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Die vorliegende Erfindung betrifft einen
Toner(vorrats)behälter, der herausnehmbar in eine
Entwicklungsvorrichtung zum Sichtbarmachen eines auf einem Bildaufnehmer
erzeugten elektrostatischen Latentbilds mittels eines
pulverförmigen Entwicklers nach dem
elektrophotographischen oder elektrostatischen Aufzeichnungsverfahren
eingesetzt ist.
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Bei einem elektrophotographischen Kopiergerät oder
elektrostatischen Aufzeichnungsgerät, z.B. einem
Bildaufzeichnungsgerät unter Verwendung eines elektrostatischen
Bilds, wird - allgemein gesagt - eine gegenständliche
Aufzeichnung durch Erzeugen eines elektrostatischen Bilds
auf einem elektrostatischen Bildaufnehmer oder auch -träger
erhalten, indem mittels einer Entwicklungsvorrichtung
Toner zum Sichtbarmachen des elektrostatischen Bilds an
dieses angetragen und das so erhaltene Tonerbild auf ein
Aufzeichnungspapier(blatt) übertragen und auf diesem
fixiert wird. Nach der Bildübertragung vom
elektrostatischen Bildaufnehmer werden dessen Restladungen durch
eine elektrische (Ladungs-)Beseitigungselektrode gelöscht,
worauf der Resttoner mittels einer Reinigungsvorrichtung
entfernt wird.
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Etwa 70% des zugeführten Toners werden verbraucht,
während die restlichen 30% durch die Reinigungsvorrichtung
entfernt (abgestreift) und in einem Sammelbehälter
rückgewonnen werden. Wenn das Auswechseln des Sammelbehälters
übersehen wird, fließt der rückgewonnene Toner aus dem
Behälter über, wobei er die Umgebung verunreinigt. Um
dies zu verhindern ist in der JP-OS 58-173783 und im JP-
Gm 61-37008 ein Beispiel offenbart worden, bei dem kein
spezieller Behälter für den entfernten Toner vorgesehen
ist, sondern der Tonerzufuhrbehälter nach der Zufuhr
an der Reinigungsvorrichtung montiert wird, um die
Tonerrückgewinnung zu bewerkstelligen.
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Als kombinierte Struktur für Tonerzufuhr- und
Rückgewinnungs- bzw. Sammelbehälter ist andererseits in der
JP-OS 59-184373 ein Beispiel offenbart worden, bei dem
ein Tonerbehälter mit einer darin vorgesehenen Trennwand
ausgestattet ist, um Behälter für Toner vor Benutzung
und nach Rückgewinnung zu bilden. Bei den in dieser
Ausführungsform offenbarten Positionen von Öffnungen für
Tonerzufuhr und Abfalltonerrückgewinnung ist es jedoch
nötig, Einführ- und Herausführmittel zum Ausgeben des
Toners aus dem Tonerbehälter und zum Sammeln desselben
im Tonerbehälter vorzusehen. Ein anderes, dabei
bestehendes Problem ist die Abschirmleistung zwischen Trennwand
und Behälterkörper. Die kombinierte Struktur ist daher
in der Praxis nicht brauchbar.
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Die vorliegende Erfindung ist mit dem Ziel der Lösung
der geschilderten Probleme entwickelt worden. Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines
Bildaufzeichnungsgeräts mit einem Tonerbehälter, das bzw.
der einen einfachen Aufbau aufweist, aber ein
zuverlässiges Auswechseln seines Tonerrückgewinnungs- bzw.
-sammelbehälters beim jedesmaligen Auswechseln eines
Tonerzufuhr- oder -vorratsbehälters gestattet.
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Die obige Aufgabe wird durch einen Tonerbehälter
nach Anspruch 1 gelöst.
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Andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung anhand
der beigefügten Zeichnungen, in denen zeigen:
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Fig. 1 eine Schnittansicht eines mit dem Tonerbehälter
gemäß der vorliegenden Erfindung ausgestatteten
Kopiergeräts,
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Fig. 2A und 2B Vorderansichten einer
Bilderzeugungseinheit des Kopiergeräts im Einbau- bzw.
