DE6800934U - Vorrichtung an einem uhrwerk zum bremsen einer getriebewelle - Google Patents
Vorrichtung an einem uhrwerk zum bremsen einer getriebewelleInfo
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- G—PHYSICS
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- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
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Description
8 MÜNCHEN 33
A 5268 den 4. Oktober 1968
Dr. EM/Pf.
Firma GEBRÜDER JUNGHANS G.m.b.H., 7230 Schramberg / Württemberg
Geißhaldenstrasse
Vorrichtung an einem Uhrwerk zum Bremsen einer Getriebewelle
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einem Uhrwerk zum Bremsen einer Getriebewelle mittels einer am Werkgestell
befestigten, radial an der Welle angreifenden Bremsfeder. Derartige Bremsvorrichtungen sind beispielsweise für
Uhrwerke mit sogenannter Sekunde aus der Mitte vorteilhaft, wenn, wie zumeistydie Sekundenwelle ausserhalb des Kraftflusses
liegt und deswegen zum Flattern neigt. Die ausgeübte Bremskraft ist durch die Formgebung, Vorspannung und Einbaulage der
Feder gegeben. Darin liegt ein Nachteil, der sich besonders bei solchen elektronischen Kleinstuhren wie Armbanduhren
äussert, deren Zeigerwerk vom Gangregler fortgeschaltet wird,
Sdirombere Bankhaus Merd, Find & Co., Mündion, Nr. 25 464 Bankhauj H. Aufhäusar, Mündian, Nr. 53 597 Poslsdiedci Möndien 153θ 61
Tologrammodreiiet Patenfionlor
weil hier nur eine vergleichsweise sehr kleine Antriebskraft zur Verfügung steht und eine unnötig starke Bremsung
einen unerwünschten Amplitudenabfall beim Schwingsystem zur Folge hat. Die Erfindung schafft hier Abhilfe,
indem die Bremsfeder zum Verändern der Bremskraft an einem seinerseits gegenüber dem Uhrwerksgestell einstellbaren
Teil befestigt ist. Diese einstellbare Befestigung ist zweckmässig so angebracht, dass sie aussen am Werk
bedient werden kann insbesondere von dessen Rückseite her. Eine vorteilhafte Ausführungsform der Vorrichtung nach
der Erfindung, bei der eine radial an der zu bremsenden Welle angreifende Bremsfeder vorausgesetzt ist, ist dadurch
gekennzeichnet, dass die Bremsfeder an einer schwenkbaren, reibungsschlüssig auf einer Werkplatte aufgenieteten
Platte befestigt ist. Indessen sind auch andere Mittel zur Schaffung der Reibhaltung zwischen der Platte und dem Werksgestell möglich. Lässt man den Befestigungsniet durch die
Werkplatte nach aussen durchgreifen und gibt ihm einen geschlitien
oder kantigen Kopf, kann die Befestigungsplatte der Bremsfeder von aussen her bequem geschwenkt werden.
Wenn man in weiterer Ausbildung der Erfindung an der Befestigungsplatte und an der zugehörigen Werkplatte oder
Werkbrücke Anschläge anbringt, kann man zwei Endlagen bestimmen, nämlich die der zum Zwecke der Montage oder Repa-
ratur vollständig unwirksamen Bremsfeder und die andere der maximal wirksamen Bremsfeder. Insbesondere bei der
Fertigung wird man so verfahren, dass man das Uhrwerk auf eine Zeitwaage legt, die in Verbindung mit einem
Amplitudenmeßgerät steht. Mit zunehmendem Pederdruck kann man die Stellung der Bremsfeder wählen, die keinen
wesentlichen Amplitudenabfall ergibt, bei der anderseits jedoch die Bewegung des Sekundenzeigers noch flatterfrei
ist. Obgeleich die Vorrichtung nach der Erfindung hauptsächlich für Bremsvorrichtungen in Betracht kommt, bei
welchen die Bremsfeder radial an der Welle angreift, ist sie auch bei axialem Federangriff anwendbar. Weitere Merkmale
und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels aus
der Zeichnung und den Schutzansprüchen. Es zeigen unter Weglassung von für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen
Bauteilen, in vergrößerter Darstellung,
Fig. 1 eine Draufsicht auf die an der Sekundenwelle eines Uhrwerks angeeifende Bremsvorrichtung
von der Rückseite des Uhrwerkes her gesehen;
Fig. 2 einen Schnitt nach II-II durch Fig. Ij
Fig. J5 die Bremsfeder mit Befestigungsplatte in Draufsicht;
Fig. 4 einen Schnitc nach IV-IV durch Fig. 3.
Mit 11 ist die vordere Werkplatte des Uhrwerks bezeichnet; 12 ist eine Räderwerksbrücke; zwischen den
Teilen 11 und 12 ist u.a. die Sekundenzeigerwelle in an sich bekannter Weise gelagert, hier derart, dass das auf
der Sekundenwelle I3 befestigte Zahntrieb 13a ausserhalb
des Kraftflusses liegt. Auf die Sekundenwelle 13 ist die
Rillenscheibe I1' aufgedrückt; sie soll aus Kunststoff bestehen.
