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AT143895B - Umgestaltung von Selbstspinnern oder -zwirnern in Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen. - Google Patents

Umgestaltung von Selbstspinnern oder -zwirnern in Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen.

Info

Publication number
AT143895B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
ring
spinning
self
twisting machines
thread
Prior art date
Application number
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English (en)
Original Assignee
Filatures Boutry Droulers Sa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Filatures Boutry Droulers Sa filed Critical Filatures Boutry Droulers Sa
Application granted granted Critical
Publication of AT143895B publication Critical patent/AT143895B/de

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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Verschiedene Garne können sowohl auf Selbstspinnern als auch auf Ringspinnmaschinen gesponnen werden. Nun ist die Leistung der Selbstspinner geringer als die der Ringspinnmaschinen, weil der Drall und das Aufwickeln des Fadens nacheinander erfolgt, und anderseits ist ihr Platzbedarf viel grösser, weil der Wagen sich verschieben muss. Daher   wünschen   viele Fabrikanten, die jetzt Selbstspinner besitzen, diese durch Spinnmaschinen zu ersetzen. Sich der Selbstspinner zu entledigen und an ihrer Stelle Spinnmaschinen zu kaufen, ist unwirtschaftlich, da die Selbstspinner meist als Alteisen verkauft werden müssen. Die Erfindung ermöglicht es nun, die vorhandenen Selbstspinner ohne grösseren Geldaufwand derart umzubauen, dass sie als Spinnmaschinen arbeiten, wodurch die eingangs erwähnten Nachteile vermieden werden.

   Der Umbau wird so   durchgeführt,   dass man den Wagen festmacht und auf demselben Ringplatten anbringt, die denen einer Spinnmaschine ähnlich sind und beim Arbeitsvorgang auf-und abwärts bewegt werden. 



   Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines für fortlaufenden Betrieb umgestalteten Selbstspinners, Fig. 2 die Zugvorrichtung im Kreuzriss zu Fig. 1 und Fig.   3   die Anhaltevorriehtung der Streckwalzen. 



   Der Wagen   1,   dessen Räder abgenommen wurden, ruht auf Füssen 2 und ist in regelbarer Weise entsprechend der Garnnummer des zu spinnenden Fadens auf diesen Füssen an einer bestimmten Stelle der alten Schienen 46 befestigt. 



   Die   Streckwalzenreihe. 3   ist in der Fadenrichtung geneigt. 



   Der Antrieb der Trommel 8 ist dadurch vereinfacht, dass der Wagen 1 nunmehr fest ist. Es ist nicht mehr notwendig, einen Zwischenantrieb vorzusehen. Der Spanner 21 ist dagegen notwendig, um das Auswechseln des Drahtwirtels 9 zu ermöglichen. Um Raum zu sparen, ist der Spanner 21 oberhalb des Drahtwirtels angeordnet (Fig. 2). 



   Die Spindeln 4 drehen sich wie   gewöhnlich   in einer   Fusslagerschiene.   5 und einer Halslagerschiene 6.
Die Spindeln werden mit Hilfe von Schnüren angetrieben, die über die Trommel 8 und den auf jeder Spindel 4 befestigten Wirtel 7 laufen. Die Trommel 8 wird vom Drahtwirtel 9 angetrieben, der auf der Hauptantriebswelle, aufgekeilt ist. 



   Da der Wagen 1 fest ist, erfolgt das Aufwickeln ebenso wie bei den Ringspinnmaschinen. 



   Will man Kettgarn spinnen, so wird ein Fadenführer 44 in die Stellung a gebracht. Der Faden wird dann oberhalb der Spindel und in deren   Verlängerung   geführt, wie dies bei Spinnmaschinen allgemein bekannt ist. 



   Will man   Srhussgarn   spinnen, so wird der Fadenführer 44 in die Stellung b gebracht. Der Faden gelangt dann unmittelbar auf die Spindelspitze und wickelt sich dann auf der Spindel durch Vermittlung eines Läufers auf, wie dies ebenfalls an sieh bei einer besonderen   Ausführungsform   der Spinnmaschinen bekannt ist. 



