-
Die Erfindung betrifft einen Katalysator und ein Verfahren zum
Abbau von Ozon, das z.B. in Luft enthalten ist.
-
Es sind verschiedene Verfahren zum Abbau von schädlichem Ozon,
das in Luft enthalten ist, vorgeschlagen worden, z.B. ein
Adsorptionsverfahren, bei dem ein poröses Material, wie
Aktivkohle oder Zeolit, verwendet wird oder ein oxidatives
Abbauverfahren, bei dem ein Katalysator wie MnO&sub2; verwendet
wird.
-
Die oben erwähnten bekannten Verfahren zur Entfernung von Ozon
sind jedoch nicht befriedigend. Das Adsorptionsverfahren hat
den Nachteil, daß das Adsorptionsmittel regeneriert werden muß,
da seine Adsorptionsfähigkeit begrenzt ist; dieses Verfahren
ist mühsam und kostspielig. Das oxidative Abbauverfahren
besitzt derartige Nachteile nicht, aber die bekannten
Katalysatoren besitzen unzureichende Abbauaktivität gegenüber Ozon
und gehen schnell kaputt, wenn sie unter harten Bedingung
angewandt werden, z.B. wenn ein Gas, das hohe Konzentrationen
an Ozon enthält, behandelt wird, oder ein Gas mit einer hohen
Flächengeschwindigkeit.
-
Die DE-A-1 966 535 beschreibt verschiedene Katalysatoren zum
Ozonabbau, enthaltend Ni-, Mn- und Cu-Oxide mit oder ohne
Aktivkohle oder enthaltend Aktivkohle und Mn- und V-Oxide; keiner
dieser bekannten Katalysatoren enthält jedoch Titanoxid.
-
Die Erfindung liefert einen Katalysator zum Abbau von Ozon, der
eine höhere Ozonabbauaktivität besitzen kann, aber auch unter
harten Reaktionsbedingungen beständiger ist als die bekannten
Katalysatoren. Der erfindungsgemäße Katalysator umfaßt
-
(a) Mangandioxid in einer Menge von 20 bis 90 Gew.-%;
-
(b) mindestens eine Substanz, ausgewählt aus Ton und
Kohlenstoff, und
-
(c) Titanoxid in einer Menge von 9 bis 30 Gew.-%.
-
Die Erfindung liefert auch ein wirksames Verfahren zum Abbau
von Ozon mit einem derartigen Katalysator.
-
Fig. 1 ist ein Diagramm, für die Messung der
Ozon-Abbauaktivität des später beschriebenen Katalysators.
-
Der Ausdruck "Katalysator" bedeutet hier aktive Bestandteile,
die Aktivität zum Ozonabbau besitzen und der Ausdruck
"Katalysator" ist ein Synonym für aktive Bestandteile. Der
Katalysator ist üblicherweise auf einem Träger unter Bildung einer
Katalysatorstruktur oder er ist zu einer Struktur geformt,
zusammen mit anderen Formungsbestandteilen für die praktische
Anwendung. Diese Strukturen werden als Katalysatorstrukturen
bezeichnet.
-
In den erfindungsgemäßen Katalysatoren ist Mangandioxid (a) in
Mengen von mindestens 20, vorzugsweise 20 bis 90 Gew.-%
enthalten und (b) ist vorzugsweise in Gesamtmengen von mindestens
9 %, z.B. 9 oder 10 bis 50 Gew.-% enthalten. Wenn die Menge an
(a) oder (b) kleiner ist als die oben angegebene minimale
Menge, kann der erhaltene Katalysator eine geringe
Ozonabbauaktivität besitzen. Wenn eine der Mengen jedoch größer ist als
das oben angegebene Maximum, wird keine bemerkbare Erhöhung der
Aktivität entsprechend der zusätzlichen Menge erreicht.
