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DE271830C - Doppeldecker mit einer verwindbaren tragfläche - Google Patents

Doppeldecker mit einer verwindbaren tragfläche

Info

Publication number
DE271830C
DE271830C DE1912271830D DE271830DA DE271830C DE 271830 C DE271830 C DE 271830C DE 1912271830 D DE1912271830 D DE 1912271830D DE 271830D A DE271830D A DE 271830DA DE 271830 C DE271830 C DE 271830C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wing
twistable
mast
longitudinal rib
masts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1912271830D
Other languages
English (en)
Inventor
Charles De Coster
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE271830C publication Critical patent/DE271830C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings
    • B64C3/38Adjustment of complete wings or parts thereof
    • B64C3/52Warping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 271830-KLASSE 77h. GRUPPE
CHARLES de COSTER in PARIS. Doppeldecker mit einer verwindbaren Tragfläche. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Februar 1912 ab.
Eine bekannte Bauart der Verwindungseinrichtung für die Tragflächen von Flugzeugen, insbesondere Doppeldeckern, besteht darin, daß die Verwindungszüge über Masten geführt sind, welche zugleich Streben des Gestelles bilden. Man sucht auf diese Weise nämlich bei Doppeldeckern mit nur einer verwindbaren Fläche für die vom Führersitz ausgehenden Zugleitungen auch auf der dem Führersitz abgekehrten Seite der Tragfläche einen Stützpunkt zu gewinnen, um die verwindbaren Teile durch Anziehen der Leitungen nach dieser Seite ausschwingen zu können. Die Masten, von denen in der Regel je einer auf einer Seite des Flugzeuges angeordnet ist, befinden sich bei der bekannten Anordnung an derjenigen Stelle, an welcher der starre Teil der Tragfläche in den verwindbaren Teil übergeht.
Diese Anordnung der Verwindungseinrichtung weist einen Übelstand auf. Es ist nämlich erwünscht, daß die Verwindungszüge in nicht zu spitzen Winkeln an der zu verwindenden Kante der Tragfläche anlaufen, weil sonst beim Anziehen zu starke seitliche Kräfte auftreten und die Einstellung einen zu großen Kraftaufwand erfordert. Um dies zu vermeiden, muß man also bei der bekannten Bauart entweder weit herausragende Masten verwenden, was offenbar untunlich ist, oder die zu verwindenden Flächenstücke kurz halten, was dann aber wieder unter sonst gleichen Verhältnissen stärkeres Verwinden bedingt; stärkeres Verwinden verursacht aber bekanntlich ungünstige Nebenwirkungen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Schwierigkeit dadurch überwunden, daß die Masten in dem verwindbaren Teil der Tragflächen liegen, und um dies zu ermöglichen, von festen Rippen gehalten werden, die an dem Beginn des verwindbaren Teiles der Tragfläche von einer Längsrippe abzweigen.
Hierdurch wird erreicht, daß der als Stütze der Verwindungszüge dienende Mast beliebig nahe der seitlichen Kante der verwindbaren Tragfläche angeordnet werden kann; die Zugleitungen können dementsprechend in beliebig großem Winkel an letztere herangeführt werden. Der Mast, welcher also genau wie bei der bekannten Bauart einen Bestandteil des festen Gestelles 'bildet, kann vor oder hinter der Ebene angeordnet sein, in welcher sich die ausschwingbare Längsrippe der Tragfläche bewegt; falls er sich, wie üblich, in dieser Ebene befindet, enthält die schwingbäre Längsrippe an der Kreuzungsstelle zweckmäßig einen Ring, welcher die als Mast dienende Strebe umfaßt.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Diese zeigt schaubildlich den hier allein interessierenden seitlichen Teil eines Doppeldeckers.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung ist lediglich die obere Tragfläche verwindbar. Diese ist, wie üblich, an der Vorderen Kante mit einer starren Längsrippe versehen, während die nahe der hinteren Kante verlaufende Längsrippe α an den Enden ausgeschwungen werden kann. Das ausschwingbare Ende kann angelenkt sein; für den vorliegenden Fall empfiehlt es sich indessen, die hintere Längsrippe, soweit dieselbe ausschwingbar ist, bieg-
