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DE43157C - Neuerung an Füllöfen - Google Patents

Neuerung an Füllöfen

Info

Publication number
DE43157C
DE43157C DENDAT43157D DE43157DA DE43157C DE 43157 C DE43157 C DE 43157C DE NDAT43157 D DENDAT43157 D DE NDAT43157D DE 43157D A DE43157D A DE 43157DA DE 43157 C DE43157 C DE 43157C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flame
openings
fire
adjustability
air supply
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT43157D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. PERLICH SEN. in Greiz
Publication of DE43157C publication Critical patent/DE43157C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B80/00Combustion apparatus characterised by means creating a distinct flow path for flue gases or for non-combusted gases given off by the fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B10/00Combustion apparatus characterised by the combination of two or more combustion chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B50/00Combustion apparatus in which the fuel is fed into or through the combustion zone by gravity, e.g. from a fuel storage situated above the combustion zone
    • F23B50/02Combustion apparatus in which the fuel is fed into or through the combustion zone by gravity, e.g. from a fuel storage situated above the combustion zone the fuel forming a column, stack or thick layer with the combustion zone at its bottom
    • F23B50/04Combustion apparatus in which the fuel is fed into or through the combustion zone by gravity, e.g. from a fuel storage situated above the combustion zone the fuel forming a column, stack or thick layer with the combustion zone at its bottom the movement of combustion air and flue gases being substantially transverse to the movement of the fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B2700/00Combustion apparatus for solid fuel
    • F23B2700/011Combustion apparatus for solid fuel with fuel shaft for steam boilers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
FRANZ PERLICH sen. in GREIZ. Neuerung an Füllöfen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. September 1887 ab.
■ Die in der Zeichnung dargestellte Feuerungsanlage besitzt eine Construction und Wirkungsweise, ähnlich derjenigen einer gut construirten Lampe, indem die gleichen Grundsätze zur Erzielung einer Rauch- und Rufsbildung vermeidenden und daher sparsamen Feuerung zur Anwendung gelangten.
Wie bei der Lampe, handelt es sich auch hier nicht um nachträgliche Verbrennung bereits gebildeten Rauches und Rufses, sondern es ist von vornherein das Bestreben dahin gerichtet, ein vorzeitiges Entweichen unvollkommen verbrannter, Rauch und »Rufs verursachender Brennstofftheilchen zu verhindern und diese in der Flamme selbst nutzbar zu machen.
Schiebt oder schraubt man bei der Lampe den brennenden Docht mehr oder wenigar zu weit vor, so wird die Flamme in demselben Verhältnifs zu rufsen beginnen, da hierbei unvollkommen verbrannte Gase bezw. Brennstofftheilchen entweichen, welche bei normalem Dochtstand durch die Lichtflamme vollkommen absorbirt werden. Ist der Docht eben erst entzündet worden , so wird er anfänglich um so weniger über den Brenner hervortreten dürfen, als dieser noch kalt ist. Erst nachdem der Brenner und das in diesem aufsteigende OeI sich nach und nach erwärmt haben, ist ein weiteres Hervorschrauben des Dochtes zulässig, weil nun durch die von der Flamme auf den Brenner übertragene Wärme das OeI, bereits in der Auflösung vorbereitet, der Flamme entgegengeführt wird. Ferner ist zu einer hell und rufsfrei brennenden Lichtflamme die Fixirung dieser, sowie die Zuführung der Verbrennungsluft, an einer bestimmten scharfbegrenzten Stelle nothwendig; auch mufs die Basis der Flamme eine möglichst gleichförmige sein, damit jede Ungleichheit im Verbrennungsprocefs vermieden wird.
Die Einrichtung der vorliegenden Feuerung besteht daher in folgendem:
Ein geschlossener Behälter h von runder, vier- oder mehreckiger Form von gleicher Weite und in senkrechter oder nach Umständen anderer Stellung dient zur Aufnahme einer gröfseren Kohlenmenge. An dem zur Feuerung bestimmten Ende desselben befinden sich an zwei sich gegenüberliegenden Seiten ungetheilte oder getheilte Oeffnungen A und B, Fig. 2 und 3, welche sich über die ganze Breite von C nach C ', Fig. 3, des Behälters erstrecken. Dieselben sind der Höhe D D nach, Fig. 1 und 2, gleichzeitig und gleichmäfsig verstellbar , was entweder durch Schieber e e, Fig. 2 und 3 , oder auch durch An- und Abrücken der Feuerplatte /, Fig. 2 , bewerkstelligt wird.
In beiliegender Zeichnung ist die in den Feuerraum ABCC1 eingeschlossene Feuerung auf einen Backofen angewendet dargestellt.
Sie kann jedoch auch auf alle anderen technischen Feuerungsanlagen, wie auch auf Dampfkesselfeuerungen , Wirthschafts- und Zimmeröfen aller Art angewendet werden.
Wie bei der Lampe das OeI, wird hier die Kohle in gröfserer, ungetheilter Menge aus dem geschlossenen Behälter nach und nach zum Feuer geführt und währenddessen durch die aus dem Feuerraum zurückstrahlende Wärme langsam zur Entgasung gebracht. Das Feuer
wird, wie die Lichtflamme mit der Dochtschraube , durch die verstellbar eingerichtete Luftzu- und Flammenabführung so geregelt, dafs die dem Feuer zugeführte Verbrennungsluft und das demselben zur Auflösung übergebene Kohlenquantum bezw. die aus diesem sich entwickelnden Gase stets in einem bestimmten Verhältnifs zur Flamme stehen. Werden die Oeffnungen zu weit gestellt, so werden, wie bei der Lampe, gleichfalls noch unvollkommen verbrannte Brennstofftheilchen entweichen. Aus demselben Grunde, wie beim Entzünden der Lampe der Docht sehr wenig über den Brenner hervortreten darf, dürfen auch hier beim Anschüren die Oeifnungsspalten des Feuerraumes anfänglich nur sehr schmal gehalten und diese erst nach zunehmender Wärmeentwickelung weiter geöffnet werden. Zur Erleichterung des Anschürens und um auch bei weniger Achtsamkeit zu Stande zu kommen, mufs bei schon anfänglich weiter Stellung oder bei dauernd in bestimmter Weite gestellten OefFnungen auf das Anschürungsmaterial erst Koks oder ausgebrannte Kohlenreste bis über die Höhe der Oeffnungen eingebracht und darauf die Kohle nachgefüllt werden.
Neben dieser Regulirbarkeit der Luftzu- und Flammenabführungsöffnungen kommt es weiter darauf an, dafs durch die Form und Ausdehnung derselben der Eintritt der Luft und der Austritt der Flamme denjenigen an der Lampe auch insofern entspricht, dafs beide, der Breite nach sich über die ganze Feuerflä'che erstreckend, scharf begrenzt sind und namentlich der Austritt der Flamme an einer ganz bestimmten Stelle fixirt ist, sowie dafs eine möglichst gleichmäfsige Basis für dieselbe hergestellt wird, um auch hier jede Ungleichheit im Verbrennungsprocefs zu vermeiden.
Ferner ist die Richtung und die Lage der Luftzu- und Flammenabführungsöffnungen an den ihnen angewiesenen Stellen von ganz besonderem Einflufs auf den Verbrennungsprocefs. Die Verbrennungsluft wird nur an dieser Stelle, und zwar direct zwischen der brennenden Masse und der nicht mit Oeffnungen durchbrochenen Feuerplatte hindurchgeführt und mit der letzteren ganz gleichmäfsig gegen die erstere gedrängt. Es wird dadurch nicht nur eine scharfe Luftströmung erzeugt, durch welche die Glut bedeutend gesteigert und mit dieser die endliche Vergasung der festen, im Feuerraume sich befindenden Koksmasse, sowie die Verzehrung der von oben kommenden flüchtigen Kohlengase erreicht wird, sondern es werden damit zugleich auch die Aschetheilchen aus dem Feuerraum fortgeführt. Hierdurch wird die Schlackenbildung unmöglich gemacht und der bisher noch überall nöthige Aschebehälter kommt daher in Wegfall. Nur etwaige unverbrennbare Ueberreste von Steinen u. dergl. sind von Zeit zu Zeit zu entfernen.

