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DE687085C - Explosionsgeschuetzte elektrische Leuchte - Google Patents

Explosionsgeschuetzte elektrische Leuchte

Info

Publication number
DE687085C
DE687085C DE1938D0078038 DED0078038D DE687085C DE 687085 C DE687085 C DE 687085C DE 1938D0078038 DE1938D0078038 DE 1938D0078038 DE D0078038 D DED0078038 D DE D0078038D DE 687085 C DE687085 C DE 687085C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lamp
protective bell
ring
protective
movable ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1938D0078038
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Schmuhl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Werke Kiel A G
Original Assignee
Deutsche Werke Kiel A G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Werke Kiel A G filed Critical Deutsche Werke Kiel A G
Priority to DE1938D0078038 priority Critical patent/DE687085C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE687085C publication Critical patent/DE687085C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V25/00Safety devices structurally associated with lighting devices
    • F21V25/02Safety devices structurally associated with lighting devices coming into action when lighting device is disturbed, dismounted, or broken
    • F21V25/04Safety devices structurally associated with lighting devices coming into action when lighting device is disturbed, dismounted, or broken breaking the electric circuit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

  • Explosionsgeschützte elektrische Leuchte Die Erfindung bezieht sich auf explosionsgeschützte elektrische Leuchten, bei denen beim Abnehmen der Schutzglocke die Stromzufuhr zur Glühlampe selbsttätig unterbrochen wird. Gemäß der Erfindung ist eine balgartige Feder einerseits mit einem ortsfesten Teil des Leuchtenkörpers und anderseits mit einem am oberen Rande der Schutzglocke gasdicht anliegenden beweglichen Ring gasdicht derart verbunden, daß beim Abnehmen der Schutzglocke deren gasdichter Abschluß durch federndes Anpressen des beweglichen Ringes an die Schutzglocke so lange aufrechterhalten bleibt, bis die Stromzufuhr zur Glühlampe unterbrochen ist.
  • Es ist bereits bekannt, bei explosionsgeschützten elektrischen Leuchten einen die Schutzglocke tragenden Deckel mittels einer unter Federdruck stehenden Schraube am Leuchtengehäuse zu befestigen. Diese Schraube wirkt mit einem elektrischen Schalter derart zusammen, daß beim Lösen der Schraube der Schalter geöffnet wird, wobei während dieses Schaltvorgangs die Feder den Deckel gasdicht am Gehäuse hält. Dies bedingt aber eine Durchbrechung des Deckels, was in vielen Fällen unzulässig und in jedem Falle nachteilig ist. Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Leuchte ist dieser Nachteil vermieden.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Bei der in den Abb. i und 2 dargestellten Ausführungsform wird die Schutzglocke z2 am Leuchtengehäuse i mittels einer überwurfmutter 15 gehalten. Zwischen der Überwurfmutter und der Schutzglocke ist eine Dichtung i4., z. B. ein Weichkupferring, angeordnet und zwischen der Schutzglocke und dem unteren Rande des Gehäuses ein Ring i i. Die Dichtungsflächen dieses Ringes und des Schutzglases sind genau geschliffen und werden durch eine balgartige Feder 9 gegeneinandergedrückt, die einerseits mit dem Ring i i und anderseits mit einem unter Zwischenlage eines Dichtungsringes 25 in das Gehäuse i eingeschraubten Ring 8 verlötet ist. Auf diese Weise ist die Schutzglocke gasdicht mit dem Gehäuse verbunden.
  • Die Glühlampenfassung 5 ist am Boden des Gehäuses befestigt. Der in diese Fassung eingebaute zweipolige Schalter 2 besteht im wesentlichen aus dem Schaltklotz 2o, den Kontaktfedern ig und 23, den Vorspannfedern 2 1 und dem Schieber 22 (Abb. 2). Das Kontaktfedernpaar i9 und die Anschlußklemmen sind mittels der Schrauben 26 befestigt, wodurch eine direkte Verbindung zwischen diesen Klemmen und dem Kontaktfedernpaar hergestellt ist. Das Kontaktfedernpaar 23 ist durch Schrauben 3 mit den Kontaktteilen der Glühlampenfassung verbunden. Der Schalter ist durch einen Hebel 4 und eine Hülse 7 mit dem Ring i i mechanisch gekuppelt.
