DE68909547T2 - Verfahren zur Herstellung von Alpha-(4-isobutyl-phenyl)propionsäure. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Alpha-(4-isobutyl-phenyl)propionsäure.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von hochreiner α-(4-Isobutylphenyl)- propionsäure und insbesondere auf ein Verfahren zur Herstellung von hochreiner α-(4-Isobutylphenyl)propionsäure mit einem hohen Reaktionswirkungsgrad und niedrigen Kosten durch Verwendung eines spezifischen Katalysators.
- α-(4-Isobutylphenyl)propionsäure wurde bisher nach verschiedenen Verfahren synthetisiert unter Verwendung einer großen Vielzahl von Verbindungen als Ausgangsmaterial. So ist beispielsweise ein 5-stufiges Verfahren zur Synthese von α-(4-Isobutylphenyl)propionsäure bekannt, bei dem Isobutylacetophenon als Ausgangsmaterial verwendet wird.
- Das obengenannte konventionelle Verfahren liefert jedoch nicht die α-(4-Isobutylphenyl)propionsäure bei niedrigen Kosten in einem kommerziellen Maßstab, weil darin (1) ein teures Ausgangsmaterial und ein teurer Katalysator verwendet werden, (2) zur Erzielung eines hochreinen Produkts das Reaktionsverfahren unvermeidlich kompliziert wird und (3) die Ausbeute in jeder Stufe niedrig ist.
- In den letzten Jahren wurde ein Verfahren zur Synthese von α-(4-Isobutylphenyl)propionsäure oder ihres Esters im Rahmen eines 1-Stufen-Verfahrens vorgeschlagen, bei dem p- Isobutylstyrol oder α-(4-Isobutylphenyl)ethylalkohol als Ausgangsmaterial mit Kohlenmonoxid oder Kohlenmonoxid und Wasser oder Alkohol umgesetzt wird.
- Im Zusammenhang mit dem Fall, daß p-Isobutylstyrol als Ausgangsmaterial verwendet wird, werden in den japanischen Offenlegungsschriften 10 545/1984 und 216 849/1984 Verfahren beschrieben, bei denen Palladiumkomplexe als Katalysator verwendet werden. Diese Verfahren haben jedoch die Nachteile, daß (1) darin ein Palladiumkatalysator verwendet wird, der ein verhältnismäßig teures Edelmetall ist, und (2) p-Isobutylstyrol erhalten wird durch Dehydratation von a-(4-Isobutylphenyl)ethylalkohol und daß, da die Ausbeute in der Dehydratationsstufe nicht immer hoch ist, p- Isobutylstyrol als Ausgangsmaterial unvermeidlich verhältnismäßig teuer wird. Diese Verfahren haben jedoch noch weitere Nachteile insofern, als viele Nebenprodukte gebildet werden und somit die Produktausbeute unzureichend ist.
- Im Zusammenhang mit dem Fall, daß α-(4-Isobutylphenyl)ethylalkohol als Ausgangsmaterial verwendet wird, ist in der japanischen Offenlegungsschrift 242 642/1987 ein Kombinationskatalysator aus Rhodium und Jod beschrieben und in der japanischen Offenlegungsschrift 263 140/1987 ist die Verwendung eines Lösungsmittelgemisches aus einem Kohlenwasserstoff und einer Sauerstoff enthaltenden organischen Verbindung beschrieben.
- Diese Verfahren haben jedoch die Nachteile, daß (1) Rhodium, das ein bemerkenswert teures Edelmetall ist, als Katalysator verwendet wird, (2) β-(4-Isobutylphenyl)propionsäure, das ein schwierig zu isolierendes Isomer ist, in einer beträchtlichen Menge als Nebenprodukt gebildet wird, und (3) eine große Menge Polymer als Nebenprodukt gebildet wird und somit die Ausbeute an α-(4-Isobutylphenyl)propionsäure unzureichend niedrig ist.
