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DE678480C - Wagenspinner mit Umlaufwendegetriebe - Google Patents

Wagenspinner mit Umlaufwendegetriebe

Info

Publication number
DE678480C
DE678480C DES121383D DES0121383D DE678480C DE 678480 C DE678480 C DE 678480C DE S121383 D DES121383 D DE S121383D DE S0121383 D DES0121383 D DE S0121383D DE 678480 C DE678480 C DE 678480C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
car
spinner
block
coupling
cylinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES121383D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Horst Claviez
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Spinnerei Cossmannsdorf Wolf &
Original Assignee
Spinnerei Cossmannsdorf Wolf &
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Spinnerei Cossmannsdorf Wolf & filed Critical Spinnerei Cossmannsdorf Wolf &
Priority to DES121383D priority Critical patent/DE678480C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE678480C publication Critical patent/DE678480C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H3/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
    • D01H3/02Details
    • D01H3/04Carriages; Mechanisms effecting carriage movements
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H2700/00Spinning or twisting machines; Drafting devices
    • D01H2700/20Spinning mules; Transmissions
    • D01H2700/202Carriages or their movement; Lubrication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Wagenspinner mit Umlaufwiendegetriebe Die Erfindung betrifft Wagenspinner mit Umlaufwendegetriebe, vorzugsweise für Kammgarn und Streichgarn.
  • Bei den Wagenspinnern unterscheidet man zwischen dem Streckwerk und dem Wagen, der in ständigem Wechsel das vom Streckwerk gelieferte verzogene Garn beim Ausfahren spannt und dreht und beim Einfahren aufwindet. Bei den Wagenspinnern mit Umlaufwendegetriebe liegt das Umlaufwende--e, das das die Trommeln und Spindeln antreibt und selbst über ein Seil vom feststehenden Teil des Wagenspinners angetrieben wird, im Wagen. Im feststehenden. Teil des Wagenspinners liegt der Antriebsmotor, der über die Hauptwellenkupplung und einen Zahntrieb die Marschradwelle antreibt, die durch ein Kegelradpaar mit der Zylinderkupplung in Eingriff steht. Da sich der Motor dauernd dreht und die Hauptwellenkupplung, mit der der Wagenspinner durch Lösen der Kupplung zum Stillstand zu bringen ist, beim Spinnen eingeschaltet ist, dreht sich bei dem Spinnvorgang, gleichgültig ob auf Wageneinfahrt oder -ausfahrt gearbeitet wird, die auf der Zylinderwelle lose drehbare Büchse, die die Zylinderkupplung trägt, dauernd, ohne daß sieh die Zylinderwelle mitdrehen muß. Diese Büchse trägt weiter noch einen Zahntrieb für den Antrieb der Zugwellenkupplung auf der Zugwelle, auf der ,auch die Auszugsschnecke sitzt, die den Wagen bei seiner Ausfährt. nach außen zieht, wobei für die Geschwindigkeit des Wagens die Zähnezahl des Zugrades bestimmend ist. Der Wagenantrieb geht also über die Marschradwelle. Diese muß aber auch über die Zylinderkupplung das Streckwerk mit antreiben. Die auf der Zylinderwelle laufende Büchse trägt also außer dem von der Marschradwelle getriebenen Kegelrad noch den äußeren Teil der Zylinderkupplung. Diese wurde bisher allgemein als Konuskupplung ausgebildet. Ist sie geschlossen, so fährt der Wagen aus, und sie wird sofort geöffnet, wenn die Wagenausfahrt beendet ist. Jenseits der Zylinderkupplung ist durch Triebräder die Kettentrommel angeschlossen, auf die bei der Wageneinfahrt die Zugkette aufgewickelt wird, deren freies Ende am Wagen befestigt ist. Die Zylinderkupplung wird nun durch eine Schubkurveneinrichtung gesteuert, deren sich berührende Teile als Kurven derart ineinandergreifen, daß der innere Teil der Konuskupplung nach der Büchse hin verschoben wird. Bei Beendigung der Wagenausfahrt hört der Kettenzug auf und die Zylinderkupplung löst sich durch eine vorher gespannte Feder.
