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DE489249C - Koksofentuer - Google Patents

Koksofentuer

Info

Publication number
DE489249C
DE489249C DEK94255D DEK0094255D DE489249C DE 489249 C DE489249 C DE 489249C DE K94255 D DEK94255 D DE K94255D DE K0094255 D DEK0094255 D DE K0094255D DE 489249 C DE489249 C DE 489249C
Authority
DE
Germany
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door
coke oven
furnace
oven door
lining
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Expired
Application number
DEK94255D
Other languages
English (en)
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Individual
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Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK94255D priority Critical patent/DE489249C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE489249C publication Critical patent/DE489249C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/06Doors; Door frames for ovens with horizontal chambers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Koksofentür Bei dem Betrieb von Koksöfen mit liegenden Kammern hat es sich gezeigt, daß die Auflagerflächen der Koksofentüren nur unter gewissen Schwierigkeiten dicht zu halten sind. Insbesondere treten Undichtheiten zumeist dann auf, wenn die Ofenkammern frisch beschickt sind. Es ist dies zurückzuführen auf die spontane Gasentwicklung, die in diesem Augenblick in den mit den Begrenzungsflächen der Ofenkammer in Berührung kommenden Kohlenschichten einsetzt. Es treten dabei mitunter örtliche Druckverhältnisse von einer Größenordnung auf, die ein Abblasen von Destillationsgas durch die Dichtungsfugen der Ofentür zur Folge haben und eine dauernde Überwachung der meist durch Lehmschmierfugen gebildeten Türdichtung verlangen.
  • Soweit durch einen entsprechenden A.npreßdruck der Tür an den Türrahmen sowie durch eine besondere konstruktive Ausbildung der Türdichtung selbst dem Bestreben der Gase, die Dichtung zu durchbrechen, ein gewisser Widerstand entgegengesetzt wird, kann man beobachten, daß die Ofenköpfe in ihrem Garungszustand zurückbleiben. Es ist dies mit darauf zurückzuführen, daß durch das Nichtabführen der an den Ofenköpfen sich bildenden Gase eine Wärmestauung sich ergibt und der Wärmefluß aus der Heizwand in die der Tür benachbarten Kohlenschicht bezüglich seiner Größenordnung hinter dem normalen Maß in den übrigen Teilen der Qfenkammer zurückbleibt. Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, die geschilderten Störungserscheinungen zu beseitigen. Zu diesem Zweck ist zunächst in an sieh bekannter Weise in der inneren Ausmauerung der in bekannter Weise als Stopfentür ausgebildeten Koksofentür ein senkrechter Kanal ausgespart. Dieser Kanal tritt nun durch seitliche Abzweigungen zu den Kammerwänden hin in allen Höhenschichten mit der Ofenkammer in Verbindung, so daß die an den Ofenköpfen entwickelten Destillationsgase in dem Kanal hochsteigen und aus ihm in den Gassammelraum abgesaugt -werden. Dabei wird zweckmäßig die Innenseite der Ofentür mit Eisen verkleidet. Die @einzelnen Blechstöße sind dabei durch Bolzen an der Äußeren eisernen Türverkleidung auswechselbar befestigt. Diese innere eiserne Verkleidung hat im vorliegenden Falle noch die besondere Bedeutung, daß Wärmestauungen der oben geschilderten Art zufolge der guten Wärmeleitfähigkeit des Eisens und der Abgäbe dieser Wärme an das in dem senkrechten Kanal hochsteigende Gas in jedem Falle vermieden wird. Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung.
  • Die Abb. z zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Mittelebene der Abb. a, während Abb. z einen Horizontalschnitt nach der Linie a-b der Abb. r darstellt. Die Ofenkammer 2o ist seitlich begrenzt durch die Heizwände z r, in denen sich die Heizzüge 1g befinden. Den Verschluß der Ofenkammer bildet die zunächst aus einem gußeisernen Rahmen io bestehende Ofentür, die im Innern in bekannter Weise mit feuerfestem Mauerwerk 13 verkleidet ist. In diesem Mauerwerk 13 ist ein senkrechter Kanal I q ausgespart, der von unten nach oben durcb,-läuft und bei 18 in den Gassammelraum der Ofenkammer mündet. Von diesem Kanal I q. zweigen in gewissen Abständen voneinander seitliche Kanäle 15 ab, durch welche die in Türnähe entwickelten Destillationsgase in den Abführungskanal 14 geleitet werden. Nach dem Ofeninnern zu wird die Türausmauerung begrenzt durch ein Schutzblech 16, das aus mehreren Blechstößen besteht, die durch Schraubenbolzen 17 auswechselbar an dem äußeren Türrahmen befestigt sind. Diese Schraubenbolzen können gleichzeitig auch zur Befestigung des äußeren Abschlußbleches 1Z des Türrahmens dienen, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist.
  • Bekanntlich ist die gleiche Aufgabe der den Ausgangspunkt der Erfindung bildenden sogenannten Stopfentür - nämlich die zu verkokende Beschickung so weit zurückzudrängen, daß, sie noch unter der Einwirkung des letzten Heizzuges steht - auch, namentlich bei den bekannten Schnägkammeröfen zur Gaserzeugung, dadurch verwirklicht worden, daß. man an der Außentür ein in das Innere hineinragendes Feuerschild verbunden hat. Diese Schilde haben aber den Nachteil, daß sie nicht wie die hier in Betracht kommenden Stopfentüren eine Isolationswirkung besitzen, so daß sowohl starke Strahlungsverluste wie auch unangenehme Rückwirkungen auf die Türdichtung eintreten. Wenn also hier zwischen der eigentlichen Tür und diesem Schilde auch ein senkrechter, mit dem Gassammelraum der Olenkammerri zusammenhängender Hohlraum besteht, der in. allen Höhenschichten seitlich zu den Kammerwänden hin offen ist, so daß diese öffnung nicht von der Kohle berührt wird und somit eine Abführung der in der Nähe des Ofenkopfes sich entwickelnden Gase gegeben ist, so wird diese auf Grund der Anordnung derartiger Feuerschilde gegebene Nebenerscheinung im vorliegenden Falle planmäßig bei den Stopfentüren, deren Wesen sie zunächst zuwiderzulaufen scheint, herbeigeführt und ausgenutzt.

Claims (2)

  1. hATENTANSPRÜCIIE: I. Koksofentür mit zur Abführung der in der Türnähe entwickelten Destillationsgase in der Türausmauerung angeordnetem, mit dem Gassammelraum der Ofenkammer verbundenem, senkrechtem Kanal, der durch in allen Höhenschichten abzweigende Kanäle mit der Ofenfüllung in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskanäle von dem senkrechten, nach vorn geschlossenen Kanal der in bekannter Weise 'in die Ofenmündung eingreifenden Ausmauerung seitlich zu den Kammerwänden hin abzweigen, so daß, die Mündung der Verbindungskanäle nicht von Kohle berührt wird.
  2. 2. Koksofentür nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Begrenzung der Türausmauerung und der Kanäle durch eine auswechselbare, amäußeren Türrahmen befestigte Eisenverkleidung gebildet wird.
DEK94255D 1925-05-19 1925-05-19 Koksofentuer Expired DE489249C (de)

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DE (1) DE489249C (de)

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