-
Der erfindungsgemäße Katalysator enthält Titandioxid zusammen
mit Mangandioxid. Titandioxid verbessert die Abbauaktivität
gegenüber Ozon, macht den erhaltenen Katalysator jedoch auch
beständiger gegenüber einer Verringerung der
Katalysator-Aktivität, d.h. beständiger bei der Anwendung unter harten
Reaktionsbedingungen. Titandioxid ist in dem Katalysator in Mengen
von 9 oder 10 bis 30 Gew.-% enthalten. Wenn die Menge an
Titandioxid in dem Katalysator weniger als 10 Gew.-% beträgt, kann
der erhaltene Katalysator auf die oben beschriebene Weise nur
wenig verbessert werden. Wenn die Menge jedoch mehr als
30 Gew.-% beträgt, wird entsprechend der Extramenge nur eine
geringe Verbesserung erreicht.
-
Ferner wird der Katalysator gemäß der Erfindung in seiner
Aktivität zum Abbau von Ozon verbessert durch Ersatz eines Teils
des Mangandioxids durch mindestens ein Oxid eines Metalls,
ausgewählt aus Cu, Co, Fe, Ni und Ag, vorzugsweise in Mengen
von 1 bis 30 %, bezogen auf das Mangandioxid. Wenn der Ersatz
weniger als 1 Gew.-%, bezogen auf das Mangandioxid, beträgt,
wird die Aktivität des Katalysators nur gering verbessert,
während, wenn sie mehr als 30 Gew.-% beträgt, keine
entsprechende zusätzliche Verbesserung der Aktivität erzielt wird.
-
Katalysatoren, bei denen das Mangandioxid teilweise ersetzt ist
durch das Metalloxid, können beispielhaft angegeben werden
durch MnO&sub2;/CuO&sub2;/Ton/TiO&sub2;, MnO&sub2;/Co&sub3;O&sub4;/Ton/TiO&sub2;,
MnO&sub2;/Fe&sub2;O&sub3;/Ton/TiO&sub2;, MnO&sub2;/NiO/Ton/TiO&sub2;, MnO&sub2;/Ag&sub2;O/Ton/TiO&sub2;,
MnO&sub2;/CuO&sub2;/Kohlenstoff/TiO&sub2;, MnO&sub2;/Co&sub3;O&sub4;/Kohlenstoff/TiO&sub2;,
MnO&sub2;/Fe&sub3;O&sub3;/Kohlenstoff/TiO&sub2;, MnO&sub2;/NiO/Kohlenstoff/TiO&sub2; und
MnO&sub2;/Ag&sub2;O/Kohlenstoff/TiO&sub2;.
-
Der angewandte Ton können Tonmineralien mit Schichtstruktur
sein wie Pyrophyllit, Talkum, Glimmer, Chlorit, Montmorillonit,
Kaolin oder Halloysit und Kibushi-Ton oder Gairome-Ton sind
besonders bevorzugt. Der angewandte Kohlenstoff kann
Aktivkohle, Graphit, Kohlenstoffruß oder Koks sein. Hierbei ist
Aktivkohle besonders bevorzugt.
-
Die Katalysatoren nach der Erfindung können hergestellt werden
nach irgendeinem bekannten Verfahren, wie Imprägnieren,
Verkneten, gemeinsames Ausfällen, Ausfällen oder Vermischen der Oxide
oder eine Kombination dieser Verfahren.
-
Der Katalysator oder die wirksamen Komponenten, wie oben
angegeben, liegt üblicherweise auf einem inaktiven Trägermaterial
vor, um eine Katalysatorstruktur zu bilden, die für die
praktische Anwendung geeignet ist. Beispielsweise wird der
Katalysator als Pulver erhalten, und mit Wasser zu einer
Aufschlämmung geformt, und ein wabenförmiger Träger in die Aufschlämmung
getaucht und getrocknet, um eine wabenförmige
Katalysatorstruktur zu erhalten. Gemäß einem weiteren Verfahren wird der
Katalysator zusammen mit einem inaktiven Keramikpulver und
Formhilfsmitteln verknetet, um dem Katalysator Plastizität zu
verleihen und Verstärkungsmitteln, wie anorganischen Fasern, um
der erhaltenen Struktur mechanische Festigkeit zu verleihen und
organischen Bindemitteln und das Gemisch wird dann zu einer
Struktur, wie einer Wabe, geformt.