  • Die Konuskupplung bietet ein weiches Arbeiten des Streckwerkantriebes, ,aber .sie führt im Betriebe auch zu Störungen dadurch, d@aß sie sich oft nicht löst, dann aber wieder rutscht. Das liegt daran, daß man den Innenteil der Kupplung mit einem Belag versehen muß, Gehrebe o. dgl., bis zu dem oft Öl vordringt. Gerade das alles aber führt zu ganz unübersichtlichen Antriebsverhältnissen, wie überhaupt der Reibwert dieser Kupplung in großem Maße vom Zustand der beiden sich berührenden Oberflächen abhängt. Dies bringt eine Unruhe vornehmlich in die Wagenausfahrt. Durch das ruckweise Arbeiten des Streckwerkes @entstehen sog. schnittige Garne, d. h. das Garn zeigt öfters dünne Stellen und wird somit stark in seiner Qualität gemindert. Wenn man daher die beiden Kupplungshälften mit Sicherheit auf einen schnellen Eingriff und auf gleiche Umfangsgeschwindigkeiten bringt, ist diesem Nachteil zu begegnen.
  • Es ist auch schon bekanntgeworden, eine Klauenkupplung statt der Konuskupplung zu verwenden, aber diese Klauen greifen nicht in jeder Winkellage ein, sondern nur in den durch die Klauenverteilung bedingten Laben. Dadurch ist ein Antrieb des Streckwerkes in Abhängigkeit vom Wagen nicht möglich, weshalb dieser Vorschlag sich nicht durchsetzen konnte.
  • Die Erfindung beseitigt die geschilderten Nachteile dadurch, daß die irn Antrieb des Streck- bzw. Lieferwerkes zwischen der Marschradwelle und der Zylinderwelle angeordnete Kupplung als Lamellenkupplung ausgebildet ist, d. h. als eine Kupplung, bei der der treibende und angetriebene Teil miteinander durch vorzugsweise Stahllamellen in großflächiger Berührung stehen und in dieser Berührung nun durch Druckmittel entsprechend beeinfluBt werden. Einte bevorzugte Bauart besteht darin, daß zum Zusammenpressen der beiden auf einem von der Zylinderwelle getragenen Block einerseits und einer darübergreifenden Glocke andererseits angeordneten Lamellensätze rein in den freien Raum zwischen Block und Glocke eindringender Druckteller dient, der gegenüber dem Bloch unverdrehbar ist und durch. die @entgegen Federdruck verschiebbare, vom Wagen angetriebene Schubkurveneinrichtung gesteuert wird. Die Lamellenkupplung setzt wesentlich schneller ein als die Konuskupplung. Infolgedessen kann man die Bremsbacken am Umlaufwendegetriebe so scharf einsetzen lassen, daß die Spindeln schnell beschleunigt werden. Ferner wird der Wagen, also auch die Zugwellenkupplung, nicht so stark beansprucht. Demzufolge - fährt der Wagen schneller aus, und man kann daher mit geringerer Spindelgeschwindigkeit dieselbe Leistung erreichen wie bei einem Wagenspinner mit konischer Zylinderkupplung. Das Verhältnis beträgt q.75:500. In diesem Falle spart man also an Kraftbedarf. Das bedeutet andererseits, daß bei Aufwand des gleichen Kraftbedarfs eine höhere Arbeitsleistung des Wagenspinners in der Zeiteinh.-it erreicht wird.
  • Ganz wesentlich ist auch, daß durch die schnellere Beschleunigung des Streckw°rkcs infolge schnelleren Einsetzens der @am@llenkupplung die Fadenreserve lkl:iner gehalten werden kann, was wiederum die gefürchtete Bildung der Fadenschleifen auf ein Kl-2instmaß herabsetzt. Gleichzeitig wird lii,-rdurcli die Möglichkeit gegeben, in die Arbeitsweise des Aufwindereglers von Hand kaum eingreifen zu müssen, d.h. es findet wirklich ein einwandfreier Aufbau des Garnkörpers statt. Dadurch, daß das Streckwerk infolge ein; s fehlerhaften Arbeitens der konischen Zylinderkupplung zeitweise zurückbleibt, b;-kommt man die dünneren Stellen im sog. schnittigen Faden. Diese nehmen beim Verdrehen naturgemäß mehr Drehungen auf als die damit ,abwechselnden normal starken Stellen. Die überbeanspruchun,g dieser dünnen Stellen führt zu Fadenbrüchen. Bei der Erfindung tvird die Fadenbruchzahl ganz beträchtlich herabgesetzt, die Gesamtleistung also gesteigert. Der gleichmäßige, nicht mehr ruckweise Lauf des Streckwerks verbessert nach eingehend gemachten Versuchen den allgemeinen Ausfall des Garnes ganz beträchtlich. So werden die Werte für Reißlänge und Dehnung wesentlich erhöht und auch die Werte für die Gleichmäßigkeit des Garnes verbessert.
