DE518496C - Beruehrungssichere Fassung fuer elektrische Stromabnehmer - Google Patents
Beruehrungssichere Fassung fuer elektrische StromabnehmerInfo
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- DE518496C DE518496C DEW68555D DEW0068555D DE518496C DE 518496 C DE518496 C DE 518496C DE W68555 D DEW68555 D DE W68555D DE W0068555 D DEW0068555 D DE W0068555D DE 518496 C DE518496 C DE 518496C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R33/00—Coupling devices specially adapted for supporting apparatus and having one part acting as a holder providing support and electrical connection via a counterpart which is structurally associated with the apparatus, e.g. lamp holders; Separate parts thereof
- H01R33/945—Holders with built-in electrical component
- H01R33/96—Holders with built-in electrical component with switch operated by engagement or disengagement of coupling
- H01R33/962—Holders with built-in electrical component with switch operated by engagement or disengagement of coupling for screw type coupling devices
Landscapes
- Fastening Of Light Sources Or Lamp Holders (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine bei entferntem Stromverbraucher spannungslose Kontakte
aufweisende Fassung, und zwar insbesondere für Glühlampen mit einem Gewindekorb, der,
sobald sich der Lampenfuß gegen den Fassungsrand abstützt, entgegen Federwirkung
auswärts bewegt wird und dabei an den durch eine isolierende Zwischenschicht verdeckten Leitungsanschlußbuchsen Strom-Schluß
herstellt. Die Erfindung besteht darin, daß von dem Gewindekorb und dem von diesem in an sich bekannter Weise durch ein
isolierendes Zwischenstück getragenen Kontakt aus stromführende Stifte durch den
Fassungsstein hindurchtreten und bei ihrer gemeinsamen Bewegung mit den Leitungsanschlußblöcken
in Berührung "gelangen. Durch diese Anordnung wird ein absolut sicherer und zuverlässiger Schutz gegen Be-
ao rührung der spannungführenden Teile von Glühlampenfassungen erreicht.
Einige Ausführungsformen gemäß der Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt.
Es ist
Abb. ι ein Schnitt einer Lampenfassung, Abb. 2 eine Draufsicht nach Linie A-B in
Abb. i,
Abb. 3 eine Draufsicht nach Linie C-D in Abb. i,
Abb. 4 ein Längsschnitt einer anderen Fassung.
Abb. 4a und 4b stellen Einzelheiten des Längsschnittes der Abb. 4 in größerem Maßstabe
dar.
Abb. 5 ist ein Querschnitt nach Linie A-B in Abb. 4.
Die beiden Fassungen (Abb. 1 bis 5) sind derart ausgebildet, daß, wenn keine Lampe
in der Fassung angebracht ist, die zugänglichen Teile spannungslos und die unter
Spannung stehenden Kontakte unzugänglich sind.
Nach der Ausführungsform der Abb. 1, 2 und 3 besteht die Fassung aus einem Porzellanfassungsring
ι und einem in der Längsrichtung beweglichen Gewindekorb 2, welcher
mittels eines darin befestigten Stiftes 4 durch den Fassungsstein 3 hindurchgreift. Ein anderer
Stift 4', der mit dem Mittelkontakt 8 in Verbindung steht, ragt ebenfalls durch den Fassungsstein 3 hindurch. Die Kontaktstifte
4 und 4' werden mittels um ihre oberen Enden herumgelegter Schraubenfedern nach oben gezogen und halten somit den Gewindekorb
2 in seiner höchsten Stellung gegenüber dem Fassungsstein 3.
Die Stifte 4, 4' sind mit Blattfedern 11, 11'
(Abb. 2) versehen, welche bei der höchsten
Stellung der Stifte 4,4' die Stromzuleitungsklemmen
6, 6' nicht berühren. Das Ganze ist von Kappe und Mantel 10 umgeben.
Wird die Lampe in den Gewindekorb 2 geschraubt, so wird beim Abstützen des Lampenfußes
gegen den Fassungsrand bzw. Porzellanfassungsring ι der Gewindekorb 2, die
Stifte 4, 4' und das mit dem Mittelkontakt 8 verbundene isolierende Zwischenstück 9 heruntergezogen,
bis der Fußkontakt der Lampe sich gegen den Mittelkontakt 8 legt und die Kontaktfedern 11, 11' der Stifte 4, 4' sich
an die Stromzuleitungskontakte 6, 6' anlegen. Der Teil 1 muß so lang sein, daß Berührungsschutz
beim Einschrauben der Lampe gewährleistet ist. Beim Herausdrehen der Lampe spielen sich die Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge ab.
Die Fassung nach Abb. 4, 4a, 4b und 5 be-
ao zweckt dasselbe, aber die Konstruktion hat außerdem den Vorteil, daß, wenn der Glaskörper
der Lampe beim Zerstören zerspringt, die zugänglichen Kontakte 8 und 14 spannungslos
werden. Die Fassung besteht hieras bei aus einer unter Federdruck stehenden Hülse 2, welche mittels einer Schraubenfeder
12 in der niedrigsten Stellung gehalten wird, da diese Feder einerseits gegen eine Wulst 2!
der Hülse 2, andererseits gegen das Porzellanstück 8" anliegt (Abb. 4a, 4b). Innerhalb
dieser Hülse 2 ist der hierbei nicht stromführende Gewindekorb mit dem Mittelkontakt
8 zentrisch angeordnet. In dem Gewindekorb 13 sind in diametral gegenüberliegenden
Längsschlitzen 15 zwei Kontaktfedern 14 mit Arretierungen 15' angeordnet,
deren innenliegenden Teile in das Innere des Gewindekorbes 13 vortreten.
