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DE21084C - Selbsttätiger Verschlufs für Gasflammen - Google Patents

Selbsttätiger Verschlufs für Gasflammen

Info

Publication number
DE21084C
DE21084C DENDAT21084D DE21084DA DE21084C DE 21084 C DE21084 C DE 21084C DE NDAT21084 D DENDAT21084 D DE NDAT21084D DE 21084D A DE21084D A DE 21084DA DE 21084 C DE21084 C DE 21084C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
gas
membrane
flame
automatic closure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT21084D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E. RAHLES in Cöln a. Rh., Mühlenbach 38
Publication of DE21084C publication Critical patent/DE21084C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/46Details, e.g. noise reduction means
    • F23D14/72Safety devices, e.g. operative in case of failure of gas supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES 3
PATENTAMT.
Der Apparat hat den Zweck, beim Verlöschen
einer Gasflamme den ferneren Zutritt von Gas,
selbst bei nicht geschlossener Leitung, selbstthätig zu verhindern.
Die Wirkung des Apparates beruht darauf, dafs die betreffende Heiz- oder Leuchtflamme ein abgeschlossenes Luftquantum durch ihre strahlende Wärme ausdehnt, wodurch eine Membran gehoben wird, welche ihrerseits das Gasventil öffnet und so lange offen hält, wie die Einwirkung der strahlenden Wärme andauert, d. h. so lange die Flamme brennt; erlischt die Flamme, so findet infolge der Abkühlung eine Zusammenziehung des abgeschlossenen Luftquantums und hierdurch ein Zurückgehen der Membran bezw. Schlufs des Gaszutrittventils statt.
Der Apparat besteht aus einem Gehäuse mit zwei Kammern α und b und wird derart zwischen Gasleitung und Brenner eingeschaltet, dafs die obere Kammer α für den Eintritt, die untere b für den Austritt.des Gases dient; die Communication zwischen beiden Kammern wird vermittelt bezw. unterbrochen durch das Ventil c, welches sich nach unten hin mit einem Stift auf die Membran dd stützt, die im geschlossenen Zustand des Apparates flach liegt; je nachdem sich diese Membran hebt oder senkt, öffnet oder schliefst sich das Ventil c, wodurch der Gaszutritt zum Brenner vermittelt oder abgeschlossen wird.
Unter der Membran befindet sich hermetisch abgeschlossen ein Hohlraum e, welcher durch ein enges Metallröhrchen // mit dem Innern eines in der Nähe der Flamme angebrachten dünnwandigen Hohlkörpers .g aus Metall in Verbindung steht; erwärmt man nun den Körper g durch eine kleine untergehaltene Flamme (etwa die eines Zündhölzchens), so dehnt sich die in ihm eingeschlossene Luft aus und bläht die Membran dd auf; hierdurch hebt sich das Ventil c, das Gas kann infolge dessen zum Brenner gelangen und dort entzündet werden; die alsdann von der Flamme auf den Körper g strahlende Wärme erhält nunmehr die Luft in demselben expandirt und dadurch die Membran gehoben und das Ventil c geöffnet.
Erlischt die Flamme, gleichviel aus welcher Veranlassung, so tritt alsbald eine rasche Erkaltung des dünnwandigen Körpers g. und damit ein Zusammenziehen der Luft in demselben ein; die Membran geht infolge dessen in ihre ursprüngliche flache Lage zurück und bewirkt dadurch den Schlufs des Gasventils.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Anordnung ist der Hohlkörper g mittelst e'ines an dem Röhrchen // angebrachten und durch Stopfbüchse / abgedichteten Gelenkes beweglich gemacht, so dafs sich g nach Belieben mehr oder weniger von der Flamme entfernt einstellen läfst; bei der Anordnung Fig. 3 ist der Körper g unbeweglich befestigt, weil er in seiner Combination mit dem Argandbrenner nicht sowohl dem Zweck eines erstmaligen Oeffhens des Ventils als vielmehr dem des ferneren Offenhaltens des bereits geöffneten Ventils dient.
Zum Oeffnen des Ventils bezw. zum Anwärmen der Luft dient in diesem Fall ein zweiter Hohlkörper i unter dem Brenner, welcher mit dem Röhrchen ff durch seine Löcher communicirt.
Eine Schraube m (nur in Fig. 3 dargestellt) dient zur Regulirung des Ventilhubes.
Aus vorstehendem erhellt, dafs der Apparat eines von Hand zu bewegenden Abschlufshahnes nicht bedarf.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Das Offenhalten und den Abschlufs des Gaszutritts bei Gasbrennern dadurch selbstthätig zu machen, dafs man das denselben vermittelnde Ventil mittelst einer Membran öffnet oder schliefst, welche sich hebt oder senkt infolge der durch die Flamme selbst bewirkten Ausdehnung oder Zusammenziehung eines eingeschlossenen Luftquantums.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT21084D Selbsttätiger Verschlufs für Gasflammen Active DE21084C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE21084C true DE21084C (de)

Family

ID=297791

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT21084D Active DE21084C (de) Selbsttätiger Verschlufs für Gasflammen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE21084C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3684162A (en) * 1970-07-30 1972-08-15 Herbert Schulz Centrifuge comprising a slowly rotating drum in a casing revolving at high speed

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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