Ausbauzustand einer Rückgewinnungstoner-Fördereinrichtung,
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Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines
Tonerbehälters gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung,
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Fig. 4 eine Schnittansicht des Tonerbehälters nach Fig. 3
mit einer Entwicklungsvorrichtung
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Fig. 5 eine auseinandergezogene (perspektivisch)
Darstellung des Tonerbehälters nach Fig. 3,
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Fig. 6 eine Seitenansicht einer Rückgewinnungstoner-
Aufnahmeeinheit gemäß einer anderen
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
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Fig. 7 eine im Schnitt gehaltene Vorderansicht eines
Tonerbehälters gemäß einer weiteren
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und
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Fig. 8 eine Seitenansicht des Tonerbehälters nach Fig. 7.
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Fig. 1 ist eine Schnittansicht eines Kopiergeräts mit
einem Tonerbehälter gemäß der vorliegenden Erfindung. Ein
Prozeß zum Erzeugen eines Kopiebilds ist im folgenden
anhand von Fig. 1 beschrieben.
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Ein Bildaufnehmer 6 ist durch Aufdampfen oder
Auftragen einer photoleitenden lichtempfindlichen Schicht auf
einen elektrisch leitfähigen Tragzylinder hergestellt
worden. Eine Aufladeelektrode 7 ist über dem
Bildaufnehmer 6 und dicht an ihm angeordnet. Die Aufladeelektrode
7 bewirkt eine Koronaentladung zum fortlaufenden
Aufladen des Bildaufnehmers 6 bei seinen Drehungen. Stromauf
und stromab der Aufladeelektrode 7 sind eine
Vorbelichtungslampe 15 bzw. eine Lösch-Leuchtdiode 8 zum
Einstellen des Oberflächenpotentials des Bildaufnehmers 6
angeordnet.
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Nach dieser Einstellung wird der Bildaufnehmer 6 einer
Belichtung in einer Belichtungsposition 9 unterworfen.
Ein elektrostatisches Latentbild wird durch Beleuchten
einer Vorlage D auf einer an der Oberseite des
Kopiergeräts vorgesehenen Vorlagenglasscheibe 1 mittels einer
Belichtungslampe 3, die in der Nähe der
Vorlagenglasscheibe 1 bewegbar gelagert ist, und durch Aufstrahlen und
Fokussieren eines Bilds der Vorlage D auf den
Bildaufnehmer 6 in der Belichtungsposition 9 über reflektierende
Spiegel M1, M2 und M3, eine Linse 5 sowie einen
reflektierenden Spiegel oder auch Umlenkspiegel M4 erzeugt. Mit
der Ziffer 2 ist eine aufklappbare Vorlagenabdeckung zum
Niederhalten der Vorlage D bezeichnet.
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Der das elektrostatische Latentbild entsprechend dem
Vorlagenbild tragende Bildaufnehmer 6 wird durch eine
Entwicklungsvorrichtung 10 entwickelt. Die Tonerdichte des
Entwicklers in der Entwicklungsvorrichtung 10 wird durch
den Toner auf konstanter Größe gehalten, der über eine
Tonerzufuhreinheit 26 mit einem Tonerbehälter 30 gemäß
der vorliegenden Erfindung zugespeist wird. Der das
sichtbare Bild haltende bzw. tragende Bildaufnehmer 6 erreicht
eine Übertragungseinheit, in welcher sein Tonerbild auf
zugeführtes Übertragungspapier P übertragen wird. Letzteres
wird durch eine erste Papierzufuhrrolle 22 aus einer
Papierzufuhr- bzw. Vorratskassette 20 ausgegeben und durch eine
Leitplatte durch eine Ausrichteinheit 21 geführt, bis es
eine dritte Papierzufuhrrolle 23 erreicht. An dieser
Stelle wird das Übertragungspapier P durch das
Zusammenwirken der dritten Papierzufuhrrolle 23 mit einer
Anschlagsperre 24 synchron zum bzw. mit dem Tonerbild
zugeführt, das auf dem Bildaufnehmer 6 sichtbar gemacht
worden ist.
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Das auf diese Weise zur Übertragungseinheit
zugeführte Übertragungspapier P wird in innige Berührung an die
Oberfläche des Bildaufnehmers 6 herangeführt und von
seiner Rückseite her einer Koronaentladung der dem Toner
entgegengesetzten Polarität durch eine
Übertragungselektrode 11 unterworfen, so daß das Tonerbild auf das Papier
übertragen wird.
