aus den Signalen A und B und deren Komplement jeweils nur eine Leitung ausgewählt (mit einem niedrigen Logikpegel).
  • Um sechzehn Leitungen auszuwählen, benutzt die Schaltung von Fig. 3 ein Element 21 der Art, wie in Fig. 2 abgebildet, mit den zwei Eingängen A und B, sowie ein zweites identisches Element 22 mit den zwei Eingängen C und D. Es gibt also zwei Gruppen von jeweils vier Leitungen 36A und 36B, aus denen jeweils eine Leitung (niedriger Pegel) ausgewählt wird. Mit diesen Leitungen sind sechzehn NOR-Gatter verbunden, von denen aus Gründen der Übersichtlichkeit in der Figur nur die beiden Gatter 19 und 20 abgebildet sind. Zwei Eingänge dieser sechzehn Gatter sind jeweils mit einer Leitung einer der beiden Gruppen 36 verbunden, wobei selbstverständlich die Gatter 19, 20 usw. jeweils mit einem anderen Leitungspaar verbunden sind. Im normalen Lese- oder Schreibbetrieb ist somit nur jeweils ein Ausgang der NOR-Gatter auf hohem Logikpegel. Diese Schaltung verdeutlicht beispielsweise den Inhalt des Elements 12 in Fig. 1, das einen aus sechzehn Blöcken auswählt.
  • Die X- und Y-Schaltungen 9 und 6 beruhen auf demselben Prinzip, mit entsprechend komplexeren Auswahlschaltungen, um in jedem Block eine Leitung X und eine Leitung Y auszuwählen. Eine solche Erweiterung der Auswahlschaltungen ist leicht vorstellbar: indem man zum Beispiel die Schaltung nach Fig. 2 mit NAND-Gattern mit jeweils drei Eingängen und drei Ausgängen A, B und C ausstattet, läßt sich die Auswahl einer von acht Leitungen in Abhängigkeit von drei Eingangsbits realisieren.
  • Als Ausführungsvariante kann man sich auch den Aufbau der Schaltung nach Fig. 2 mit NOR-Gattern vorstellen, so daß die eine ausgewählte Leitung den hohen Pegel erhalten würde, und die Schaltung nach Fig. 3 würde dann mit NAND- Gattern oder UND-Gattern aufgebaut.
  • Die Schaltung nach Fig. 3 entspricht dem bekannten Stand der Technik: das Einheitenauswahlsignal gelangt an jedes der sechzehn Gatter 19, 20 usw. der Fig. 3 und ebenso an alle ähnlichen Gatter der nicht abgebildeten anderen Auswahlschaltungen, so daß sämtliche Leitungen abgewählt wurden (um weniger Strom zu verbrauchen), auch wenn weiterhin eine Adresse am Eingang der Speichereinheit anlag (wenn =1 ist, werden alle Ausgänge der Gatter 19, 20 usw. auf 0 gesetzt).
  • Erfindungsgemäß sind die Pufferschaltungen 4, 7, 14 so mit Mitteln ausgestattet, daß die beiden Signale A, jeweils denselben hohen oder niedrigen Zustand annehmen, daß auch die beiden Signale B, denselben Zustand annehmen, ebenso wie alle weiteren Signalpaare, wenn am Eingang der Speichereinheit ein Abwahlsignal vorliegt, d. h. im vorliegenden Fall, wenn Signal CS=0 ist.
  • Im Beispiel nach Fig. 2, bei dem die Vordecodierschaltung mit NAND- Gattern realisiert wird, muß der Zustand der Signalpaare A, und B, usw. jeweils der niedrige Zustand sein. Dann ist keine Leitung ausgewählt und samtliche Gatter 15 bis 18 sind mit ihren Ausgängen im hohen Zustand. Im Falle der Variante mit der aus NOR-Gattern realisierten Vordecodierschaltung müssen die Signalpaare A, und B, usw. jeweils im hohen Zustand sein. Es sind dann sämtliche Ausgänge der NOR-Gatter im niedrigen Zustand und keine Leitung ist ausgewählt. Daraus folgt selbstverständlich, daß auch keine der Leitungen 37 in Fig. 3 ausgewählt ist und insofern kann auf das Verbinden aller NOR-Gatter mit dem Anschluß nach Fig. 3 verzichtet werden. Die Verbindungen 38 der Fig. 1 entfallen folglich.
  • Daraus ergibt sich ein doppelter Vorteil: die Topographie wird vereinfacht, da eine Verbindung, die zahlreiche Punkte versorgt, entfällt, und weiterhin benötigt jedes der Gatter 19, 20 usw. einen Eingang weniger und ist auf einer kleineren Fläche herstellbar und arbeitet daher viel schneller (weniger parasitäre Kapazitäten).
