DE678900C - Triebwerkaufhaengung im Tragfluegel eines Flugzeuges - Google Patents
Triebwerkaufhaengung im Tragfluegel eines FlugzeugesInfo
- Publication number
- DE678900C DE678900C DEA75148D DEA0075148D DE678900C DE 678900 C DE678900 C DE 678900C DE A75148 D DEA75148 D DE A75148D DE A0075148 D DEA0075148 D DE A0075148D DE 678900 C DE678900 C DE 678900C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wing
- engine
- spar
- aircraft
- struts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000000725 suspension Substances 0.000 title claims description 6
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 2
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000013016 damping Methods 0.000 description 1
- 239000012634 fragment Substances 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 230000003313 weakening effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D27/00—Arrangement or mounting of power plants in aircraft; Aircraft characterised by the type or position of power plants
- B64D27/02—Aircraft characterised by the type or position of power plants
- B64D27/04—Aircraft characterised by the type or position of power plants of piston type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Triebwerkaufhängungen
im Tragflügel eines Flugzeuges, bei denen die Motoren vor dem Hauptholm in der Flügelnase, ohne aus der Tragflügeloberfläche
nach oben oder unten vorzuspringen, angeordnet sind und deren Kurbelwellen (ohne
Zwischenwellen) unmittelbar auf die Propeller arbeiten.
Man kennt bereits Triebwerkaufhängungen von einer solchen Bauart, bei denen die Motoren
entweder in dem zu diesem Zweck verstärkten vorderen oder hinteren Teil des Tragflügels
eingebaut oder innerhalb des Flügels durch besondere Traggerüste mit dem Tragwerk
des Flügels verbunden sind. Diese bekannten Anordnungen weisen aber insofern Nachteile auf, als die Motoren sich nicht ohne
weiteres organisch in den Tragflügel eingliedern, sondern gewissermaßen nur an den
Tragflügel angesetzte Bauteile darstellen, hei denen notwendigerweise zwischen dem. Hauptangriffspunkt
der von dem Triebwerk ausgeübten Kraft und dem Holm des Flügeltragwerks ein verhältnismäßig großer Abstand
vorhanden ist, so daß die auf das Tragwerk vom Triebwerk übertragenen Beanspruchungen
durch Hebelwirkung vergrößert werden. Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung in sehr einfacher Weise dadurch behoben, daß
der Motor an seinem rückwärtigen Teil, er-• forderlichenfalls unter Zwischenschaltung stoßdämpfender
Mittel, unmittelbar in dem Hauptholm des Flügeltragwerks, gelagert ist und
sein vorderer Teil durch von diesem Holm ausgehende Streben abgefangen wird.
Man sieht sofort, daß bei dieser Anordnung, wo die Kräfte des Triebwerks auf dem
kürzesten Wege auf den Hauptträger des Flügels übergeleitet werden, die Hebelwirkung
auf ein Mindestmaß verkleinert worden ist. ·
Außerdem gestattet die Anordnung gemäß der Erfindung eine bequeme Zentrierung und
einen leichten Einbau der Motoren im Tragflügel, was im Vergleich zu den bisher bekannten
Ausführungsarteii einen bedeutenden Vorteil darstellt, da bei letzteren der Einbau
der Motoren in das Flügelfragwerk häufig erhebliche bauliche Schwierigkeiten bereitete.
Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsforrn der Erfindung wird der Motor in
dem Hauptholm eines starren Flügeltragwerks gelagert, das aus mindestens zwei untereinander
durch starre Dreieck Verstrebungen verbundenen Holmen, die starr am Rumpf befestigt
sind, besteht, wobei die Motorstützstreben von den Knotenpunkten dieser den
einen Holm mit dem anderen Holm verbindenden Dreieckverstrebungen ausgehen. Dabei
ragt vorteilhaft, wie an sich, bekannt, der vordere mit einer Haube verkleidete Motorteil
nach vorn aus dem Flügel heraus.
Im nachstehenden wird die Erfindung an
Hand der Zeichnungen erläutert, auf denen lediglich beispielsweise und rein schematisch
eine Triebwerkaufhängung· dargestellt ist.
Fig. ι zeigt eine sehematische Vorderansicht
eines Flugzeuges mit zwei gemäß der Erfindung eingebauten Motoren.
Fig. 2 zeigt im Schnitt den Einbau eines Motors im Tragflügel gemäß der Erfindung.
Fig. 3 zeigt eine der Fig. 2 entsprechende Vorderansicht.
Fig. 4 zeigt schaubildlich die Triebwerkaufhängung
in einem starren Flügeltragwerk, das aus zwei untereinander durch starre Dreieckverstrebungen
verbundenen, ihrerseits starr am Rumpf befestigten Holmen besteht.