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Das Ubertragungspapier P, auf welches das Tonerbild
übertragen worden ist, wird durch eine Trennelektrode
12 und eine Trennklaue 13 vom Bildaufnehmer 6 getrennt
und gelangt zu einer Fixiereinheit 25, in welcher es
durch eine Heizwalze thermisch fixiert und durch eine
Austragwalze ausgetragen oder ausgegeben wird.
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Zwischenzeitlich wird der vom Übertragungspapier P
getrennte Bildaufnehmer 6 durch Entfernung des auf seiner
Oberfläche befindlichen Resttoners mittels einer
Reinigungsvorrichtung 14 in seinen ursprünglichen Zustand
zurückgeführt.
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Ab diesem Punkt werden die Bilderzeugungsvorgänge auf
ähnliche Weise, wie oben beschrieben, wiederholt.
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Die Fig. 2A und 2B sind Vorderansichten einer
Bilderzeugungseinheit 37 des Kopiergeräts zur
Veranschaulichung des eingebauten oder ausgebauten Zustands einer
Rückgewinnungstoner-Fördereinrichtung 33.
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Die Rückgewinnungstoner-Fördereinrichtung 33 dient
zum Fördern des Rückgewinnungstoners (d.h. des
rückgewonnenen Toners) vom Bereich unterhalb der
Reinigungsvorrichtung 14 zur Rückgewinnungstoner-Aufnahmeeinheit
42. Diese Fördereinrichtung 33 besteht aus einem
Hohlzylinder mit einer darin angeordneten, nicht dargestellten
Förderschnecke, die durch eine nicht dargestellte
Antriebseinrichtung für Drehung angetrieben wird, um den
Rückgewinnungstoner schräg aufwärts zu fördern. Der
Endabschnitt der Rückgewinnungstoner-Fördereinrichtung 33
an der Seite der Reinigungsvorrichtung 14 ist schwenkbar
gelagert und von oben her herausnehmbar in der
Rückgewinnungsöffnung 42d der
Rückgewinnungstoner-Aufnahmeeinheit 42 montiert. Mit der Ziffer 331 ist eine
Freigabeöffnung der Rückgewinnungstoner-Fördereinrichtung 33
bezeichnet. Die Freigabeöffnung 331 öffnet sich abwärts,
um den Rückgewinnungstoner aus der Freigabeöffnung 331
in die Rückgewinnungstoner-Aufnahmeeinheit 42 freizugeben.
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Die Ziffer 34 bezeichnet einen Hebel für
herausnehmbare Montage für die Rückgewinnungstoner-Fördereinrichtung
33. Dieser Hebel für herausnehmbare Montage- bzw.
Ausbauhebel 34 umfaßt folgendes: Ein in der Längsrichtung auf
dem Außenumfang des Zylinders der Rückgewinnungstoner-
Fördereinrichtung 33 verschiebbares Gleitelement 341;
ein Hebelelement 342, das an einem Endabschnitt
schwenkbar gelagert ist; und eine unter Zugspannung zwischen
das Hebelelement 342 und das Gleitelement 341 eingesetzte
Schraubenfeder 343. Dieses Gleitelement 341 greift in
ein Langloch 342a ein, das in der Längsrichtung des
Hebelelements 342 so geformt ist, daß sich das
Gleitelement relativ zum Hebelelement 342 drehen und
längs des Langlochs 342a verschieben kann.
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Mit der Bezugsziffer 35 ist ein Tonerverschluß
bezeichnet, der unter der Wirkung des Ausbauhebels 34
zum Öffnen und Schließen der Freigabeöffnung 331 dient.
Der Tonerverschluß 35 ist mit dem Hebelelement 342 über
einen Lenker 36 so verbunden, daß dieser die
Schwenkbewegungen des Hebelelements 342 mitmacht.
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Wenn der Ausbauhebel 34 gemäß Fig. 2A entgegen dem
Uhrzeigersinn gedreht ist oder wird, gelangt die
Rückgewinnungstoner-Fördereinrichtung 33 in ihren Montage-
oder Einbauzustand. Der Tonerverschluß 35 wird dabei
über den Lenker 36 durch das Hebelelement 342 so
weggezogen, daß er sich verschiebt, um die Freigabeöffnung
331 nach außen hin freizulegen. Die Rückgewinnungstoner-
Fördereinrichtung 33 kommt an ihrem dicht an der
Freigabeöffnung 331 liegenden Abschnitt mit der
Rückgewinnungsöffnung 42a der
Rückgewinnungstoner-Aufnahmeeinheit so in Berührung, daß sie die (Toner-)
Rückgewinnung zuläßt.
