DE605821C

DE605821C - Wagen

Info

Publication number: DE605821C
Application number: DEH134807D
Authority: DE
Original assignee: ARNOLD HUEPER DIPL ING
Current assignee: ARNOLD HUEPER DIPL ING
Priority date: 1933-01-13
Filing date: 1933-01-13
Publication date: 1934-11-19

Description

Wagen

Im Patent 553 998 ist ein Wagen beschrieben und unter Schutz gestellt, bei dem zwei Längsträger zur Abstützung der Querträger dienen, wobei die Querträger paarweise miteinander und mit einem Knotenblech verbunden und auf den. Längsträgern verschiebbar angeordnet sind, wobei die zweckmäßig als Rohre ausgebildeten Längsträger auf Traversen drehbar gelagert werden.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Verbesserung und Ausgestaltung des im Hauptpatent geschützten Wagens in der Art, daß die beiden paarweise miteinander durch einen Bolzen zugfest und durch Abstützung gegen die Längsträger winkelfest miteinander und mit einem die Längsträger umgreifenden Knotenblech verbundenen Querträger zusammen mit dem Knotenblech aus einem Stück gebildet sind. Die Längsträger können dabei durch den Querträger hindurchgehen, oder der Querträger kann, gegebenenfalls unter teilweiser Umgreifung der Längsträger, auf diesen aufgelagert und im übrigen mit die

' Längsträger umgreifenden Schellen o. dgl.

ausgerüstet sein. Die Längsträger sind, wie bereits im Hauptpatent beschrieben, auf Traversen gelagert, und zwar zweckmäßig so·, daß sie einfach in Einschnitte der Traversen eingelegt sind. Diese Art der Auflagerung hat den Vorteil, daß trotz der Auflage der Längsträger an insgesamt vier oder mehr Punkten gegenseitige Lageänderungen der Achse, wie sie beim Geländefahren auftreten können, gestattet werden.

Auf der Zeichnung zeigt

Fig. ι in Stirnansicht zwecks Erläuterung der Erfindung die grundsätzliche Wagenkonstruktion gemäß Patent 553 998,

Fig. 2 eine Stirnansicht des" Wagens gemäß der Erfindung,

Fig. 3 in schaubildlicher Darstellung die Wagenachse mit der zur Auflagerung der Träger dienenden Traverse.

Auf den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Längsträger b, b in Form von Rohren dargestellt, obgleich diese Längsträger auch andere Ausgestaltung besitzen können. Gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel nach dem Hauptpatent sind zwischen die Längsträger b, b Querträger α, α hindurchgesteckt, die entweder geradlinig ausgebildet oder, wie mit gestrichelten Linien angegeben, auch so abgeknickt werden können, daß die Enden der Querträger waagerecht liegen. Die Querträger α sind untereinander und mit einem die Längsträger b umgreifenden Knotenblech d durch einen Bolzen c verbunden.

Gemäß der vorliegenden Verbesserung des Gegenstandes des Hauptpatents wird, wie in

Fig. 2 dargestellt, auf den Längsträgern b ein Quertragstück e aufgelagert, welches die drei Teile a, c und d vereinigt. Den in Fig. ι über das Knotenblech herausstehenden Querträgerteilen α entsprechen die entweder hochgehenden oder waagerecht liegenden Enden O₁, a₂ des Stückes e, während die Oberkante Ii₁ der Oberkante des Knotenbleches d in Fig. ι entspricht. Den die Längsträger b umgreifenden

ίο Teilen des Knotenbleches d gemäß Fig. ι entsprechen die Schellen d₂ gemäß Fig. 2, die durch Schraubenbolzen o. dgl. mit dem Querstück e verbunden sein können.

In Fig. 3 ist in schaubildlicher Darstellung die auf der eigentlichen Achse f mit den Achszapfen fi sitzende, z. B. aus einem im wesentlichen trapezförmig ausgebildeten Holzstück bestehende Traverse g angeordnet, die Ausschnitte g_t besitzt, deren Form der der Längsträger b entspricht. Die Traversen auf der Vorder- und Hinterachse können durch einen in an sich bekannter Weise durch ein Loch h der Traverse g gesteckten Langbaum miteinander verbunden sein, so daß die Traversen sich beim Geländefahren um die Längsachse des Langbaumes gegeneinander verdrehen können. Die Längsträger b brauchen, wenn die Traversen auf der Vorder- und Hinterachse druck- und zugfest miteinander verbunden sind, nur in die Auflageflächen der Traversen eingelegt zu werden.

Diese Art der Auflagerung gestattet jegliche Art von gegenseitiger Lageveränderung der Achsen bzw. Traversen zueinander, nämlich ein Drehen der Traversen um die Längsachse des Langbaumes, eine Veränderung des Abstandes der Traversen voneinander, ein Kippen der Traversen um die Längsachse der Achse f sowie eine in horizontaler Richtung erfolgende Verschiebung der Achsen gegeneinander unter Wahrung ihrer Lage in zwei zueinander parallelen Ebenen. Die Ausführung der Längsträger b in Rohrform entweder über die ganze Länge hin oder zum mindesten an den Auflagestellen auf den Traversen ergibt den Vorteil, daß die Längsträger sowohl beim Auftreten von Verwindungen, d. h. bei einer Verdrehung der Traversen gegeneinander um die Längsachse des Langbaumes, sich um ihre eigenen Längsachsen in sich verdrehen als auch sich gegenüber den Traversen verdrehen können, und außerdem kann zum Zweck der Seitenkippung die Wagenplattform um einen der Längsträger gekippt werden.

Claims

Patentansprüche:

1. Wagen, bei dem zwei Längsträger zur Abstützung der Querträger dienen, nach Patent 553 998, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger (a_t, a₂) und das mit diesen verbundene Knotenblech (<2) aus einem einzigen Stück (e) bestehen.

2. Wagen nach Anspruch 1, dadurch ge- 6g kennzeichnet, daß' die Befestigung der Querträger (a_x, <z₂) auf den Längsträgern (b) durch Schellen (d, d_s) erfolgt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

bfeferttr. gedruckt ik neu