DE422804C

DE422804C - Ausrichtvorrichtung fuer die Typen an Rechen- und aehnlichen Maschinen

Info

Publication number: DE422804C
Application number: DEW65686D
Authority: DE
Original assignee: Wanderer Werke AG
Current assignee: Joh Winklhofer Beteiligungs GmbH und Co KG
Priority date: 1924-03-11
Filing date: 1924-03-11
Publication date: 1925-12-12

Description

Ausrichtvorrichtung für die Typen an Rechen- und ähnlichen Maschinen. U:n bei Rechenmaschinen kleine Höhenunterschiede der eingestellten Typen auszugleichen, werden Richtschienen verwendet, die in Kammausschnitte der Typenträger einfüllen und nach erfolgtem Typenabdruck wieder aus diesen Kammausschnitten herausgezogen werden. Das Einfallen der Richtschiene in die Kamrnauschnitte muB in dem kurzen Zeitraum zwischen der erfolgten Einstellung der Typen und dem Abdruck erfolgen, und zur sicheren Erzielung der Bewegung der Richtschiene in diesem Augenblick ist es bereits vorgeschlagen worden, die Richtschiene in zeitlich genau abgestimmter Weise zwangläufig in die Kammausschnitte einzuführen und in ihnen festzuhalten.
Die vorliegende Erfindung stellt eine weitere Ausbildung dieser bekannten Ausrichtvorrichtungen dar, deren Vorzug darin besteht, daß die Richtschiene mit Hilfe der gleichen Maschinenteile, die sie in die Kammausschnitte der Typenträger einführen und dort festhalten, auch wieder aus diesen Kammausschnitten heraus in ihre Ruhestellung gebracht und in dieser festgehalten wird. Dadurch wird außer großer Sicherheit in der Pewegung der Richtschiene eine wesentliche Vereinfachung der gesamten Ausrichtvorrichtung erzielt.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht: Abb. i zeigt die Ausrichtvorrichtung in Ruhestellung, -Abb. 2 in Arbeitsstellung. Abb. 3 ist eine Vorderansicht, Abb. d. eine Seitenansicht.
Abb. 5 zeigt die wesentlichen Teile der Vorrichtung in verschiedenen Stellungen, und zwar in vergrößertem Maßtabe.
Abb. 6 zeigt einen Teil der Vorrichtung gesondert, und Abb. 7 ist ein Schnitt nach Linie i-i der Abb. 5.
Auf der bei der Benutzung der Maschine sich vorwärts und rückwärts drehenden Welle i ist der Hebel 2 befestigt, der an einem Arm das Führungsstück 3 trägt. Während des Einstellens der Typen gleitet dieses Führungsstück 3 auf dem Bogen d.a des Kurvenstückes 4, ohne dessen Ruhelage zu ändern (Abb. i und 5). Sobald das FühruügsstÜck 3 an die Nase 5a anschlägt, verdreht es das Kurvenstück d. (Abb. 2 und 5). Infolge dieser Z'erdrehung stellt sich aber der zweite Bogen 4b des Kurvenstückes 4. konzentrisch zur Welle i ein, so daß das Führungsstück 3 sich jetzt auf dem Bogen 4b weiterbewegen kann, wobei das Kurvenstück 4 in dieser Stellung stehenbleibt. Diese letzte Ruhelage entspricht der Zeit, die zum Abdruck der Typen nötig ist. Beim Rückgang der Kurbel wiederholt sich der Vorgang in entsprechender Umkehrung. Das Führungsstück 3 gleitet zuerst am Bogen q. b entlang, schlägt dann gegen die Nase 5b und legt das Kurvenstück q. in die ursprüngliche Stellung um, so daß nunmehr das Führungsstück3 an dem Bogen.±a des stillstehenden Kurvenstückes entlang in die Anfangsstellung zurückgleiten kann. Das Kurvenstück 4. ist auf cler Welle 6 befestigt und nimmt bei seiner Verdrehung die beiden ebenfalls auf der @\'elle C festsitzenden Hebel 7 mit. Diese greifen in die mit den Schlitzen 8 auf durchgehenden, feststehenden Stangen sich führenden Schieber 9 ein, welche auf beiden Seiten der Richtschiene io sitzen, und übertragen auf dieseWeise die Bewegung der Kur-@ enscheibe. auf die Richtschiene io. Letztere wird somit nicht nur in an sich bekannter Weise zwangläufig in die Kammausschnitte i i der Typenträger 12 eingeschoben, um die Typen 13 der einzelnen Typenträger auf gleiche Höhe einzustellen, sondern es erfolgt auch die rückläufige Bewegung der Richtschiene durch die gleichen Maschinenteile, die dann auch die Richtschiene in ihrer Ruhestellung festhalten.

Claims

PATEN T-AN SPRUCH: Ausrichtv orrichtung für die Typen an Rechen- und ähnlichen Maschinen, bestehend aus einer zwangläufig in Kammausschnitte der Typenträger eingeführten und darin festgehaltenen Richtschiene, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtschiene (i o) von Schiebern (9) getragen wird, die durch einen Hebel (7) hin und her bewegt werden, der mit einer Kurvenscheibe (.I) fest verbunden ist, die eine aus zwei sich schneidenden Kreisbogen a, 4b) bestehende Führungsfläche aufweist, an der ein auf der Antriebswelle befestigter Hebel (a) mit einem Führungsstück entlanggleitet und das Kurvenstück sow=ohl beim Hin- wie beim Hergang durch Übergang von denn einen Kreisbogen auf den anderen umlegt, so daß durch diese Hin- und Herbewegung des Kurvenstückes (q.) die Richtschiene sowohl in die Kammausschnitte wie aus ihnen heraus bewegt und in ihren jeweiligen Stellungen festgehalten wird.