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Wenn der Ausbauhebel 34 gemäß Fig. 2B im
Uhrzeigersinn gedreht wird oder ist, gelangt die
Rückgewinnungstoner-Fördereinrichtung 33 in ihren Trenn- bzw.
Ausbauzustand. Dabei wird der Tonerverschluß 35 über den Lenker
36 durch das Hebelelement 42 zum Abschirmen bzw.
Verschließen der Freigabeöffnung 331 vorgeschoben. Der im
Bereich der Freigabeöffnung 331 befindliche Abschnitt
der Fördereinrichtung 33 trennt sich von der
Rückgewinnungsöffnung 42a der
Rückgewinnungstoner-Aufnahmeeinheit
42, um das Auswechseln des Tonerbehälters 40
zuzulassen.
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Bei einem Tonerbehälter gemäß der vorliegenden
Erfindung sind der Vorrats- oder Zufuhrtonerbehälter zur
Aufbewahrung des Toners vor der Benutzung und der
Rückgewinnungstonerbehälter zum Tonerbehälter zusammengefaßt,
so daß sie gemeinsam aus der Entwicklungsvorrichtung
herausgenommen werden können. Dabei kann das Auswechseln
des Rückgewinnungstonerbehälters beim Auswechseln des
Zufuhrtonerbehälters für Tonerversorgung in keinem Fall
vergessen werden. Infolgedessen wird das Auswechseln
erleichtert, und das Problem eines Überlaufens des
Rückgewinnungstoners aufgrund eines vernachlässigten
Auswechselns des Rückgewinnungstonerbehälters kann von Anfang
an vermieden werden. Da außerdem Zufuhr und Rückgewinnung
gleichzeitig erfolgen, braucht der Füllungsgrad nicht
detektiert bzw. festgestellt zu werden. Eine andere Wirkung
besteht darin, daß der anderenfalls für den Einbau des
Rückgewinnungstonerbehälters im Bereich der
Reinigungsvorrichtung benötigte Raum für andere Zwecke genutzt
werden kann.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist
im folgenden anhand der Fig. 3 bis 5 erläutert.
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Bei dieser Ausführungsform umfaßt ein Tonerbehälter
40 gemäß der vorliegenden Erfindung eine Zufuhrtoner-
Vorrats- bzw. -Aufnahmeeinheit 41 und eine
Rückgewinnungstoner-Vorrats- bzw. -Aufnahmeeinheit 42, die mit der
ersteren Einheit 41 über ein Verbindungsmittel 43
verbunden ist (vgl. Fig. 3 und 4).
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Das Verbindungsmittel 43 umfaßt eine zylindrische
Trommel 43a mit einer geschlossenen Stirnfläche 43b,
einen vom inneren Mittelbereich der geschlossenen
Stirnfläche 43b über eine offene Stirnfläche oder Endseite
der zylindrischen Trommel 43a hinaus vorstehenden
Schaftabschnitt 43c sowie ein am Vorderende des
Schaftabschnitts 43c mittels einer Befestigungsschraube 43d
befestigtes Griffelement 43e (vgl. Fig. 5). Am
Griffelement 43e ist ein Verschluß 43f zum Verschließen
einer Rückgewinnungsöffnung 42d der
Rückgewinnungstoner-Aufnahmeeinheit 42 vorgesehen.
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Die Zufuhrtoner-Aufnahmeeinheit 41 besteht aus einem
geeigneten Werkstoff, wie Papier, und ist zylindrisch
geformt. Ein Innendurchmesser am einen Ende (an der rechten
Seite gemäß Fig. 5) der Zufuhrtoner-Aufnahmeeinheit 41
ist etwas größer als ein Außendurchmesser eines Abschnitts
43a' eines verkleinerten Durchmessers, der an der
Außenseite der geschlossenen Stirnfläche 43b der zylindrischen
Trommel 43a angeformt ist, so daß das genannte eine Ende
der Zufuhrtoner-Aufnahmeeinheit 41 mit festem Sitz auf
den Abschnitt verkleinerten Durchmessers bzw. abgesetzten
Abschnitt 43a' aufsteckbar ist. Das andere Ende (die linke
Seite gemäß Fig. 5) der Zufuhrtoner-Aufnahmeeinheit 41
ist durch ein Kappenelement 41a abgedichtet. Eine in der
einen Seite der Wand der Zufuhrtoner-Aufnahmeeinheit 41
ausgebildete Zufuhröffnung 41b ist normalerweise durch
ein flexibles Dichtungselement 41c abgedichtet, das
abgezogen wird, wenn der bevorratete Toner dem
Tonerfülltrichter 27 zugeführt werden soll.