- In US-A-4 356 320 ist ein Verfahren zur Herstellung einer Monocarbonsäure beschrieben, das umfaßt die Umsetzung von Kohlenmonoxid mit einem Hydrocarbylalkohol in Gegenwart eines Jodids und in Gegenwart eines Katalysators, der im wesentlichen besteht aus Nickel oder einer Nickelverbindung und einem Phosphin-Promotor, wobei das Jodid in einer Menge von 10 bis 200 Mol, ausgedrückt als J, auf 100 Mol Alkohol verwendet wird und die Reaktion bei einer Temperatur von 25 bis 350ºC und bei einem Kohlenmonoxid-Partialdruck von 0,06895 bis 689,5 bar (1-10 000 psi) durchgeführt wird.
- Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben umfangreiche Untersuchungen durchgeführt, um ein Verfahren zur Herstellung von α-(4-Isobutylphenyl)propionsäure zu entwickeln, bei dem billiger α-(4-Isobutylphenyl)ethylalkohol als Ausgangsmaterial verwendet wird.
- Als Ergebnis wurde gefunden, daß die gewunschte α-(4-Isobutylphenyl)propionsäure in einer hohen Ausbeute hergestellt werden kann durch Umsetzung von α-(4-Isobutylphenyl)ethylalkohol mit Kohlenmonoxid in Gegenwart eines 3- Komponenten-Katalysators, der Nickel, Phosphin und Jod oder Brom umfaßt, in einem spezifischen Lösungsmittel. Auf der Basis dieser Erkenntnisse wurde die vorliegende Erfindung entwickelt.
- Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur wirksamen Herstellung von α-(4-Isobutylphenyl)propionsäure unter Verwendung eines verhältnismäßig billigen Katalysators und eines verhältnismäßig billigen Ausgangsmaterials zu schaffen.
- Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung von hochreiner α-(4-Isobutylphenyl)propionsäure unter Anwendung einer vereinfachten Arbeitsweise zu schaffen.
- Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von qualitativ hochwertiger α- (4-Isobutylphenyl)propionsäure bei geringen Kosten zu schaffen.
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von α-(4-Isobutylphenyl)propionsäure, das umfaßt die Umsetzung von α-(4-Isobutylphenyl)ethylalkohol mit Kohlenmonoxid in Gegenwart eines 3-Komponenten-Katalysators, der umfaßt (1) eine Nickelverbindung, (2) eine Phosphinverbindung und (3) eine Jod- oder Bromverbindung, in einem Lösungsmittel, das aromatische Ketone oder alicyclische Ketone umfaßt.
- Der erfindungsgemäß zu verwendende Katalysator umfaßt die vorstehend beschriebenen drei Komponenten (1), (2) und (3). Als Komponente (1), die ein Hauptkatalysator ist, wird nur Nickel (eine Nickel-Verbindung) unter den Basen- Metallelementen der Gruppe VIII des Periodischen Systems der Elemente, d.h. Eisen, Kobalt und Nickel, verwendet. Das heißt, die von Nickel verschiedenen Elemente ergeben kaum α-(4-Isobutylphenyl)propionsäure, während andererseits ein Katalysator, der ein Nickelelement als Hauptkatalysator enthält, eine dramatische katalytische Aktivität aufweist.
- Die Nickelverbindung, Komponente (1), die in dem erfindungsgemäßen Verfahren als Hauptkatalysator verwendet wird, kann eine Verbindung sein, die in der Lage ist, bei der Reaktion eine Carbonylverbindung zu bilden, und es können verschiedene Nickelverbindungen verwendet werden. Bevorzugte Nickelverbindungen sind metallisches Nickel, Nickelchlorid, Nickelbromid, Nickeljodid, Nickelsulfat, Nickelacetat, Nickeloxid, Nickelocen, Dicarbonyl-bis- (triphenyl)phosphinnickel und andere ähnliche Nickelverbindungen
- Die Phosphinverbindung, Komponente (2), des in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Katalysators wirkt als Katalysator-Koordinate. Spezifische Beispiele für die Phosphinverbindung sind Triethylphosphin, Tri-n-butylphosphin, Triphenylphosphin, Tricyclohexylphosphin, Tribenzylphosphin, Bis-1,4-diphenylphosphinobutan und andere tertiäre Phosphine.
- Die Jod- oder Bromverbindung, die Komponente (3), des in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Katalysators wirkt als Cokatalysator oder Promotor. Als Jodverbindung können Jod, Jodwasserstoff, Natriumjodid, Kaliumjodid, Methyljodid, Ethyljodid, Tetramethylammoniumjodid, Tetramethylphosphoniumjodid und andere Jodide verwendet werden.