  • Die gleichmäßige Verarbeitung des Fadens, die die Folge der Anwendung einer Lam,ellenkupplung zwischen Marschradwelle und Zylinderwelle gemäß der Erfindung ist, führt auch weiter noch dazu, daß man dem Garn auf dem Wagenspinner eine höhere Drehung geben kann, d. h. der Faden kann mehr beansprucht werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, das nur den Zylinderkupplungsteil zeigt. .
  • i ist die Marschradwelle, die am Ende das Kegelrad 2 trägt. Dieses treibt das K eg@elrad 3 an, welches durch einen Keil q. mit der Büchse 5 verbunden ist, die lose, .aber axial urverstellbar auf der Zylinderwelle 6 läuft. Diese trägt an ihrem abgesetzten Ende 5a, mit einem Keil 7 gesichert, Birnen Zahntrieb 8 zum Antreiben der Zugwelle. Die Büchsie 5 erweitert sich am entgegengesetzten Ende zu einer Glocke 5G, welche den einen Teil des Lamellensatzes 9 aufnimmt. Auf der Zylinderwelle 6 ist durch eirnen Keil io ein Block i i befestigt, der den anderen Teil des Lam@ellensatzes 9 ,hufnimmt. Auf der Welle 6 ist im übrigen entgegen einer Wickelfeder 12 ein Druckteller 13 verschiebbar angeordnet, dessen Rand 134 in den Ringraum zwischen Glocke 511 und Block i i eindringt rund dadurch die Lamellen 9 zusammenpreßt. In den Block i i eingesetzte, in Löcher 13b des Drucktellers 13 eindringende Stifte 14 verhindern dabei eine Verdrehung des Drucktellers gegenüber dem Block. Das Zusammenpressen der Lamellen durch Eindringen des Tellerrandes 13a wird vom Zahnrad 15 her verursacht, welches auf der Zylinderwelle 6 .durch Stirndrucklager befestigt ist -und vom Wagen her angetrieben wird. Zwischen diesem axial feststehenden Zahnrad 15 und dem axial beweglichen Teller 13, 13a befindet sich eine Steuereinrichtung, deren arbeitende Bierührungsflächen als Schubkurve i3causgebildet sind und das Verschieben des Drucktellers 13, 13a in seine Arbeitslage bewirken, dessen Rückführung jeweils durch die Feder 12 veranlaßt wird.
  • Die Erfindung bezieht sich sinngemäß auch auf Streichgarnw.agenspinner.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wagenspinner mit Uml.aufwendegetriebe, vorzugsweise für Kammgarn und Streichgarn, dadurch gekennzeichnet, daß die im Antrieb des Streck- bzw. Lieferwerkes zwischen der Marschradwelle und der Zylinderwelle angeordnete Kupplung als Lamellenkupplung ausgebildet ist.
  2. 2. Wagenspinner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zusammenpressen der beiden auf einem von der Zy lindemelle getragenen Block (i i ) einerseits und einer darübergreifenden Glocke (5U) andererseits .angeordneten Lamellensätze (9) ein in den freien Raum zwischen Block (i i) und Glocke (5L) eindringender Druckteller (13, 13a) .dient, der gegenüber dem Block unverdrehbar ist und durch die entgegen Federdruck (12) verschiebbare, vom Wagen ;angetriebene Schubkurveneinrichtung (13e) gesteuert wird. G
DES121383D 1936-02-05 1936-02-05 Wagenspinner mit Umlaufwendegetriebe Expired DE678480C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES121383D DE678480C (de) 1936-02-05 1936-02-05 Wagenspinner mit Umlaufwendegetriebe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES121383D DE678480C (de) 1936-02-05 1936-02-05 Wagenspinner mit Umlaufwendegetriebe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE678480C true DE678480C (de) 1939-07-15

Family

ID=7535518

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES121383D Expired DE678480C (de) 1936-02-05 1936-02-05 Wagenspinner mit Umlaufwendegetriebe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE678480C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2475486A (en) * 1947-05-24 1949-07-05 Johnson & Bassett Inc Power transmission mechanism for spinning mules

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2475486A (en) * 1947-05-24 1949-07-05 Johnson & Bassett Inc Power transmission mechanism for spinning mules

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