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Die Rückgewinnungstoner-Aufnahmeeinheit 42 umfaßt
einen Abschnitt 42a größeren Durchmessers mit einer
nichtkreisförmigen Außenumfangsfläche und einem inneren
zylindrischen Abschnitt 42b sowie einem äußeren
zylindrischen Abschnitt 42c, die auf gegenüberliegenden Seiten
des Abschnitts 42a großen Durchmessers angeordnet sind.
Im Zentrum des inneren zylindrischen Abschnitts 42b und
des äußeren zylindrischen Abschnitts 42c sind durchgehende
Bohrungen 42b' bzw. 42c' ausgebildet, in welche der
Schaftabschnitt 43c des Verbindungsmittels 43 einführbar
ist.
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Der Schaftabschnitt 43c des Verbindungsmittels 43
wird durch die durchgehende Bohrung 42b' des inneren
zylindrischen Abschnitts 42b und die durchgehende Bohrung
42c' des äußeren zylindrischen Abschnitts 42c so
hindurchgeführt, daß der innere zylindrische Abschnitt 42b
lose in der zylindrischen Trommel 43a sitzt. Das aus
der durchgehenden Bohrung 42c' der Rückgewinnungstoner-
Aufnahmeeinheit 42 herausragende Vorderende des
Schaftabschnitts 43c wird mittels der Befestigungsschraube
43d mit dem Griffelement 43e verbunden, so daß dann die
Rückgewinnungstoner-Aufnahmeeinheit 42 über das
Verbindungsmittel 43 auf die in Fig. 4 gezeigte Weise mit der
Zufuhrtoner-Aufnahmeeinheit 43 vereinigt ist. Durch Drehen
des Griffelements 43e in der Umfangsrichtung kann somit
die Zufuhrtoner-Aufnahmeeinheit 41 in der Umfangsrichtung
gedreht werden, während die
Rückgewinnungstoner-Aufnahmeeinheit 42 in festem Zustand mit nach oben weisender
Rückgewinnungsöffnung 42d gehalten wird.
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Wenn der mit dem Griffelement 43e verbundene
Verschluß 43f und die Zufuhröffnung 41b der Zufuhrtoner-
Aufnahmeeinheit 41 in der gleichen Winkelstellung
angeordnet sind, wird dann, wenn die Zufuhröffnung 41b zum
Zuführen des Toners nach unten weist, die
Rückgewinnungsöffnung 42d durch den Verschluß 43f geöffnet, während
dann, wenn die Zufuhröffnung 41b nach oben weist, der
Verschluß 43f die Rückgewinnungsöffnung 42b verschließt.
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Die Befestigung der
Rückgewinnungstoner-Aufnahmeeinheit 42 erfolgt in der Weise, daß dann, wenn der
Tonerbehälter 40 gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzt
ist, die nichtkreisförmige Außenumfangsfläche des den
großen Durchmesser aufweisenden Abschnitts 42a gemäß
Fig. 4 mit einem an einem vorderen Deckel der
Entwicklungsvorrichtung 10 angeformten Vorsprung 10' in Eingriff
gebracht wird.
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Die Außenumfangsfläche des den großen Durchmesser
aufweisenden Abschnitt 42a der Rückgewinnungstoner-
Aufnahmeeinheit 42 ist gemäß den Fig. 3 und 5 sechseckig.
Sie kann jedoch auch in Form eines Kastens mit einem
konvexen oberen Abschnitt, wie in Fig. 6 gezeigt,
ausgestaltet sein, welcher Abschnitt für Befestigung mit
einem konkaven Abschnitt des vorderen Deckels der
Entwicklungsvorrichtung 10 in Eingriff gebracht wird.