  • In Abb. i ist die Leuchte in geschlossenem Zustande dargestellt, wobei die Glühlampe durch den Schalter an den Stromkreis angeschlossen ist. Wenn die Leuchte geöffnet werden soll, wird die Überwurfmutter 15 abgeschraubt. Dabei folgt der bewegliche Ring i i dieser Bewegung unter dem Druck der Feder 9, so daß die Dichtung zwischen der Schutzglocke 1.2 und dem Ring ii und dadurch mit dem ortsfesten Teil der Leuchte durch den Federdruck aufrechterhalten bleibt.
  • Bei dieser Bewegung drückt der Ring i i auf den Flansch io der Hülse 7, die dadurch längsverschoben wird, wodurch mittels des Hebels q. der Schalter 2 in die Ausschaltstellung gebracht wird, so daß die Glühlampenfassung stromlos ist. Beim weiteren Herausschrauben der Überwurfmutter 15 lösen sich dann die Dichtungsflächen des Ringes i i und der Schutzglocke i2 voneinander.
  • Beim Abnehmen der Schutzglocke bleibt also deren gasdichter Abschluß so lange aufrechterhalten,. bis die Stromzufuhr zur Glühlampe unterbrochen wird.
  • Beim Aufsetzen der Schutzglocke erfolgt der umgekehrte Vorgang, wobei die Dichtungsflächen an der Schutzglocke und am Ring i i durch die Feder 9 fest ä.ufeinandergepreßt werden, bevor der Schalter 2 wieder in die Einschaltstellung gebracht wird, Der Flansch io ist auf die Hülse 7 geschraubt, wodurch eine genaue Einstellung der zum Ein- und Ausschalten des Schalters 2 dienenden Teile ermöglicht wird. Zur Sicherung des Flansches gegenüber der Hülse nach erfolgter Einstellung dient ein Sprengring 13, der mit seinem nach innen umgebenen Ende in Bohrungen des Flansches und der Hülse eingreift. Der am Ring ii befestigte Ring 16 dient als Anschlag für den Flansch io.
  • Die frei liegenden Flächen innerhalb der Leuchte, auf die ein Explosionsdruck wirken kann, sind derart bemessen und angeordnet, daß dieser Druck den Ring i i an die Schutzglocke preßt. Diese Differenzwirkung beruht darauf, daß einerseits für die Größe des innerhalb der balgartigen Feder 9 wirkenden Druckes deren Innendurchmesser maßgebend ist, während der entgegengesetzt wirkende Druck auf den Ring i i seiner Größe nach durch den kleineren Durchmesser der frei liegenden Fläche dieses Ringes bestimmt ist.
  • Ein fahrlässiges Einschalten der Glühlampe bei- abgenommener Schutzglocke durch Verschieben des beweglichen Ringes i i nach oben kann durch die in Abb. 3 dargestellte Sperrvorrichtung verhindert werden. Hier ist zwischen den Ringen 8 und i i ein federnder Sperring 27 angeordnet, und an der Überwurfmutter 15 ist ein diesen Sperring steuernder Schieber 29 befestigt. Der Ring ii ist mit einem erhöhten Rande versehen. Bei geschlossener Leuchte (wie dargestellt) ist der Schieber 29 über den Sperring 27 geschoben, wodurch dieser gespannt ist. Wenn die Überwurfmutter 15 abgeschraubt wird, tritt der Schieber 29 vom Sperring zurück, so daß dieser nach außen federt und bei abgenommener Schutzglocke mit seiner unteren Kante über dem erhöhten Rande des Ringes i i steht. In dieser Stellung verhindert der Sperring, daß der Ring i i von Hand nach oben geschoben und dadurch der Schalter :2 in die Einschaltstellung gebracht werden kann. Das Einschalten ist nur dadurch möglich, daß die Schutzglocke mittels der Überwurfmutter 15 wieder am Leuchtenkörper befestigt wird. Die Glühlampe kann also nur durch ordnungsgemäßes Aufsetzen der Schutzglocke eingeschaltet werden.