Die Fig. ι veranschaulicht ein zweimotoriges Flugzeug mit am Rumpf 1 tief angeordneten
Flügeln 2 und 3 von niedriger Profilhöhe. In diesen Flügeln sind die Motoren 4
und 5 derart angeordnet, daß ihre Umrißlinien nicht über die Tragflügelprofilform,
herausragen, so daß sie während der Vorwärtsbewegung des Flugzeuges keine Vergrößerung
des Widerstandes hervorrufen. Zu diesem Zweck werden Motoren mit zwei am
Kurbelgehäuse 7 waagerecht angeordneten Zylinderreihen 6 benutzt., Wie die Fig. 1 zeigt,
entspricht die Richtung der Zylinderachsen annähernd der Richtung der Flügellängsausdehnung,
so daß die Motoren sich bequem im Innern des Tragflügels unterbringen lassen,
ohne aus dem Flügelprofil nach oben oder nach unten vorzuspringen. Eine solche Bauweise
ist an sich bekannt.
Fig. 2 und 3 zeigen von zwei im rechten Vo Winkel zueinander liegenden Seiten, teilweise
im Schnitt, eine Ausführungsform der Motoraufhängung im Tragflügel gemäß der Erfindung.
Das Kurbelgehäuse 7 des Motors wird unmittelbar, gegebenenfalls unter Zwischenlage
von dämpfenden. Futtern o.dgl., in dem
Hohn 8 des Flügeltfagwerks gelagert, während der vordere Teil des Motors über die
Eintrittskante des Tragflügels hinausreiciht. Um jegliche Störung der stromlinienartigen
Führung der Luft und der Tragflügel zu vermeiden, wird der vordere Motorteil mit einer
Haube 9 verkleidet.
Bei dieser Anordnung kann der Propeller 10 in an sich bekannter Weise unmittelbar
auf dgr Motorwelle befestigt werden. Diese Bauart ist besonders .einfach, da es nicht
notwendig ist, ein besonderes Verlängerungsstück zwischen Motorwelle und Propeller zu
schalten.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 und 3, bei welcher das hintere Ende des ;
Kurbelgehäuses 7 in dem Holm 8 gelagert· ist (vgl. Fig. 2), wird das vordere Ende des
Motorgehäuses durch am vorderen Holm des Tragflügels angelenkte Streben 11 oder auch
durch Stahldrähte, wie Klaviersaitendraht, abgestützt. Nötigenfalls kann diese Abstützung
des vorderen Motorteils durch weitere Stützstreben 12 o.dgl. ergänzt werden, die am
unteren Teil des Motors angebracht sind.
Diese Anordnung ermöglicht eine besonders einfache Befestigung des Motors am Tragwerk des Flügels unter Gewährleistung einer
einwandfreien Zentrierung.
Um nun eine solche Lagerung des Triebwerks
im Hauptholm des Flügeltragwerks bequem ausführen zu können, ist es von Bedeutung,
daß das Flügeltragwerk in der Weise ausgebildet wird, daß im Flügelinnern ein zur
Unterbringung des Motors genügender Raum frei gelassen wird, ohne daß dies eine Schwächung der Festigkeit des Tragwerks
zur Folge hat. Unter Berücksichtigung des Gewichts des Motors und der großen, beim
Arbeiten des Motors den umliegenden Teilen des Tragwerks mitgeteilten Beanspruchungen
ist es nämlich besonders wichtig, daß das Tragwerk sehr widerstandsfähig ist und dabei
trotzdem den zum Einbau des Motors erforderlichen Platz frei läßt. go
Ein solches Tragwerk besteht in an sich bereits bekannter Weise aus mindestens zwei
starren, untereinander fest verbundenen Holmen. Diese Holme werden paarweise
durch starre Streben verbunden, deren Stege senkrecht zu der durch die Längsachsen dieser
beiden Holme bestimmten Ebene Hegen und in an sich bekannter Weise mit den Holmstegen
Dreiecke bilden. Diese Streben stellen geradlinige, unmittelbare Verbindungen zwisehen
den beiden Holmen dar, die mit ihrem einen Ende an dem Steg des einen Holmes und mit ihrem anderen Ende am Steg des
anderen Holmes, insbesondere an dem Hauptholm, befestigt sind. Durch diese Verbindungsstreben
wird der zwischen den beiden Holmen befindliche Raum ebenfalls ausschließlich
in dreieckige Zellen unterteilt. Der in vorstehender Weise ausgebildete Tragflügel wird durch mindestens drei auf den
Holmen liegende Punkte am Flugzeugrumpf befestigt, wobei diese Punkte in derselben
Ebene, aber nicht auf der gleichen Geraden liegen.
Die Fig. 4 veranschaulicht ein Tragwerk für einen Flugzeugflügel, das in der vorbeschriebenen
Weise ausgebildet ist. Wie zu ersehen ist, eignet sich ein solches Tragwerk
besonders gut für die Aufhängung der Motoren gemäß der Erfindung im Innern des χ
Tragflügels. Es ergibt sich somit eine Ausführungsform von besonderer Zweckmäßig-
keit, die auf der Kombination eines Flügelträgwerks der eben beschriebenen Art mit
einem oder mehreren Motoren mit einander gegenüberliegenden, annähernd waagerecht
angeordneten Zylinderreihen, bei denen das Kurbelgehäuse im Hauptholm des Tragwerks
gelagert ist, beruht.