-
Die Katalysatorstruktur ist daher nicht speziell begrenzt
bezüglich der Form und sie kann in Form von Waben, Pellets,
Zylindern, Platten oder Rohren vorliegen.
-
Die gesamte Katalysatorstruktur kann aus den aktiven
Bestandteilen bestehen, aber wenn Trägerstrukturen oder
Verstärkungsmittel angewandt werden, um Katalysatorstrukturen herzustellen,
ist es bevorzugt, daß die Katalysatorstruktur die aktiven
Komponenten vorzugsweise in Mengen von nicht weniger als 50 %,
insbesondere in Mengen von nicht weniger als 75 %, auf dem
Träger enthält.
-
Der Ozonabbau kann durchgeführt werden, indem ein
reaktionsfähiges Gas, das Ozon darin enthält, mit dem Katalysator in
Kontakt gebracht wird, wodurch das Ozon katalytisch abgebaut
wird.
-
Der Ozonabbau kann durchgeführt werden bei Temperatur von
mindestens 0ºC (z.B. 0 bis 40ºC, vorzugsweise 10 bis 30ºC).
Wenn die Reaktionstemperatur niedriger als 0ºC liegt, ist die
Reaktionsgeschwindigkeit undurchführbar langsam. Wenn die
Reaktion bei Temperaturen von mehr als 40ºC durchgeführt wird,
ist jedoch Heizenergie erforderlich, und darüber hinaus wird
nur eine geringe Verbesserung der Abbaugeschwindigkeit erzielt,
so daß die Reaktion bei hohen Temperaturen ungünstig ist,
hauptsächlich vom Standpunkt der Wirtschaftlichkeit bezüglich
der Energie aus.
-
Ein Reaktionsgas, das Ozon enthält, wird mit dem Katalysator in
Kontakt gebracht, vorzugsweise mit einer Flächengeschwindigkeit
(m³/m².h) von 5 bis 50, wobei die Flächengeschwindigkeit
definiert ist als Wert der Raumgeschwindigkeit (h&supmin;¹) dividiert
durch die Fläche des Gaskontaktes pro Einheitsvolumen (m²/m³)
Katalysator. Wenn die Flächengeschwindigkeit weniger als 5
beträgt, ist unerwünschterweise ein großes Katalysatorvolumen
erforderlich, während, wenn sie mehr als 50 beträgt, das Ozon
nicht ausreichend abgebaut wird, und die Abbaugeschwindigkeit
sehr gering ist.
-
Die bekannten Katalysatoren werden in ihrer Aktivität nicht
wesentlich verschlechtert wenn sie zum Abbau von Ozon unter
milden Bedingungen angewandt werden, wie einem geringen CA-Wert,
der definiert ist als Produkt der Ozonkonzentration (ppm) am
Einlaß eines Reaktors und der Flächengeschwindigkeit. Viele
bekannte Katalysatoren werden jedoch schnell geschädigt, wenn
die Reaktion unter harten Bedingungen, wie einem CA-Wert von
nicht weniger als 30, durchgeführt wird. Die erfindungsgemäßen
Katalysatoren werden jedoch im wesentlichen in ihrer Aktivität
nicht verringert, selbst wenn sie unter harten Bedingungen mit
einem hohen CA-Wert von nicht weniger als 30 angewandt werden.
-
Der erfindungsgemäße Katalysator besitzt eine hohe Aktivität
für den Ozonabbau und ist beständig, selbst wenn er unter
harten Bedingungen angewandt wird.
-
Die Erfindung wird nunmehr im Detail in Bezug auf Beispiele
beschrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt.
Teil I
A Herstellung von Katalysatoren
Beispiel 1
-
704 g Mangandioxid mit einer spezifischen Oberfläche von
48 m²/g, 78 g Kibush-Ton und 517 ml Titandioxidsol (TiO&sub2;-
Gehalt: 150 g/l) wurden zu 500 ml Wasser gegeben und dazu
wurden 250 g Glasperlen gegeben. Das Gemisch wurde 3 h gerührt,
um eine Aufschlämmung zu erhalten.