- Anstelle der Jodverbindung kann eine Bromverbindung verwendet werden. In diesem Falle werden vorzugsweise Brom, Bromwasserstoff, Natriumbromid, Kaliumbromid, Methylbromid, Ethylbromid, Tetramethylammoniumbromid und Tetramethylphosphoniumbromid verwendet.
- Als jede der Komponenten (1), (2) und (3) können bei der Herstellung des erfindungsgemäßen 3-Komponenten-Katalysators zwei oder mehr der vorstehend aufgezählten Verbindungen in Kombination verwendet werden.
- In dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Reaktion vorzugsweise in einem Lösungsmittel durchgeführt zur Herstellung der gewünschten α-(4-Isobutylphenyl)propionsäure in einer hohen Ausbeute. Geeignete Lösungsmittel sind aromatische Ketone und alicyclische Ketone. Als aromatisches Keton ist Acetophenon am besten geeignet. Als alicyclisches Keton ist Cyclohexanon am besten geeignet.
- In dem erfindungsgemäßen Verfahren tritt bei Verwendung der obengenannten Verbindungen als Lösungsmittel ein ausgeprägter Lösungsmitteleffekt auf und es kann die α-(4- Isobutylphenyl)propionsäure in einer hohen Ausbeute mit einer hohen Selektivität erhalten werden.
- Andererseits kann dann, wenn eine generelle acyclische Ketonverbindung, wie Aceton, Diethylketon, Methylethylketon oder Methylisobutylketon, als Lösungsmittel verwendet wird, α-(4-Isobutylphenyl)propionsäure nicht in einer ausreichend hohen Ausbeute erhalten werden.
- Wenn Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Hexan und Octan; Äther, wie Diethyläther, Dioxan und Tetrahydrofuran; Ester, wie Methylacetat und Ethylacetat; oder organische Säuren, wie Essigsäure und Buttersäure, als Lösungsmittel verwendet werden, ist die Ausbeute an der gewünschten α-(4-Isobutylphenyl)propionsäure nicht hoch genug.
- Obgleich die obengenannten Ketone, wie Acetophenon und Cyclohexanon, bevorzugt als Lösungsmittel in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden, können sie auch als gemischte Lösungsmittel im Gemisch mit anderen Lösungsmitteln verwendet werden.
- Die Menge der Nickelverbindung, der Komponente (1), die als erfindungsgemäßer Hauptkatalysator verwendet wird, kann in geeigneter Weise in Abhängigkeit von verschiedenen Bedingungen festgelegt werden. Die Menge der verwendeten Nickelverbindung beträgt in der Regel 10&supmin;&sup5; bis 10 g-Atom, vorzugsweise 10&supmin;³ bis 1 g-Atom, pro Mol α-(4-Isobutylphenyl)ethylalkohol. Obgleich die Nickelverbindung auch in einer größeren Menge verwendet werden kann, ist dies nicht wirtschaftlich und bei der Verwendung in geringeren Mengen nimmt die Reaktionsrate in unerwünschter Weise ab.
- Die Menge der Phosphinverbindung, der Komponente (2), die als erfindungsgemäße Katalysator-Koordinate verwendet wird, kann ebenfalls in Abhängigkeit von verschiedenen Bedingungen in geeigneter Weise festgelegt werden. Das Atomverhältnis zwischen dem Phosphor in der Phosphinverbindung und dem Nickel in der Nickelverbindung beträgt in der Regel 0,1 bis 20, vorzugsweise 1 bis 6. Die Verwendung der Phosphinverbindung in einem größeren Mengenanteil ist nicht wirtschaftlich. Andererseits nehmen dann, wenn das Atomverhältnis zu klein ist, die Ausbeute und die Selektivität für α-(4-Isobutylphenyl)propionsäure in unerwünschter Weise ab.