   In beiden Fällen passiert der Faden, um sich auf der Spindel 4 aufzuwickeln, einen nicht dargestellten Läufer auf einem Ring, der auf der Ringschiene 11 befestigt ist. Den Ringschienen 11 wird eine   Auf-und Abwärtsbewegung   relativ zu den Spindeln 4 in an sich bekannter Weise erteilt. 



   Der Stillstand der Spindeln 4 und der   Strerkwalzen 3   muss rasch erfolgen, um die Dauer der Verringerung der Geschwindigkeit möglichst abzukürzen. Wenn man die Geschwindigkeit nicht rasch verringert, besteht die Gefahr, dass die leichten Läufer die Faden nicht spannen und in den Faden Schleifen 

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 entstehen lassen, was das Wiederingangsetzen der Maschine erschwert. Beim Bremsen der Maschine werden die Läufer den Faden bis zum Schluss gespannt halten, wodurch die Bildung von Schleifen verhindert wird. Zum Bremsen der Spindeln 4 wird vorzugsweise das   Reibungsgetriebe : 37, : 38   (Fig. 1) verwendet, das bei Selbstspinnern für das Abschlagen dient und das Überflüssig wird, weil kein Abschlagen erfolgt.

   Dieses Getriebe wird in folgender Weise als Bremse verwendet :
Der eine Teil. 37 des Getriebes ist durch einen Zapfen 4. 3 gegen Drehung gesichert und kann sich nur parallel zu seiner Achse verschieben. 



   Durch Betätigung des an einem Kniehebel 40 befestigten Trittbrettes. 39 wird der Hebel 41 verschwenkt, der auf die Gabel   42   einwirkt, die in eine Muffe des Teiles 37 eingreift. Dadurch wird die Scheibe 37 gegen den äusseren Getriebeteil 38 gepresst, der auf der Hauptantriebswelle 45 sitzt, wodurch die Bewegung oder Drehung der Welle   45   und infolgedessen die Drehung der Spindeln 4 gebremst wird. 



   Ausserdem ist es von Vorteil, die   Streckwalzen : 3 etwas   vor dem Stillstand der übrigen Maschine anzuhalten, um den Drall der Fadenenden zwischen den   Streckwalzen 3 und   den Spindeln 4 und dadurch ihre   Widerstandsfähigkeit zu erhöhen, wodurch das Abziehen   der von den Spindeln 4 getragenen Spulen und das Wiederingangsetzen erleichtert wird. Dies kann auf verschiedene Art erreicht werden, beispielsweise wie in Fig. 5 dargestellt : Das Kegelrad 50, welches von der Hauptantriebswelle 45 angetrieben wird, ist auf der Welle-51 der Streckwalzen : 3 lose gelagert und kann mit einem auf dieser Welle 51 aufgekeilten Klauenrad   ? in   Eingriff gebracht werden.

   Dieses Klauenrad   52   wird von einem Hebel   0-3   gesteuert, an dessen freiem Ende eine Feder   54   befestigt ist. Ein Anschlag   55   an der Scheibe. 37 hält in der äussersten   Rechtsstellung   gemäss Fig. 1 den Hebel 53 in der Kupplungsstellung der Teile 50 und   52.   Wenn man bremst, verschiebt sich die Scheibe 37 nach links, der Anschlag 55 tritt zurück und der Hebel 53 zieht unter der Wirkung der Feder 54   das Klauenrad 52   vom Kegelrad 50   zurück.   Die   Streckwalzen 3   
 EMI2.1 
 bremst, sich noch etwas drehen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Umgestaltung von Selbstspinnern oder-zwirnern in   Ringspinn-oder Ringzwirnmasehinen,   wobei der Wagen des umgestalteten Selbstspinners entsprechend der Garnnummer des zu spinnenden Fadens an einer bestimmten Stelle des Rahmens befestigt ist und Ringschienen und Mittel zur Auf-und Abwärtsbewegung dieser Schienen vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. 2. Selbstspinner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibungskupplung, die beim EMI2.2
AT143895D 1932-05-07 1933-05-05 Umgestaltung von Selbstspinnern oder -zwirnern in Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen. AT143895B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE143895T 1932-05-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT143895B true AT143895B (de) 1935-12-10

Family

ID=34257602

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT143895D AT143895B (de) 1932-05-07 1933-05-05 Umgestaltung von Selbstspinnern oder -zwirnern in Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen.

Country Status (1)

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AT (1) AT143895B (de)

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