-
Eine Wabe mit gewellten Keramikfasern mit einer Porösität von
81 % und einem Abstand von 4,0 mm wurde mit der Aufschlämmung
imprägniert, um eine Katalysatorstruktur zu erhalten, mit einem
ternären Katalysator aus MnO&sub2;/TiO&sub2;/Ton (82/9/9
Gewichtsverhältnis) auf der Wabe in einem Trägerverhältnis von 95 %. Das
Trägerverhältnis ist definiert als (Gewicht des Katalysators
auf der Wabe/Gewicht der Wabe) x 100 (%).
Beispiel 2
-
30 g Mangandioxid mit einer spezifischen Oberfläche von
48 m²/g, 70 g Kibushi-Ton, 170 ml Titandioxidsol und 500 ml
Wasser wurden verwendet und sonst wie in Beispiel 1 eine
Katalysatorstruktur hergestellt, mit einem ternären Katalysator
aus MnO&sub2;/TiO&sub2;/Ton (24/20/56 Gewichtsverhältnis) auf der Wabe
mit einem Trägerverhältnis von 101 %.
Beispiel 3
-
661 g Mangandioxid, 43 g Kupfer(II)oxid, 78 g Kibushi-Ton und
517 ml Titandioxidsol wurden verwendet und sonst wie in
Beispiel 1 eine Katalysatorstruktur hergestellt, mit einem 4-
Komponenten-Katalysator aus MnO&sub2;/CuO/TiO&sub2;/Ton (77/5/9/9
Gewichtsverhältnis) auf der Wabe als Träger in einem
Trägerverhältnis von 103 %.
Beispiel 4
-
687 g Mangandioxid, 17 g Silberoxid, 78 g Kibushi-Ton und
517 ml Titandioxidsol wurden verwendet und auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 1 eine Katalysatorstruktur hergestellt
mit dem 4-Komponenten-Katalysator aus MnO&sub2;/Ag&sub2;O/TiO&sub2;/Ton
(80/2/9/9 Gewichtsverhältnis) auf der Wabe in einem
Trägerverhältnis von 102 %.
Vergleichsbeispiel
-
30 g Mangandioxid mit einer spezifischen Oberfläche von 48 m²/g
und 70 g eines Gemisches aus Titantetracholrid und Silicasol
(Gewichtsverhältnis 1/1 als TiO&sub2;/SiO&sub2;) wurden unter Rühren
vermischt, während Ammoniakgas eingeleitet wurde, um das
Gemisch zu neutralisieren und aufschlämmungsförmige Niederschläge
zu bilden.
-
Nach vollständigem Waschen mit Wasser wurde der Niederschlag
3 h bei einer Temperatur von 500ºC calciniert, um einen
ternären Katalysator zu erhalten aus MnO&sub2;/TiO&sub2;/SiO&sub2; (30/35/35
Gewichtsverhältnis) mit einer spezifischen Oberfläche von
162 m²/g.
Messung der Katalysator-Aktivität
-
Die Aktivität der in den Beispielen 1 bis 4 und dem
Vergleichsbeispiel hergestellten Katalysatoren wurde gemessen
entsprechend dem in Fig. 1 gezeigten Fließschema, wobei 1 einen
Ozongenerator zeigt, in den Luft eingeleitet wird, um Luft zu
erzeugen, die Ozon in einer entsprechenden Konzentration enthält.
Die Luft wird dann in einen Katalysator-Reaktor 2 geleitet, um
das Ozon in dem Reaktor katalytisch abzubauen. Die
Ozonkonzentration in der Luft wird mit einem Ozon-Analysator 3 am Einlaß
und am Auslaß des Reaktors bestimmt. Die Ozon-Abbaurate (%)
wird berechnet, bezogen auf den Ausdruck [(Ozon-Konzentration
am Einlaß - Ozon-Konzentration am Auslaß)/Ozon-Konzentration am
Einlaß] x 100.