Die Rkuerbrücke 12 weist an ihrer Innenseite eine Ausfräßung 12a auf, deren Kanten mit 12b und 12c bezeichnet
sind. Auf der Bodenfläche 12d der Ausfräsung ist mittels eines Schlitzkopf-Nietes 15 die Federbefestigungsplatte
befestigt. Der Niet 15 sitrt mit dem dickeren Teil seines Schaftes reibungsschlüssig in der zugehörigen Bohrung in
der Brücke 12 . Auf sein inneres abgesetztes Schaftende ist die Platte l6 aufgenietet, derart, dass sie im Abstand
über der Bodenfläche 12d der Ausfräsung 12a liegt und beim Verschwenken der Platte 16 mittels eines an den Nietkopf
angesetzten Werkzeuges lediglich die Reibung zwischen dem dicken Schaftteil 15a und der Bohrungswandung 12e zu überwinden
ist. In die Platte 16 ist in einen Schlitz 16a die Bremsfeder 17 eingenietet; sie besteht vorzugsweise aus
Rund- oder Flachdraht, zweckmässig aus einer korrosionsfesten
Federlegierung. Die Federbefestigungsplatte 16 ist etwa winkelförmig gestaltet und weist an ihren
Schenkeln Anschlagnasen l6b und 16c auf, wobei (Fig. 1) die Nase lob zusammen mit der Ausfrasungskante 12b die
Endlage der Bremsfeder 17 in ihrer unwirksamen Stellung bestimmt, während anderseits die Nase 16c im Zusammenwirken
mit der Ausfrasungskante 12c die Endlage bei angesetzter Feder, d.h. die Höchstkraft der Bremse bestimmt.
Man erkennt aus Fig. 1, dass die Bremsfeder in ihrer unwirksamen Stellung gänzlich in der Ausfräsung 12a verschwindet,
so dass sie beim Zusammenbau oder bei der Reparatur oder Reinigung der Uhr nicht beschädigt werden
kann. Auch behindert die Bremsfeder in dieser Stellung nicht das Zerlegen des Uhrwerks durch Abnehmen der Räderwerksbrücke
12. In der anderen Endlage (Fig. 1;; strichpunktiert) d.h. bei Anschlag der Nase l6c an der
Kante 12c hat die Bremsfeder 17 den vorbestimmten An-
In
druck an der Rillenrolle 14./dieser Stellung soll das Zeigerflattern unterdrückt sein, anderseits der Bremsfederdruck keinen wesentlichen Amplitudenabfall am Schwinger bewirken. Man kann jedoch noch eine Feinstellung vornehmen, wenn man unter Zuhilfenahme der Zeitwaage
druck an der Rillenrolle 14./dieser Stellung soll das Zeigerflattern unterdrückt sein, anderseits der Bremsfederdruck keinen wesentlichen Amplitudenabfall am Schwinger bewirken. Man kann jedoch noch eine Feinstellung vornehmen, wenn man unter Zuhilfenahme der Zeitwaage
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und eines Amplitudenmeßgerätes feststellt, ob bei einer Zurücknahme der Bremsfeder (Pig. I Darstellung der Platte
16 in unterbrochenen Linien) der Amplitudenabfall noch verringert werden kann, ohr. ^ dass das Z igerflattern
merklich wird.
Claims (4)
1. Vorrichtung an einem Uhrwerk zürn Bremsen einer Getriebewelle mittels einer am Werkgestell befestigten
an der Welle angreifenden Bremsfeder,dadurch gekennzeichnet,
dass die Bremsfeder (17) zum Verändern der Bremskraft an einem seinerseits gegenüber dem Werkgestell
einstellbaren Teil befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer radial an der zu bremsenden Welle angreifenden Bremsfeder,
dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsfeder (17) an einer reibungsschlüssig schwenkbar auf eine Werkplatte
12 aufgenieteten Platte (l6) befestigt ist.
j5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, dass teils am Werkgestell (bei 12b und 12c), teils an der Bremsfeder-Befestigungsplatte
(16) Anschläge (l6b und l6c) für Endstellungen der Bremsfeder (17) angebracht sind.
4. "Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsniet
(15) für die Federbefestigungsplatte (16) auf der äusseren Seite der zugehörigen Werkplatte (12) mit
einem Einstellkopf versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686800934 DE6800934U (de) | 1968-10-04 | 1968-10-04 | Vorrichtung an einem uhrwerk zum bremsen einer getriebewelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686800934 DE6800934U (de) | 1968-10-04 | 1968-10-04 | Vorrichtung an einem uhrwerk zum bremsen einer getriebewelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6800934U true DE6800934U (de) | 1969-09-25 |
Family
ID=6594697
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19686800934 Expired DE6800934U (de) | 1968-10-04 | 1968-10-04 | Vorrichtung an einem uhrwerk zum bremsen einer getriebewelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6800934U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0218894A2 (de) * | 1985-10-12 | 1987-04-22 | Braun Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum Dämpfen der Nachschwingungen eines Uhrzeigers |
EP4462193A1 (de) | 2023-05-10 | 2024-11-13 | ETA SA Manufacture Horlogère Suisse | Mechanisches uhrwerk, das ein bewegliches element umfasst, das ein anzeigeelement mit einer bremsvorrichtung umfasst |
-
1968
- 1968-10-04 DE DE19686800934 patent/DE6800934U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0218894A2 (de) * | 1985-10-12 | 1987-04-22 | Braun Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum Dämpfen der Nachschwingungen eines Uhrzeigers |
EP0218894A3 (de) * | 1985-10-12 | 1989-01-04 | Braun Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum Dämpfen der Nachschwingungen eines Uhrzeigers |
EP4462193A1 (de) | 2023-05-10 | 2024-11-13 | ETA SA Manufacture Horlogère Suisse | Mechanisches uhrwerk, das ein bewegliches element umfasst, das ein anzeigeelement mit einer bremsvorrichtung umfasst |
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