  • Abb.4 zeigt eine Leuchte mit einem Anschlußstecker und einer Sperrvorrichtung, die bewirkt, daß beim Einstecken und Herausziehen des Steckers aus dem Leuchtenkörper kein Funke in den explosionsgefährdeten Raum austreten kann, weil hierbei der Stromkreis in der Leuchte unterbrochen ist. In der Leuchte sind in direkter leitender Verbindung mit den Kontaktfedern ig des Schalters 2 (Abb. 2) zwei Kontaktfedern 42 angeordnet, die in Kontakt mit den Kontaktstücken 37 der Anschlußvorrichtung stehen. Der Rohrkörper 39 paßt in den Stutzen 41 der Leuchte und wird mit diesem durch eine Überwurfmutter 38 zusammengeschraubt. In dem Rohrkörper 39 steckt das Isolierstück 4o, das die Kontaktteile 37 mit den Anschlußschrauben 36 trägt. Auf dem Isolierstück 40 ruhen das Isolierrohr 35 sowie Druckring und Dichtring der normalen Kabelverschraubung 34. Da alle Teile leicht zu demontieren sind, ist das Anschließen an die Leuchte einfach und schnell auszuführen. Als Sperrglied der Sperrvorrichtung dient die Üb°rwurfmutter 15, die bei geschlossener Leuchte unter das Sechskant der Überwurfmutter 38 greift. Der Anschlußstecker kann daher nur dann aus der Leuchte herausgezogen werden, wenn die Überwurfmutter 38 heruntergeschraubt ist, wobei der Stromkreis in der Leuchte unterbrochen wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Explosionsgeschützte elektrische Leuchte, bei der beim Abnehmen der Schutzglocke die Stromzufuhr zur Glühlampe selbsttätig unterbrochen und während dieser Unterbrechung die Schutzglocke durch eine Feder gasdicht gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine balgartige Feder (g) einerseits mit einem ortsfesten Teil (8) des Leuchtenkörpers und anderseits mit einem am oberen Rande der Schutzglocke (z2) gasdicht anliegenden beweglichen Ring (r r) gasdicht derart verbunden ist, daß beim Abnehmen der Schutzglocke deren gasdichter Abschluß durch federndes Anpressen des beweglichen Ringes (i I) an die Schutzglocke so lange aufrechterhalten bleibt, bis die Stromzufuhr zur Glühlampe unterbrochen ist.
  2. 2. Leuchte° nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abnehmen der Schutzglocke die Stromzufuhr zur Glühlampe durch das federnde Verschieben des beweglichen Ringes (rr) unterbrochen wird.
  3. 3. Leuchte nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die frei liegenden Flächen innerhalb der Leuchte, auf die ein Explosionsdruck wirken kann, derart bemessen und angeordnet sind, daß dieser Druck den beweglichen Ring (ri) an die Schutzglocke preßt. q..
  4. Leuchte nach Anspruch z, gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung, die bei abgenommener Schutzglocke den beweglichen Ring (i I) derart verriegelt, daß die Glühlampe nur durch ordnungsgemäßes Aufsetzen der Schutzglocke eingeschaltet werden kann (Abh. 3).
  5. 5. Leuchte nach Anspruch r mit einem Anschlußstecker, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstecker mit einem Sperrglied der Leuchte, das beim Schließen der Leuchte zur Wirkung kommt, derart zusammenwirkt, daß der Anschlußstecker nur dann in die Leuchte eingesteckt oder aus dieser herausgezogen werden kann, wenn der Stromkreis in der Leuchte unterbrochen ist (Abb. q.).
DE1938D0078038 1938-05-26 1938-05-26 Explosionsgeschuetzte elektrische Leuchte Expired DE687085C (de)

Priority Applications (1)

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DE1938D0078038 DE687085C (de) 1938-05-26 1938-05-26 Explosionsgeschuetzte elektrische Leuchte

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE687085C true DE687085C (de) 1940-01-22

Family

ID=7062619

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DE1938D0078038 Expired DE687085C (de) 1938-05-26 1938-05-26 Explosionsgeschuetzte elektrische Leuchte

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DE (1) DE687085C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4125320A1 (de) * 1991-07-31 1993-02-04 Wolfgang Rausch Elektrische leuchte fuer explosionsgefaehrdete bereiche mit druckfester kapselung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4125320A1 (de) * 1991-07-31 1993-02-04 Wolfgang Rausch Elektrische leuchte fuer explosionsgefaehrdete bereiche mit druckfester kapselung

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