DE687739C - ter Kammeroefen hindurchgefuehrterwaagerechter Gasabsaugrohre - Google Patents

Description

• Einrichtun-, zum Abdichten durch die Tür waagerechter Kamm-eröfen hindurchgeführter waagerechter Gasabsaugrohre Es ist bekannt, waagerechte Rohre in die Beschickung liegender Kammeröfen einzubetten und durch die Türen hindurch an Gassammelleitungen anzuschließen, die außerhalb der Türen neben oder vor diesen angeordnet sind.
• Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, mit der die Absaugrohre durch die Türen unter Herstellung eines gasdichten Ab- schlusses auch dann hindurchgeführt werden können, wenn sich die Lage der Rohre in der Höhenrichtung und Seitenrichtung von Beschickung zu Beschickung etwas ändert, *ie dies insbesondere dann der Fall sein kann, wenn die Kohle vor dem Einbringen in die Kammer zu einem Kuchen verdichtet und die Absaugrohre bereits vor der Verdichtung in die Kohle eingebettet werden.
• Gemäß der Erfindung weisen die Öffnungen, die in den Türen für das Einsetzen der Rohrefreigelassen sind, einen gewissenSpielraum auf, um den beim Einbetten der Rohre unvermeidlichen Abweichungen in der Höhen- und Seitenlage Rechnung zu tragen, und werden durch Platten abgedeckt, die mit einer federnden Wulst auf die Absaugrohre unter Schaffung eines gasdichten Abschlusses aufgeschoben und mittels in Langlöchern gleitender Schrauben an dem Türkörper befestigt werden, gegen den sie mit ringsum laufender Dichtungsfläche anliegen.
• Z. Es ist bei der Herstellung waagerechter Hohlräume in der Beschickung liegender Kammeröfen mittels durch die Tür eingeführter und bis zur Härtung der umgebenden Kohlenschichten darin belassener Dorne bekannt, die zum Hindurchstecken der Dorne im Türkörper vorgesehenen Öffnungen so reichlich zu bemessen, daß auch beim Setzen der Beschickung während des Verbleibcns der Dorne in derselben die leichte Herausziehbarkeit der Dorne nicht beeinträchtigt wird. Da aber die Dorne nur beim Herausziehen und Einführen die entsprechenden Türöffnungen teilweise ausfüllen, werden die Türöffnungen während der übrigen Zeit durch einen besonderen Stopfen abgedichtet, der ohne Schwierigkeit der Größe der Öffnung entsprechend bemessen werden kann, so daß der gasdichte Abschluß von der Lage des Dornes gar nicht abhängt.
• Die Einrichtung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß sie einen besonders schnellen Abschluß der Ofenkammern nach dem Einbrin-en des Kuchens ermöglicht, wodurch Belästigungen durch Füllgase und Gasverluste, vermieden werden. Sobald die Verkokung soweit fortgeschritten ist, daß die Ab-I b saugrohre eine bestimmte Temperatur erreicht haben, kann die Saugung in diesen ab-ZD 221 gestellt, und die Rohre können leicht aus der Kammer entfernt werden. Da die Rohre h8heren Temperaturen nicht ausgesetzt werden, erreichen sie eine hohe Lebensdauer. Der Anschluß an die außerhalb der Tür angeordnete Gassaminelleitung kann mittels bekannter Schnellkupplungen erfolgen.
• Die, Abbildungen zeigen die Einrichtung gemäß der Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform, und zwar stellt Abb. i eine Ansicht der Ofentüren, Abb. 2, einen Längsschnitt durch das Ende der Kammer dar.
• Wie sich aus der linken Hälfte von Abb. i ergibt, besitzt der Türkörper a U-förmig gestaltete Öffnungen b, die der Form der Absaugrohre c angepaßt sind, aber für diese einen gewissen Spielraum belassen. Nachdem der Stampfkuchen d mit den darin eingebetteten Rohren c in die Kammer eingefahren ist, wird die Tür a vor die Kainmer gesetzt, alsdann werden die Abdeckplatten auf die Rohre geschoben. Die Abdeckpl,atten bestehen bei der dargestellten Ausführungsform aus einem inneren U-förmigen, die Dichtungskante f tragenden Teil g und einem äußeren breiteren Teil h, der sich mit federndem Wulst i auf die Absaugrohre aufsetzt und z# Langlöcher k, besitzt, durch die die Schrauben m hindurchgehen. Die Absaugrohre w'erz#I den mittels einer senkrechten Gassammelleitung it an die unterhalb der Bühne o liegende Vorlage p angeschlossen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCII: Einrichtung zum Abdichten durch die Tür waagerechter Kamineröfen hindurchgeführter waagerechter Gasabsaugrohre, die an außerhalb der Tür angeordneten Sammelleitungen angeschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß für die in den Türen für das Einsetzen der Rohre frei gelassenen Öffnungen (b), die einen gewissen Spielraum aufweisen, zum Ab- decken Platten (f, g, h) vorgesehen sind, die die Absaugrohre mit federnder Wulst (i) umschließen und mittels in Langlöchern (k) gleitender Schrauben (m) an dem Türkörper, gegen den sie mit ringsum laufender Dichtungsfläche anliegen, befestigt werden.