  • Wenn weiterhin nach dem früheren Stand der Technik eine Adresse geändert wurde, solange die Speichereinheit angewählt war, gelangte das CS-Signal über die Verbindung 38 (siehe Fig. 1) sofort zu den Elementen 6, 9 und 12. Die Adreßauswahlschaltungen greifen dann auf Hilfsschaltungen zu und die Adreßauswahl erfolgt daher mit einer kleinen Verzögerung gegenüber dem Signal CS. Während dieser Verzögerung kann es vorkommen, daß eine falsche Adresse benutzt wird und demzufolge an den Ausgang falsche Daten geliefert werden. Um dies zu verhindern, wurde in der Verbindung 38 eine Verzögerungsschaltung eingefügt. Erfindungsgemäß gibt es diese Verzögerung nun nicht mehr, und die Schaltung wird dadurch schneller.
  • Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß bei einer Adreßänderung während der Abwahl in den Schaltungen 5, 6, 8, 9, 13 und 12 bis zur nächstfolgenden Anwahl überhaupt nichts abläuft, während nach dem früheren Stand der Technik hierbei Strom verbraucht wurde (in der CMOS-Technologie benötigen Zustandsänderungen Energie). Bei der nachfolgenden Wieder-Anwahl muß darüberhinaus nur eine der A- bzw. - Leitungen den Zustand ändern, um ein Adreßbit zu verändern, während in der früheren Technik beide Leitungen den Zustand ändern mußten. Diese Tatsache ergibt einen weiteren Vorteil: da sich die Anzahl Gatter, die im Falle einer Adreßänderung umschalten müssen, halbiert, ist die Stromaufnahme bei solchen Zustandswechseln geringer und die dadurch hervorgerufenen Spannungseinbrüche (Masse oder Betriebsspannung) sind schwächer. Die Betriebssicherheit der Speichereinheit wird folglich größer.
  • Die Zuverlässigkeit der Schaltung wird weiterhin dadurch verbessert, daß sich in den Gattern 19, 20 usw. weniger Transistoren befinden.
  • Es gibt auch weniger Konfliktsituationen zwischen Signalen, von denen eines zwingend früher als das andere vorliegen muß. Im Falle von durch Streuungen im Herstellungsverfahren hervorgerufenen Abweichungen in den physikalischen Eigenschaften des Schaltkreises führt dies zu weniger kritischen Situationen, die gegebenenfalls Funktionsstörungen nach sich ziehen können.
  • Neben dem Zustand A= =0, dessen Verwendung oben beschrieben wurde, gibt es selbstverständlich die Zustände A=1 und =0 bzw. A=0 und =1, die die normalen Zustände beim Schreib- und Lesebetrieb der Speichereinheit sind und jeweils den Zustand eines Adreßbits darstellen. Möglich ist auch der "anormale" Zustand A= =1. Dieser kann vorteilhaft für eine bestimmte Funktion ausgenutzt werden. Zu diesem Zweck besitzt die Speichereinheit einen gesonderten Eingang für "allgemeines Schreiben", der das gleichzeitige Beschreiben einer Vielzahl von Speicherzellen erlaubt. Dieser Eingang ist vollkommen ähnlich aufgebaut wie der CS- Eingang mit einer Eingangspufferschaltung 40 und einer Verbindung 41 zu allen Adreßeingangs-Pufferschaltungen 4, 7, 14.
  • Jede dieser Pufferschaltungen ist mit Mitteln versehen, um die Signalpaare A, bzw. B, usw . . . jeweils in denselben und demjenigen der Abwahl entgegengesetzten logischen Zustand zu versetzen, wenn der allgemeine Schreibeingang aktiviert wird. Im vorliegenden Fall wäre dies der Zustand A= =1 bei dem dann alle den Speicherzellen entsprechenden Leitungen aktiviert wären. Dadurch können alle Speicherzellen gleichzeitig beschrieben werden, was beispielsweise das gleichzeitige vollständige Rücksetzen der gesamten Speichereinheit erlaubt.
  • Fig. 4 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform für eine Adreßeingangs- Pufferschaltung, die einem Adreßbit entspricht. Legischerweise enthalten die Schaltungen 4, 7 und 14 der Fig. 1 jeweils so viele Schaltungen nach Fig. 4 wie parallele Bits an ihren Eingängen eintreffen.
  • Ein Adreßbit, zum Beispiel mit sog. TTL-Pegel (niedriger Pegel: 0,8 Volt, hoher Pegel: 2,4 Volt) gelangt an einen TTL-Eingang des NAND-Gatters 23, während das CS-Signal an dessen anderen Eingang gelangt. Der Ausgang dieses NAND-Gatters 23 ist mit einem Eingang des Elements 24 verbunden. Die beiden Elemente 24 und 26 sind dabei identisch, ihre jeweils drei Eingänge sind jedoch nicht austauschbar. In der Zeichnung gelangt das CS-Signal jeweils auf den mittleren Eingang der Elemente 24 und 26 und das Signal BWR für allgemeines Schreiben wird an den unteren Eingang in der Zeichnung gelegt. Der Ausgang des Elements 24 liegt am laut Zeichnung oberen Eingang des Elements 26. Schließlich liefern die Ausgänge der Elemente 24 und 26 über die jeweils nachgeschalteten Invertierer 25 bzw. 27 die Signale A bzw. .