- Die Menge der Jodverbindung oder Bromverbindung, der Komponente (3), die als erfindungsgemäßer Cokatalysator verwendet wird, kann ebenfalls in Abhängigkeit von verschiedenen Bedingungen in geeigneter Weise festgelegt werden. Das Atomverhältnis zwischen der Jodverbindung oder der Bromverbindung und der Nickelverbindung beträgt in der Regel 0,1 bis 100, vorzugsweise 1 bis 20. Obgleich die Jodverbindung oder Bromverbindung auch in einer größeren Menge verwendet werden kann, ist dies nicht wirtschaftlich. Wenn die verwendete Menge an der Jodverbindung oder Bromverbindung zu gering ist, nimmt die Reaktionsrate in unerwünschter Weise ab.
- In dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Reaktion in Gegenwart eines Lösungsmittels durchgeführt. Die Menge an einer Ketonverbindung, wie Acetophenon oder Cyclohexanon, die als Lösungsmittel verwendet weden soll, ist nicht kritisch, in der Regel beträgt sie nicht mehr als 100 Gew.- Teile, vorzugsweise 1 bis 20 Gew.-Teile, auf 1 Gew.-Teil α-(4-Isobutylphenyl)ethylalkohol. Obgleich die Ketonverbindung auch in einer größeren Menge verwendet werden kann, ist dies nicht wirtschaftlich.
- Die Reaktionstemperatur beträgt 50 bis 300ºC, wobei für die praktische Verwendung ein Bereich von 150 bis 250ºC bevorzugt ist. Wenn die Reaktionstemperatur zu niedrig ist, läuft die Reaktion nur unzureichend ab, und wenn sie zu hoch ist, steigt die Menge an Nebenprodukten an.
- Der Reaktionsdruck beträgt, als Kohlenmonoxid-Partialdruck, 4,905 bis 490,5 bar (5-500 kg/cm²) und vorzugsweise 9,81 bis 196,2 bar (10-200 kg/cm²). Kohlenmonoxid-Partialdrucke von höher als 490,5 bar (500 kg/cm²) sind vom praktischen Standpunkt aus betrachtet ungeeignet. Wenn andererseits der Kohlenmonoxid-Partialdruck weniger als 4,905 bar (5 kg/cm²) beträgt, nimmt die Ausbeute an α-(4-Isobutylphenyl)propionsäure in unerwunschter Weise ab.
- Das erfindungsgemäß verwendete Kohlenmonoxid kann mit einem Inertgas, wie Stickstoff oder Methan, gemischt werden.
- Die Reaktionszeit kann festgelegt werden in Abhängigkeit von verschiedenen Bedingungen, wie z.B. dem Typ und der Menge des Ausgangsmaterials, des Katalysators, des Lösungsmittels und dgl., die zugeführt werden sollen, den Reaktionsbedingungen, wie z.B. der Temperatur und dem Druck, und außerdem der Reaktionsart und dgl. Die Reaktionsdauer beträgt in der Regel 0,3 bis 20 h, vorzugsweise 0,3 bis 5 h.
- In Verbindung mit der Reaktionsart des erfindungsgemäßen Verfahrens sei bemerkt, daß es absatzweise (diskontinuierlich) oder kontinuierlich durchgeführt werden kann. Die gbildete α-(4-Isobutylphenyl)propionsäure wird abgetrennt und gereinigt durch Operationen, wie z.B. durch Destillation, Extraktion, Kristallisation und Umkristallisation.
- Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann α-(4-Isobutylphenyl)propionsäure in einer hohen Ausbeute und bei niedrigen Kosten hergestellt werden unter Verwendung von verhältnismäßig billigem α-(4-Isobutylphenyl)ethylalkohol als Ausgangsmaterial und Umsetzung mit Kohlenmonoxid unter Anwendung eines 1-Stufen-Verfahrens ohne Verwendung eines teuren Edelmetallkatalysators.
- Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene α-(4- Isobutylphenyl)propionsäure kann zur Herstellung wertvoller Arzneimittel mit antiphlogistischen, leicht abführenden (lindernden) und fiebersenkenden Wirkungen verwendet werden. Die vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele näher beschrieben, obgleich sie keineswegs darauf beschränkt sein soll.
- In den Beispielen wurde das Produkt identifiziert und quantitativ bestimmt durch Protonen-kernmagnetische Resonanz (¹H-NMR), Spektralanalyse und Gaschromatographie.
