DE685066C - Greiferschalteinrichtung - Google Patents

Description

• Greiferschalteinrichtung Die Erfindung betrifft Greiferschälteinrichtungen für Filme; deren Perforationsteilung ein ganzes Vielfaches der Bildhöhe beträgt und bei denen eine diesem Vielfachen entsprechende Anzahl von Greifern vorgesehen ist.
• Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art wurden verhältnismäßig umständliche Steuereinrichtungen zur Betätigung der abwechselnden Fortschalt- und Eingriffsbewegungen verwendet. Es wurden auch schon Greifer in einem älteren Patent vorgeschlagen, welche mit zwei um eine halbe Perforationsteilung versetzten federnden Zähnen versehen waren, die auf der Filmoberfläche während des Leerhubes entlang glitten.
• Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen Greifer der eingangs bezeichneten Gattung zu schaffen, der mit einem Mindestmaß an Steuereinrichtungen auskommt und außerdem federnde Zähne in der Art des Greifers des :älteren Patents, die infolge der Spannungserhöhung beim Leerhub den Film beschädigen können, vermeidet.
• :Nach der Erfindung sind die Greifer einzeln auf einem gemeinsamen Kurbelzapfen derartig gelagert; daß sie bei Umlauf des Zapfens kraftschlüssig mit der Filmoberfläche in Berührung stehen und daß der Hub des Kurbelzapfens gleich der Bildhöhe und die Länge der Greifer um die Bildhöhe unterschiedlich ist.
• Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform für zwei Teilhübe dargestellt.
• Hier wird der Antrieb in einfachster Weise durch zwei auf einem gemeinsamen Drehzapfen i eines um die Achse 5 drehbaren Rades q. drehbare Greiferz und 3 verwirklicht, die durch Friktion in Auflage mit dem Filmband F gehalten werden. Der eine Greifer 3 ist dabei um die halbe Perforationsteilung kürzer als der andere Greifer 2, und der Hub beider Greifer ist ebenfalls gleich der halben Perforationsteilung t12. In der dargestellten Stellung greift der längere Greifer 2 in ein Perforationsloch ein und wird in Eingriff gehalten, beispielsweise durch eine vorspringende iLZ ase an der Spitze des Greifers. Bei einer halben Umdrehung des Rades 4 in Pfeilrichtung fördert der Greifer :2 den Film um eine halbe Perforationsteilung t/a: nach unten. In der zweiten Hälfte der Drehung gelangt das Triebwerk wieder in die Stellung gemäß Abbildung, wobei nunmehr der Greifer 3 zum Eingrift in die Perforation gebracht wird, so daß bei der dritthalben Bewegung nunmehr der Film um die zweite Perforationsschritthälfte t%2 geschaltet wird, worauf das System bei der vierten halben Drehung in die Anfangsstellung gemäß Abbildung zurückgelangt, worauf das Spiel von neuem beginnt.
• Diese Ausführungsform schaltet in zwei Stufen je Perforationsschritt. Durch Anordnung von mehr als zwei Greiferspitzen kann die Schaltung in entsprechend mehr Stufen erfolgen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Greiferfortschalteinrichtung für Filme, deren Perforationsteilung ein ganzes Vielfaches der Bildhöhe beträgt finit einer dem Vielfachen entsprechenden Anzahl von Greifern, dadurch gekennzeichnet, daß: die Greifer einzeln auf einem gemeinsamen Kurbelzapfen derartig gelagert sind, daß sie bei Umlauf des Zapfens reibungskraftschlüssig mit der Filmoberfläche in Berührung stehen und daß der Hub des Kurbelzapfens gleich der Bildhöhe und die Länge der Greifer um die: Bildhöhe unterschiedlich ist.