sam zu gestalten. Die beiden Längsrippen der oberen Tragfläche sind, wie es bei Doppeldeckern mit nur einer verwindbaren Tragfläche gebräuchlich ist, mit denjenigen der unteren Tragfläche durch senkrechte Streben b starr verbunden.
Bei der bekannten Bauart würde sich nun das starre Stück der verwindbaren Tragflächen bis zu den beiden äußersten Streben b erstrecken, während lediglich der seitlich herausragende Teil als verwindbare Fläche dienen würde; von den beiden äußersten Streben b würde dann beispielsweise die hintere den Führungsmast für die Verwindungszüge bilden. Das verwindbare Stück könnte also mit Rücksicht auf eine günstige Führung der Zugleitungen offensichtlich nur kurz gehalten sein.
Bei der Anordnung gemäß der Erfindung beginnt dagegen die Verwindbarkeit an einer beliebig weit nach innen gerückten Stelle der Tragfläche. Bei der gezeichneten Ausführungsform ist beispielsweise die ganze Fläche zwischen der äußeren Kante der Tragfläche und der durch die Linie e-e kenntlich gemachten Stelle verwindbar, an welcher sich die vorletzten senkrechten Streben an die Längsrippen anschließen. Dies ist dadurch ermöglicht, daß an derjenigen Stelle, an welcher der ausschwingbare Teil der hinteren Längsrippe beginnt, eine besondere Rippe c abzweigt, welche an die letzte, den Mast V bildende Strebe herangeführt ist und somit eine feste Verbindung zwischen dieser und dem übrigen Gestell des Fahrzeuges schafft. Diese Hilfsrippe c ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, ein wenig geneigt, jedoch zweckmäßig nur um einen solchen Betrag, daß das biegsame Ende der Längsrippe α die erforderliche Ausschwingung unbehindert ausführen kann. Die hintere Eckstrebe, deren Verlängerung V also den Führungsmast bildet, kann auch mit der vorderen Eckstrebe durch eine in ähnlicher Weise schwach geneigte Querrippe verbunden sein, so daß also wie gewöhnlich ein kastenartiges Gestell erhalten wird, dessen Knotenpunkte im übrigen durch Spannverbindungen d versteift sein können.
Die Rippe α erhält an derjenigen Stelle, an welcher sie den Mast V kreuzt, ein Verbindungsstück in Form eines länglichen Ringes, so daß das biegsame Ende an dem Mast V zugleich eine gewisse Führung findet. Die Bekleidung der Tragflächen enthält an dieser Stelle eine entsprechende öffnung.
Bei dieser Anordnung kommt also der Führungsmast V innerhalb des verwindbaren Teiles zu liegen, und das seitlich des festen Gestelles herausragende Ende der verwindbaren Fläche kann ersichtlicherweise beliebig kurz gehalten sein; andererseits kann die hintere Längsrippe gegebenenfalls auf ihrer ganzen Länge biegsam und ausschwingbar ausgeführt werden. Da die Außenkante des verwindbaren Teiles bis nahe an den Führungsmast V herangerückt werden kann, so können auch die Verwindungszüge g und g', welche an den Mast V über Rollen f und f geleitet sind, unter beliebig großem Winkel an die verwindbare Tragfläche herangeführt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Doppeldecker mit einer verwindbaren Tragfläche, deren Verwindungszüge über Streben des Gestelles bildende Masten geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Masten in dem verwindbaren Teil der Tragfläche liegen und von festen Rippen (c) gehalten werden, die an dem Beginn des verwindbaren Teiles der Tragfläche von einer Längsrippe abzweigen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1912271830D 1912-02-18 1912-02-18 Doppeldecker mit einer verwindbaren tragfläche Expired DE271830C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE271830T 1912-02-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE271830C true DE271830C (de) 1914-03-18

Family

ID=528452

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1912271830D Expired DE271830C (de) 1912-02-18 1912-02-18 Doppeldecker mit einer verwindbaren tragfläche

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE271830C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2553594A (en) * 2016-09-09 2018-03-14 Univ Brunel Blade or wing
USD817105S1 (en) 2015-01-28 2018-05-08 Deflecto, LLC Organizer with receptacles

Cited By (4)

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