Die Arretierungen 15' sind T-förinig und
ragen in waagerechte Öffnungen oder Schlitze 16 der Hülse 2 hinein, wobei die Öffnungen 16
der Hülse 2 nach unten zu senkrechten Schlitzen 16' verlängert sind (Abb. 4b). Oben
in der Hülse 2 ist ein isolierendes Zwischenstück 3 angebracht, welches sich in der Kammer
18 auf und ab bewegen kann. In dem
Zwischenstück 3 sind zwei Kontakte 6 (Abb. 4) angeordnet, von denen der eine über
Leitung 11' mit dem Mittelkontakt 8 direkt in Verbindung steht und der andere durch Leitung
11 und über ein Verbindungsstück mit den diametral gegenüberliegend angeordneten
Kontakten 14 verbunden ist. Die Schraube 8'
(Abb. 4a) befestigt die Feder 14 gleichzeitig an dem Porzellanstück 8".
Innerhalb der Kappe 10 ist der fest gelagerte Fassungsstein 20 mit den beiden Anschlußkontakten
6'angeordnet.
Die Wirkungsweise dieser Fassung ist folgende:
Wird die Lampe oder der Stromabnehmer in den hierbei nicht stromführenden Gewindekorb
13 geschraubt, so werden die innenliegenden Teile der Kontaktfedern 14, welche
durch die Gewindegänge des Korbes 13 nach innen hervortreten, bis in den Grund des Gewindes
nach außen gedruckt, so daß die mit den Kontaktfedern 14 verbundenen, aus Isoliermaterial
bestehenden Arretierungen 15' (Abb. 4a), welche durch die Hülse 2 hindurchragen,
so weit nach außen gedrückt werden, daß der schmale Teil der Arretierung 15'
(Abb. 4b) in den Bereich des schmalen Schlitzes 16' gelangt, so daß die Hülse 2 frei
nach oben geschoben werden kann, wobei dann die schmalen Teile der Arretierung 15'
in den Schlitzen 16' der Hülse 2 entlanggleiten. Die Hülse 2 wird mit dem isolierenden
Zwischenstück 3 infolge des Druckes der eingeschraubten Lampe auf den unteren Rand So
der Hülse 2 (Abb. 4 punktiert) in die Kammer 18 hochgeschoben, bis die beiden Kontakte
6 des Zwischenstückes 3 mit den beiden festen Kontakten 6' des Fassungssteines 20
Stromverbindung geben und der Mittelkontakt 8 gegen den Fußkontakt der Lampe anliegt.
Zerbricht die Lampe, so wird der gegen die Druckhülse 2 von unten her durch <
das Glas der Lampe ausgeübte Druck aufgehoben, wodurch sich die vorher zusammengedrückte
Feder 12 entspannt und sich die schmalen Teile der Arretierung 15' wieder durch die
Schlitze 16' zurückbewegen. Die Kontaktpaare 6, 6' der beiden Isolierstücke 20 und 3
trennen sich plötzlich. Wird dann der Fuß der Lampe evtl. mittels Zange aus der Hülse
13 gedreht, was ohne Gefahr geschehen kann, da 14 und 8 spannungslos sind, so springen
die Federn 14 mit den an ihnen befestigten Arretierungen 15' in das Innere der Fassung
zurück, so daß diese Teile der Federn 14 wieder durch das Gewinde des Korbes 13 nach
innen vorstehen. Der letzte, breite Teil der Arretierungen 15' tritt dabei in die öffnung
16, wodurch die Hülse 2 gegen Aufwärtsbewegung gesperrt ist, da dieser breite Teil
der Arretierung 15' nicht in die Schlitze 16'
paßt und in ihnen entlanggleiten kann.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Berührungssichere Fassung für elektrische Stromabnehmer, insbesondere für Glühlampen mit einem Gewindekorb, der, sobald der Lampenfuß beim Einschrauben sich gegen den Fassungsrand abstützt, entgegen Federwirkung auswärts bewegt wird und dabei an den durch eine isolierende Schicht verdeckten Leitungsan- mo schlußbuchsen Stromschluß herstellt, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Ge-windekorb (2) und dem von diesem in an sich bekannter Weise durch ein isolierendes Zwischenstück (9) getragenen Mittelkontakt (8) aus stromführende Schaltstifte (4, 4') durch den Fassungsstein (3') hindurchtreten und bei ihrer gemeinsamen Bewegung mit den Leitungsanschlußblöcken (6, 6' in Abb. 1 bis 3) in Berührung gelangen.
- 2. Berührungssichere Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Fassungskontakte (6 in Abb. 4) von einem besonderen Isolationsstück (3) getragen werden, welches mit einer federbelasteten Hülse (2 in Abb. 4 und S) verbunden ist, welche durch eine mittels Federn (14) in die Schraubgänge des Gewindekorbes (13) eingebettete Arretierung (15, 15') dann zum Stromschluß der Kontakte freigegeben wird, wenn die Arretierung beim Einschrauben der Lampe in die Fassung gelöst ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL518496X | 1924-12-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE518496C true DE518496C (de) | 1931-02-16 |
Family
ID=19786977
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW68555D Expired DE518496C (de) | 1924-12-11 | 1925-02-20 | Beruehrungssichere Fassung fuer elektrische Stromabnehmer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE518496C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1001414B (de) * | 1954-05-25 | 1957-01-24 | Alfred Goetz | Sicherheitsschraubfassung fuer Gluehlampen |
-
1925
- 1925-02-20 DE DEW68555D patent/DE518496C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1001414B (de) * | 1954-05-25 | 1957-01-24 | Alfred Goetz | Sicherheitsschraubfassung fuer Gluehlampen |
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