Claims (3)

Patent-Anspruch: An einer für alle Feuerungsanlagen verwendbaren Füllschachteinrichtung die Anordnung der Luftzuführungs- (^4, Fig. 2 und 3) und Flammenabführungs- (B, Fig. 2 und 3) Oeffnungen derart, dafs sich
1. aus der Lage und Richtung A B (Fig. 2 und 3) derselben,.
2. aus deren Form und Ausdehnung CC1 DD (Fig. i, 2 und 3),
3. aus der Verstellbarkeit, event, auch aus der dauernd festgestellten Weite beider Oeffnungen nach D D (Fig. 1 und 2)
die Wirkung im Einzelnen
a) auf den auf geradestem und kürzestem Wege durch die Feuerstelle — zwischen der Feuerplatte und der brennenden Masse, von einer der Oeffnungen direct durch die andere — geführten Luftstrom, die hierdurch bedingte Hitzeentwickelung, Flammenausstrahlung und Aschebeseitigung . aus dem Feuerraum,
b) auf die Gleichmäfsigkeit der Luftzu- und Flammenabführung an ganz bestimmter scharfbegrenzter Stelle und
c) auf die Regulirbarkeit, event. Feststellung des bestimmten Verhältnisses der zum Feuer geführten Luftmenge und des in der Auflösung vorbereiteten Kohlenquantums zu der ausstrahlenden Flamme
erstreckt und sich aus der Zusammenwirkung dieser Einzelheiten die sparsamste, gänzlich rauch- und rufsfreie Kohlenverbrennung ergiebt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT43157D Neuerung an Füllöfen Active DE43157C (de)

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