  • Die gepunktet eingezeichnete Leitung 42 symbolisiert eine Rückkopplung, die einen Hysterese-Effekt bewirkt, und gehört nicht zur vorliegenden Erfindung.
  • Die Fig. 5 stellt eines der beiden identischen Elemente 24 oder 26 der Fig. 4 dar. Die Bezeichnungen X, CS und BWR kennzeichnen dabei die oben mit "oberem", "mittlerem" und "unterem" Eingang bezeichneten Eingänge.
  • Es handelt sich dabei um ein NAND-Gatter mit den Eingängen X und CS, das in bekannter Weise aufgebaut ist aus den P-Kanal-Transistoren 29 und 31, die parallel zwischen Versorgungsspannung VDD und Ausgang OUT liegen, sowie aus den beiden in Reihe zwischen Masse und Ausgang geschalteten N-Kanal-Transistoren 32 und 34. Hier sind jedoch zwei weitere Transistoren, die vom BWR-Signal angesteuert werden, eingefügt:
  • - ein P-Kanal-Transistor 30 in Reihe mit Transistor 29,
  • - und ein N-Kanal-Transistor 35 in Reihe mit N-Kanal-Transistor 33, der seinerseits zwischen Ausgang OUT und Masse liegt und von Signal CS angesteuert wird.
  • Es läßt sich nun folgendes feststellen:
  • - wenn CS=0 wird OUT=1, unabhängig vom Zustand von X oder BWR,
  • - wenn CS=1 und BWR=X=0, wird ebenfalls OUT=1,
  • - wenn CS=1 und X=1 oder wenn CS=1 und BWR=1, wird OUT=0, unabhängig vom Zustand des dritten Eingangs.
  • Bei Anwendung dieser Ergebnisse auf die Schaltung nach Fig. 4 läßt sich folgendes feststellen:
  • - wenn CS=0 wird A= =0, unabhängig vom Zustand von BWR oder TTL,
  • - wenn CS=1 und BWR=1, wird A= =1, unabhängig vom Zustand von TTL,
  • - wenn CS=1 und BWR=0, werden A und komplementär und A=TTL.
  • Die Schaltung nach Fig. 4 ist also ein Mittel, um für die Signale A und die erfindungsgemäßen Zustände zu erzeugen.
  • Soll die Erfindung lediglich für ein CS-Signal, ohne Vorliegen eines BWR-Signals, benutzt werden, reicht es aus, jedes Element 24 bzw. 26 durch ein einfaches NAND-Gatter mit zwei Eingängen zu ersetzen, wobei diese Eingänge wie die oben als "obere" und "mittlere" bezeichneten Eingänge der Elemente 24 und 26 beschaltet werden.

Claims (2)

1. Speichereinheit, die eine Vielzahl von Speicherzellen eines sog. statischen oder dynamischen RAM-Speichers enthält, die unter anderem mit einem Eingang zur Einheitenauswahl (1) und einem Paralleleingang für mehrere Bits (TTL, aufgeteilt in mehrere Abschnitte) für die an die Einheit angelegten Adreßdaten ausgestattet ist, und die mit Speicherzellen-Auswahlschaltungen (6, 9, 12) sowie mit Adreß- Eingangspufferschaltungen (4, 7, 14) versehen ist, die für jedes Eingangsbit ein Paar Ausgangsanschlüsse aufweisen, an denen im Schreib- oder Lesebetrieb zwei zueinander komplementäre Signale (A, , B, , C, usw . . . ) anliegen und wobei die genannten Pufferschaltungen Mittel enthalten, damit diese beiden Signale innerhalb eines Anschlußpaares, und auch von einem Paar zum nächsten, denselben signifikanten Zustand aufweisen, wenn am Einheiten-Auswahleingang ein Abwahlsignal anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlschaltungen Mittel enthalten, um keine Zelle auszuwählen, wenn die Signalpaare denselben signifikanten Zustand aufweisen.
2. Speichereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem einen sog. allgemeinen Schreibeingang (39) enthält, der das gleichzeitige Beschreiben einer Vielzahl von Speicherzellen ermöglicht, daß die genannten Pufferschaltungen (4, 7, 14) Mittel enthalten, damit die beiden Signale innerhalb eines Anschlußpaares, und auch von einem Paar zum nächsten, denselben signifikanten Zustand aufweisen, wenn der allgemeine Schreibeingang aktiviert ist, wobei dieser Zustand demjenigen Zustand, der bei Vorliegen eines Abwahlsignals auftritt, entgegengesetzt ist, und daß die Auswahlschaltungen (6, 9, 12) Mittel enthalten, um alle Zellen zu wählen, wenn die beiden genannten Signale denselben signifikanten Zustand aufweisen, der demjenigen Zustand, der bei Vorliegen eines Abwahlsignals auftritt, entgegengesetzt ist.
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Date Code Title Description
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Owner name: PHILIPS ELECTRONICS N.V., EINDHOVEN, NL

8364 No opposition during term of opposition
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Owner name: KONINKLIJKE PHILIPS ELECTRONICS N.V., EINDHOVEN, N

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