- 4,0 g α-(4-Isobutylphenyl)ethylalkohol, 0,47 g Nickeljodid, 0,59 g Triphenylphosphin, 0,32 g Methyljodid und 10,0 g Acetophenon als Lösungsmittel wurden in einen 100 ml- Schüttelautoklaven aus Hastelloy c eingeführt. Unter Druck wurde Kohlenmonoxid so eingeleitet, daß der Kohlenmonoxid- Partialdruck einen Wert von 98,1 bar (100 kg/cm²) erreichte, und die Reaktion wurde 2 h lang bei 170ºC durchgeführt.
- Nachdem die Reaktion beendet war, wurde der Autoklav abgekühlt und das restliche Gas wurde herausgespült. Dann wurde das flüssige Produkt gaschromatographisch analysiert (Verfahren mit internem Standard).
- Die Umwandlung von α-(4-Isobutylphenyl)ethylalkohol betrug 99,0 % und die Selektivität für α-(4-Isobutylphenyl)propionsäure betrug 81,2 %.
- Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß als Phosphin 0,45 g Tri-(n-butyl)phosphin anstelle von Triphenylphosphin verwendet wurden.
- Die Umwandlung von α-(4-Isobutylphenyl)ethylalkohol betrug 99,2 % und die Selektivität für α-(4-Isobutylphenyl)propionsäure betrug 80,4 %.
- Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß als Phosphin 0,63 g Tricyclohexylphosphin anstelle von Triphenylphosphin verwendet wurden.
- Die Umwandlung des α-(4-Isobutylphenyl)ethylalkohols betrug 99,1 % und die Selektivität für α-(4-Isobutylphenyl)propionsäure betrug 87,4 %.
- Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß als Lösungsmittel Cyclohexanon anstelle von Acetophenon verwendet wurde.
- Die Umwandlung des α-(4-Isobutylphenyl)ethylalkohols betrug 98,6 % und die Selektivität für α-(4-Isobutylphenyl)propionsäure betrug 79,3 %.
- Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß 2,0 g Hexan zusätzlich zu Acetophenon als Lösungsmittel verwendet wurden.
- Die Umwandlung des α-(4-Isobutylphenyl)ethylalkohols betrug 99,6 % und die Selektivität für α-(4-Isobutylphenyl)propionsäure betrug 81,7 %.
- Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß Triphenylphosphin nicht zugegeben wurde. Es wurde nahezu nichts der gewünschten α-(4-Isobutylphenyl)propionsäure gebildet.
- Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß Acetophenon als Lösungsmittel nicht zugegeben wurde. Es wurde fast kein gewünschtes Produkt gebildet.
- Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß 0,35 g Kobaltjodid anstelle von Nickeljodid verwendet wurden. Die Umwandlung des Ausgangsmaterials betrug 48,5 % und die Selektivität für das gewünschte Produkt betrug 1,2 %.
- Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß 0,35 g Eisenjodid anstelle von Nickeljodid verwendet wurden. Die Umwandlung des Ausgangsmaterials betrug 37,4 % und die Selektivität für das gewünschte Produkt betrug 0,2 %.
- Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß als Lösungsmittel Aceton anstelle von Acetophenon verwendet wurde. Die Umwandlung das Ausgangsmaterials betrug 99 % und die Selektivität für das gewünschte Produkt betrug 37,8 %.
- Das Verfahren des Vergleichsbeispiels 5 wurde wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß 2 g Hexan zusätzlich zu Aceton als Lösungsmittel verwendet wurden. Die Umwandlung des Ausgangsmaterials betrug 99,2 % und die Selektivität für das gewünschte Produkt betrug 36,5 %.
- Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß als Lösungsmittel Hexan anstelle von Acetophenon verwendet wurde. Die Umwandlung des Ausgangsmaterials betrug 88,5 % und die Selektivität für das gewünschte Produkt betrug 7,3 %.
- Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß als Lösungsmittel Dioxan anstelle von Acetophenon verwendet wurde. Die Umwandlung des Ausgangsmaterials betrug 97,0 % und die Selektivität für das gewünschte Produkt betrug 14,2 %.
- Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß als Lösungsmittel Benzol anstelle von Acetophenon verwendet wurde. Die Umwandlung des Ausgangsmaterials betrug 95,2 % und die Selektivität für das gewünschte Produkt betrug 10,5 %.
- Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß als Lösungsmittel Essigsäure anstelle von Acetophenon verwendet wurde. Die Umwandlung des Ausgangsmaterials betrug 96,0 % und die Selektivität für das gewünschte Produkt betrug 5,1 %.
- Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß als Lösungsmittel Phenylacetat anstelle von Acetophenon verwendet wurde. Die Umwandlung des Ausgangsmaterials betrug 96,7 % und die Selektivität für das gewünschte Produkt betrug 14,8 %.
Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung von
α-(4-Isobutylphenyl)propionsäure, das umfaßt die Umsetzung von
α-(4-Isobutylphenyl)ethylalkohol mit Kohlenmonoxid in Gegenwart
eines 3-Komponenten-Katalysators, der umfaßt (1) eine
Nickelverbindung, (2) eine Phosphinverbindung und (3) eine
Jodverbindung oder eine Bromverbindung, in einem
Lösungsmittel, das aromatische Ketone oder alicyclische Ketone
umfaßt, wobei die Reaktionstemperatur 50 bis 300ºC beträgt
und der Reaktionsdruck, als Kohlenmonoxid-Partialdruck,
4,905 bis 490,5 bar (5 bis 500 kg/cm²) beträgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Nickelverbindung
(1) mindestens ein Vertreter ist, ausgewählt aus
metallischem Nickel, Nickelchlorid, Nickelbromid, Nickeljodid,
Nickelsulfat, Nickelacetat, Nickeloxid, Nickelocen und
Dicarbonyl-bis(triphenyl)phosphinnickel.
3. Verfahren nach Anspruch 1, worin die
Phosphinverbindung (2) mindestens ein Vertreter, ausgewählt aus
Triethylphosphin, Tri-(n-butyl)phosphin, Triphenylphosphin,
Tricyclohexylphosphin, Tribenzylphosphin und
Bis-1,4-diphenylphosphinobutan, ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Jodverbindung
(3) mindestens ein Vertreter, ausgewählt aus Jod,
Jodwasserstoff, Natriumjodid, Kalimajodid, Methyljodid,
Ethyljodid, Tetramethylammoniuiuj odid und
Tetramethylphosphoniumjodid, ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Bromverbindung
(3) mindestens ein Vertreter, ausgewählt aus Brom,
Bromwasserstoff, Natriumbromid, Kaliumbromid, Methylbromid,
Ethylbromid, Tetramethylammoniuiabromid und
Tetramethylphosphoniumbromid, ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Menge, in der
die Nickelverbindung (1) verwendet wird, 10&supmin;&sup5; bis 10 g-
Atom pro Mol α-(4-Isobutylphenyl)ethylalkohol beträgt.
7. Verfahren nach Anspruch 2, worin die Menge, in der
die Nickelverbindung (1) verwendet wird, 10&supmin;&sup5; bis 10 g-
Atom pro Mol α-(4-Isobutylphenyl)ethylalkohol beträgt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Menge, in der
die Phosphinverbindung (2) verwendet wird, dem 0,1- bis
20-fachen (Atomverhältnis) des Nickelatoms in der
Nickelverbindung (1) entspricht.
9. Verfahren nach Anspruch 3, worin die Menge, in der
die Phosphinverbindung verwendet wird, dem 0,1- bis
20-fachen (Atomverhältnis) des Nickelatoms in der
Nickelverbindung (1) entspricht.
10. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Menge, in der
die Jodverbindung oder Bromverbindung (3) verwendet wird,
dem 0,1- bis 20-fachen (Atomverhältnis) des Nickelatoms in
der Nickelverbindung (1) entspricht.
11. Verfahren nach Anspruch 4, worin die Menge, in der
die Jodverbindung (3) verwendet wird, dem 0,1- bis
100-fachen (Atomverhältnis) des Nickelatoms in der
Nickelverbindung (1) entspricht.
12. Verfahren nach Anspruch 5, worin die Menge, in der
die Bromverbindung (3) verwendet wird, dem 0,1- bis 100-
fachen (Atomverhältnis) des Nickelatoms in der
Nickelverbindung (1) entspricht.
13. Verfahren nach Anspruch 1, worin das aromatische
Keton Acetophenon ist.
14. Verfahren nach Anspruch 1, worin das alicyclische
Keton Cyclohexanon ist.
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