-
Die Reaktionstemperatur betrug 20ºC und die Raumgeschwindigkeit
20 000 h&supmin;¹. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
-
Wie aus Tabelle 1 hervorgeht, hat es sich gezeigt, daß die nach
den Beispielen 1 bis 4 hergestellten Katalysatoren eine höhere
Ozonabbaurate ergeben als der Katalysator des
Vergleichsbeispiels.
Tabelle 1
Katalysatoren
Zusammensetzung (Gew.-Verhältnis)
Ozonabbaurate (%)
Beispiel
Vergl.-Bsp.
Ton
Teil II
A Herstellung von Katalysatoren
Beispiel 5
-
704 g Mangandioxid mit einer spezifischen Oberfläche von
48 m²/g, 78 g Aktivkohle und 517 ml Titandioxidsol (TiO&sub2;-
Gehalt: 150 g/l) wurden zu 500 ml Wasser gegeben und dazu
wurden 250 g Glasperlen gegeben. Das Gemisch wurde 3 h gerührt
und ergab eine Aufschlämmung.
-
Eine mit gewellten Keramikfasern hergestellte Wabe, mit einer
Porösität von 81 % und einem Abstand von 4,0 mm wurde mit der
Aufschlämmung imprägniert unter Bildung einer
Katalysatorstruktur mit einem ternären Katalysator aus
MnO&sub2;/TiO&sub2;/Aktivkohle (Gewichtsverhältnis 82/9/9) auf der Wabe in einem
Trägerverhältnis von 83 %.
Beispiel 6
-
70 g Mangandioxid mit einer spezifischen Oberfläche von
48 m²/g, 50 g Graphit, 250 ml Titandioxidsol und 500 ml Wasser
wurden verwendet und sonst wie in Beispiel 5 eine
Katalysatorstruktur hergestellt mit einem ternärem Katalysator aus
MnO&sub2;/TiO&sub2;/Graphit (Gewichtsverhältnis 45/25/30) auf der Wabe in
einem Trägerverhältnis von 52 %.
Beispiel 7
-
43 g Kupfer(II)oxid, 661 g Mangandioxid, 78 g Aktivkohle und
517 ml Titandioxidsol wurden verwendet und auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 5 eine Katalysator-Struktur hergestellt
mit einem 4-Komponenten-Katalysator aus
MnO&sub2;/CuO/TiO&sub2;/Aktivkohle (Gewichtsverhältnis 77/5/9/9) auf der Wabe in einem
Trägerverhältnis von 103 %.
Beispiel 8
-
687 g Mangandioxid, 17 g Silberoxid, 78 g Aktivkohle und 517 ml
Titandioxidsol wurden verwendet und auf die in Beispiel 7
angegebene Weise eine Katalysator-Struktur hergestellt mit
einem 4-Komponenten-Katalysator aus MnO&sub2;/Ag&sub2;O/TiO&sub2;/Aktivkohle
(Gewichtsverhältnis 80/2/9/9) auf der Wabe in einem
Trägerverhältnis von 102 %.
B Messung der Katalysator-Aktivität
-
Die Aktivität der in den Beispielen 5 bis 8 hergestellten
Katalysatoren wurde auf die gleiche Weise wie oben beschrieben
gemessen. Die Messung mit dem Katalysator des Beispiels 1 und
dem Katalysator des Vergleichsbeispiels in Teil I wurde mit
unterschiedlichen CA-Werten durchgeführt.
-
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben. Wie aus Tabelle 2
hervorgeht, besitzen die nach den Beispielen 5 bis 8
hergestellten Katalysatoren eine höhere Ozonabbauaktivität und sind
beständiger unter harten Bedingungen als der Katalysator des
Vergleichsbeispiels in Teil I.
Tabelle 2
Reaktionsbedingungen
Ozonabbaurate
CA*
Ozon-Konzentration am Einlaß (ppm)
Flächengeschwindigkeit (m³/m².h)
zu Beginn
nach h (%)
Beispiel
Vergl.Bsp.
* (ppm m³/m².h)