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Bei der beschriebenen Ausführungsform ist die
Rückgewinnungstoner-Aufnahmeeinheit 42 lose vom Schaftabschnitt
43c des an der Zufuhrtoner-Aufnahmeeinheit 41 angebrachten
Verbindungsmittels 43 durchsetzt. Die Anordnung kann
jedoch auch auf die in den Fig. 7 und 8 gezeigte Weise
abgewandelt werden. Dabei ist insbesondere das
Verbindungsmittel 43 so geformt, daß es den Außenumfang der
Rückgewinnungstoner-Aufnahmeeinheit 42 abdeckt, wobei die
Zufuhrtoner-Aufnahmeeinheit 41 in der Umfangsrichtung
drehbar ist, während die Rückgewinnungstoner-Aufnahmeeinheit
42 angebracht und am vorderen Deckel der
Entwicklungsvorrichtung 10 mit nach oben weisender Rückgewinnungsöffnung
42d befestigt bleibt.
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Wenn bei dieser Ausführungsform der Tonerbehälter 40
über dem Tonerfülltrichter 27 der Entwicklungsvorrichtung
10 eingesetzt ist, ist oder wird die nach oben weisende
Zufuhröffnung 41b der Zufuhrtoner-Aufnahmeeinheit 41 voll
geöffnet, und die Zufuhrtoner-Aufnahmeeinheit 41 wird
dann in der vorbestimmten Stellung eingebaut. In
diesem Zustand weist die Rückgewinnungsöffnung 42d der
Rückgewinnungstoner-Aufnahmeeinheit 42 auf ähnliche
Weise aufwärts, und sie ist durch den mit dem
Griffelement 43e verbundenen Verschluß 43f verschlossen.
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Wenn im obigen Einsetzzustand das Griffelement 43 in
der Umfangsrichtung gedreht wird, wird die fest mit der
zylindrischen Trommel 43a, die mit dem Griffelement 43
verbunden ist, verbundene Zufuhrtoner-Aufnahmeeinheit
41 ebenfalls in der Umfangsrichtung gedreht, weil der
nichtkreisförmige, einen großen Durchmesser aufweisende
Abschnitt 42a der Rückgewinnungstoner-Aufnahmeeinheit 42
mit dem Vorsprung 10' der Entwicklungsvorrichtung 10 in
Eingriff steht und (dadurch) festgelegt ist. Wenn
entsprechend dieser Drehung die Zufuhröffnung 41b nach unten
weist, fällt der in der Zufuhrtoner-Aufnahmeeinheit 41
enthaltene Toner unter seinem Eigengewicht in die
Tonerzufuhreinheit 26 hinein. Der Toner wird sodann durch
eine Leiterkette 28 zu einem Tonerzufuhrraum gefördert,
wobei fortlaufend eine zweckmäßige Tonermenge für die
Entwicklung benutzt wird.
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Zum Auswechseln des Tonerbehälters 40 wird das
Hebelelement 342 gemäß Fig. 2B angehoben, so daß ein hohles
Element 51, das mit der Rückgewinnungsöffnung 42d der
Rückgewinnungstoner-Aufnahmeeinheit 42 in Eingriff
gebracht ist, aufwärts bewegt und von der
Rückgewinnungsöffnung 42d getrennt wird, wobei die Freigabeöffnung
331 an bzw. in der Unterseite eines Vorderendabschnitts
51b des hohlen Elements 51 durch den Tonerverschluß 35
verschlossen wird.
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In diesem Zustand bleibt die Rückgewinnungsöffnung
42d der Rückgewinnungstoner-Aufnahmeeinheit 42 in ihrer
nach oben weisenden Stellung, auch wenn das Griffelement
43e so gedreht wird, daß die Zufuhröffnung 41b der
Zufuhrtoner-Aufnahmeeinheit 41 nach oben weist. Ferner ist
dabei die Rückgewinnungsöffnung 42d durch den am
Griffelement 43e angeformten Verschluß 43f vollkommen
verschlossen, so daß auch beim Herausziehen des
Tonerbehälters 40 in diesem Zustand kein Toner aus der
Zufuhröffnung oder der Rückgewinnungsöffnung verstreut wird.
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Bei dieser Ausführungsform besteht kein Problem
bezüglich eines Verstreuens des Toners beim Auswechseln
des Tonerbehälters, weil die Rückgewinnungsöffnung stets
nach oben weist.