In der Fig. 4 stellt 17 den Hauptholm, 18
den zweiten Holm dar. Letzterer ist in der Nähe des hinteren Flügelrandes angeordnet.
Diese beiden Holme sind durch Streben 19 derart verbunden, daß sie mit den Holmen
einen in dreieckige Zellen unterteilten Träger bilden; bei 20 ist noch in ganz schematischer
Weise der Motor mit seiner Haube angedeutet, dessen Kurbelgehäuse 7 im Holm 17
gelagert und außerdem noch durch Streben 11 und 12 gegenüber dem Hauptholm abgestützt
ist.
Es wird noch darauf hingewiesen, daß die Triebwerkaufhängung gemäß der Erfindung,
insbesondere in Verbindung mit einem Tragwerk gemäß Fig. 4, die Verwendung von Motoren
großer Leistung mit einer größeren Anzahl von in waagerechten Reihen gegenüberliegenden
Zylindern ohne Erhöhung des Luftwiderstandes des Flugzeuges zuläßt.
Claims (2)
1. Triebwerkaufhängung im Tragflügel eines Flugzeuges, dessen Motoren vor dem
Hauptholm in der Flügelnase, ohne aus der Flügeloberfläche nach oben oder nach unten vorzuspringen, angeordnet, sind und
die Propeller unmittelbar ohne Zwischenwelle antreiben, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor an seinem dem Propeller
abgekehrten Ende unmittelbar in dem Hauptholm (8) des Flügeltragwerks gelagert und an seinem vorderen Ende durch
an diesem Holm befestigte Streben (11, 12) abgestützt ist.
2. Triebwerkaufhängung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die
Motorstützstreben (11, 12) von Knotenpunkten der den Hauptholm mit dem
anderen Holm verbindenden Dreieckverstrebungen ausgehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA75148D DE678900C (de) | 1935-01-27 | 1935-01-27 | Triebwerkaufhaengung im Tragfluegel eines Flugzeuges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA75148D DE678900C (de) | 1935-01-27 | 1935-01-27 | Triebwerkaufhaengung im Tragfluegel eines Flugzeuges |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE678900C true DE678900C (de) | 1939-07-24 |
Family
ID=6946370
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA75148D Expired DE678900C (de) | 1935-01-27 | 1935-01-27 | Triebwerkaufhaengung im Tragfluegel eines Flugzeuges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE678900C (de) |
-
1935
- 1935-01-27 DE DEA75148D patent/DE678900C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0857648B1 (de) | Flugzeug für Personen- und/oder Frachttransport | |
DE2121486A1 (de) | Luftfahrzeug mit einer Vorrichtung zur Erzeugung eines zusätzlichen Auftriebes | |
EP0199010A2 (de) | Aerodynamische Vorrichtung für einen Personenwagen | |
DE2641468A1 (de) | Flugzeug mit oberhalb der tragfluegel angeordneten triebwerken | |
DE883399C (de) | Fahrgestell, insbesondere fuer Kraftwagen | |
DE602005006147T2 (de) | Seitenleitwerkeinheit für flugzeug und damit versehenes flugzeug | |
DE2156588B2 (de) | Bug fuer karosserien von personenkraftwagen | |
DE678900C (de) | Triebwerkaufhaengung im Tragfluegel eines Flugzeuges | |
DE2461008C2 (de) | Rotorblatt | |
DE3917499A1 (de) | Senkrecht startendes und landendes propellerflugzeug | |
DE760791C (de) | Kraftwagen od. dgl. mit abnehmbarer Flugzeugtragflaeche | |
DE102004019496B4 (de) | Tragflügel für Fluggeräte mit Triebwerken | |
DE3841878C2 (de) | ||
DE414514C (de) | Flugzeug | |
DE271830C (de) | Doppeldecker mit einer verwindbaren tragfläche | |
DE963570C (de) | Als Hubschrauber und Strassenfahrzeug dienendes Flugzeug mit festen Tragflaechen | |
DE882645C (de) | Flugzeugrumpf | |
DE383313C (de) | Flugzeug | |
DE4401781A1 (de) | Doppelschwenktragflügel | |
DE3713249C2 (de) | ||
DE681314C (de) | Fahrzeug mit liegenden, unter Flur angeordneten Mehrzylinderverbrennungskraftmotoren | |
DE643484C (de) | Steuereinrichtung mit um eine senkrechte Achse drehbarem Hoehensteuer, insbesondere fuer Luftfahrzeuge | |
DE685480C (de) | Flugzeug mit einem oder mehreren Motoren | |
DE1065727B (de) | Flugzeugrumpf mit Triebwerk an der Rumpfstirnwand | |
DE730493C (de) | Zweimotoriges Flugzeug mit Zug- und Druckschraube |