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DE67826C - Vorrichtung zum selbstthätigen Oeffnen des Petroleumzuflusses für Petroleumgaslampen - Google Patents

Vorrichtung zum selbstthätigen Oeffnen des Petroleumzuflusses für Petroleumgaslampen

Info

Publication number
DE67826C
DE67826C DENDAT67826D DE67826DA DE67826C DE 67826 C DE67826 C DE 67826C DE NDAT67826 D DENDAT67826 D DE NDAT67826D DE 67826D A DE67826D A DE 67826DA DE 67826 C DE67826 C DE 67826C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
petroleum
automatic opening
lamp
gas lamps
inlet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT67826D
Other languages
English (en)
Original Assignee
S. JARECKI in Graudenz
Publication of DE67826C publication Critical patent/DE67826C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/3102Preheating devices; Starting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Bei. Lampen, in denen durch die von der Leuchtflamme erzeugte Wärme Petroleum vergast wird und das Gas dann zur Erzeugung der Leuchtflamme benutzt- wird, ist zum Anzünden eine bestimmte Menge Spiritus nöthig, mit der die Lampe vorgewärmt und die Gasentwickelung eingeleitet wird.
Damit eine solche in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Lampe zum richtigen Brennen und Leuchten kommt, mufs zunächst das Lampenglas q nach unten um das Gelenk b heruntergeklappt werden; sodann mufs in die Spiritusschale c eine abgemessene· Menge Spiritus gegossen und angezündet und endlich das Lampengläs 'wieder zum dichten Schlufs emporgeklappt werden.
Der brennende Spiritus braucht eine bestimmte Zeit, um die Lampe innerlich, namentlich ihre Retorte e genügend zu erwärmen. Erst danach darf Petroleum, in die Retorte gelassen werden. Der die Lampe Bedienende hat während des Anwärmens zu warten und aufzupassen; denn der Rest der Spiritusflamme hat die Aufgabe, die ersten aus dem Brenner d innerhalb der Glocke austretenden Petroleumgase zu entzünden.
Wird also das Petroleumventil f nicht so rechtzeitig geöffnet, dafs Brennstoff aus dem Behälter g hinab in die central gelegene Retorte e tröpfeln kann, so mifsglückt die Anzündung. Wird das Ventil zu spät geöffnet, so findet das austretende Gas keine zündende Flamme mehr; wird es zu früh geöffnet, so kann flüssiges Petroleum in die Brenneröffnungen kommen. In beiden Fällen stinkt die Lampe, ohne zum Brennen zu kommen.
Die Zeitdauer für die Anwärmung einer Lampe beträgt ungefähr 4 Minuten. Diese jedesmal beim Anzünden der Lampe abzuwarten, ist zeitraubend. Vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf eine Vorrichtung, welche dazu dient, nach dem Entzünden des Spiritus das Ventil f rechtzeitig selbstthätig zu öffnen, so dafs ein Abwarten des Zündungsvorganges' unnöthig ist. Zu beliebig späterer Zeit kann dann durch das Ventil/ die Flammengröfse von Hand geregelt werden, während das selbstthätige Oeffnen nur bis zu einem mäfsigen Petroleumdurchlafs zu geschehen braucht.
Es ist nun an dem zweiarmigen Hebel αλ \ι, mit dem von unten her durch Zugketten a % die Ventilstellung geregelt wird, ein Gewicht h aufgehängt, das am.Hebelarm α1 auf Oeffnen wirkt. Die Drehung ist aber dadurch verhindert, dafs ein bestimmtes Glied ^2 in der Kette \ auf das Ende k eines an der Lampe festen Armes k: aufgehakt ist.
Sobald man den Spiritus in der Schale c entzündet und die Glasglocke geschlossen hat,· entzündet man noch eine kleine Kerze /,die auf den Arm k1 aufgesteckt ist, und kann nun die Lampe sich selbst überlassen.
Radial zur Lampenachse ist auf dem Arm A;1 eine Büchse m befestigt, in der durch einen Kolben η eine Feder 0 zusammengeprefst werden kann. Die Führungsstange des Kolbens η hat vorn einen breiten Kopf r. Hat man die Schraubenfeder 0 zusammengedrückt, so schiebt man in eine kleine Kerzentülle Z1 ein Wachsstreichholz von der Art der sogen. Fünfminuten-
brenner ein. Eine so eingesteckte kleine Kerze sperrt die Feder o, indem sie sich vor den Kolbenstangenkopf r legt. Ist sie nach etwa 4 Minuten so weit heruntergebrannt, dafs der Kolbenstangenkopf über sie hinwegrutschen kann, so schnellt ihn die. Feder ο vor und gegen das Kettenglied ^2. Dies wird dadurch von dem Halt am Arm k gelöst, das Gewicht h am Hebelarm a1 kommt zur Wirkung, das Petroleumzulafsventil wird geöffnet, aus dem genügend erwärmten Brenner strömt Gas aus, und die Leuchtflamme entzündet sich an dem noch brennenden, aber bald völlig aufgebrauchten Spiritusrest in der Schale c.
Es handelt sich also darum, den Petroleumzuflufs selbstthätig eintreten zu lassen, nachdem die Vergasungsretorte eine bestimmte Zeit lang vorgewärmt worden ist.
An Stelle der Auslösung des Gewichts durch das Abbrennen einer Kerze könnte natürlich auch ein Uhrwerk in Anwendung kommen, das man in Gang bringt, sobald man den Spiritus entzündet hat, und welches das Ventil direct oder indirect öffnet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Petroleumgaslampen, die behufs Anzündens vorgewärmt werden müssen, eine Vorrichtung zum selbstthätigen Oeffnen des Petroleumzuflusses zur Retorte nach bestimmter Zeitdauer des Anwärmens, darin bestehend, dafs eine Kerze (I) von bestimmter Brenndauer nach dem Abbrennen ein Sperrwerk (m η ο) freigiebt, worauf das selbsttätige Oeffnen des Petroleumventils durch ein Gewicht (h) am Ventilhebel (a1) erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT67826D Vorrichtung zum selbstthätigen Oeffnen des Petroleumzuflusses für Petroleumgaslampen Expired - Lifetime DE67826C (de)

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DENDAT67826D Expired - Lifetime DE67826C (de) Vorrichtung zum selbstthätigen Oeffnen des Petroleumzuflusses für Petroleumgaslampen

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DE (1) DE67826C (de)

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