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Zuckerknippvorrichtung mit umlaufendem Knippmesserwalzenpaar Die Erfindung
betrifft eine Vorrichtung zum Abknippen von Zuckerstücken gleicher Dicke von einem
Zuckerbarren. Es ist bekannt, dieses Abknippen von Zuckerstücken von dem Zuckerbarren
durch umlaufende Knippmesserwalzenpaare zu bewirken, bei denen jedoch die Messerpaare
derart dicht hintereinander angeordnet .sind, daß jeweils mehrere von ihnen mit
dem Zuckerbarren in Berührung sind und hierdurch Störungen im ordnungsmiäßigen Knipp.en
sowie ungünstige Spannungsverhältnisse eintraten, was einen ungleichmäßigen Anfall
der Zuckerstücke zur Folge hatte. Um diesen Nachteil zu beheben, wird gemäß der
Erfindung vorgeschlagen, mehrere: Knippmesserwalzenpaare mit versetzt zueinander
angeordneten Messerpaaren vorzusehen, die derart abwechselnd mit dem Zuckerbarren
zusammenwirken, daß jeweils immer nur ein Messerpaar in dein Barren eindringt. Zweckmäßigerweise
sind drei Knippmesserwalzenpaare mit versetzten Messerpaaren hintereinander in der
Vorschubebene der Zuckerbarren vorgesehen. Auf der Zeichnung ist eine Au.sführumgsform
der Zuckerknippvorrichtung gemäß .der Erfindung beispielsweise dargestellt.
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Die Zuführung der länglichen, zu zerteilenden Zuckerbarren Z zu der
KnippvorrI:chtung erfolgt in bekannter Weisse durch Mitnehmerleisten 5, welche an
einer endlosen Förderkette o. dgl. angebracht sind. Der auf der Zeichnung dargestellte
Zuckerbarren Z soll beispielsweise in i 5 Würfelstücke zerteilt werden, und zu diesem
Zweck sind bei. der dargestellten Ausführungsform hintereinander drei ,Knippmesserwalzienpaare
A, B, C vorgesehen. Auf der Zeichnung ist das Knippmesserwalzenpaar A in einer Lage
dargestellt, bei der die beiden zus.ammeitwirkenden. Messer 6 und 7 in ihre tiefste
Lage in den Barren eingedrungen sind und hier-, durch das Abknippen bewirken. Das
nächste Knippinesserwalzenpaar B ist meiner` Lage dargestellt, bei der das Knippmesserpaar
8 und 9 gerade den ZuckerbarrenZ verläßt, nachdem es die Knippwirkung ausgeübt
hat. Das nachfolgende letzte Knippmesserwalzenpaar
C ist in einer
Lage dargestellt, bei der ein Knippmesserpaar i o, 11 gerade in eine Stellung gekommen
ist, bei der es in dem Begriff ist, in den Zuckerbarren einzudringew,,, Die zu knippenden
Zuckerbarren b@esitz'ezl:-jeweils nur ,eine gewisse Länge, und bei -de auf der Zeichnung-
,dargestellten AusführungPX beispiel ist eine Länge gewählt, bei der aus einem Zuckerbarren
15 Zuckerstücke geknippt werden. In den Zwischenräumen zwischen den einzelnen Zuckerbarren,
in denen sich die Mitnehnerleisten 5 befinden, wird selbstverständlich jeweils das
eine oder andere Knippmesserwalzenpaar leer laufen, was auf der Zeichnung bei dem
Knippmesserwalzenpaar C der Fall ist.
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Die Wirkung der Vorrichtung ist folgende Der Vorschub und die Länge
der Zuckerbarren sind ;derart eingestellt, da13 zunächst ein Knippmesserpaar an
der vorderen Kante des Zuckerbarrens Z wirkungslos bleibt. Das darauffolgende Knippmesserpaar
wird dann von der Kante um drei Würfeldicken entfernt in den Barren eindringen und
die Knippwirkung hervorrufen. Beim weiteren Vorschub des Zuckerbarrens Z wirkt dann
das nachfolgende Messerpaar wieder in einem Abstand von, drei Würfeldicken ein,
so daß also in .ständigem Abstand von je drei Würfeldicken jeweils eines der drei
Messerpaare in den Barren eindringt. Auf der Zeichnung sind die Messerpaare 8, 9
des Knippmesserwalzenpaares B derart gegenüber den Messerpaaren 6, 7 des Knippmesserwalzenpaares
A versetzt, daß das -Walzenpaar B jeweils eine Knippung des Zuckerbarrens, bei der
Ziffer i, bewirkt, die sich jeweils um drei Zuckerstückstärken wiederholt. Das Messerpaar
io, i i des letzten Walzenpaares C wirkt jeweils an den Stellen des Zuckerbarrens
ein, die mit der Ziffer 2 Sexsehen sind, während die Messerpaare 6, 7 t`: Knippmesserwalzenpaares
A den Zuki"#barren an den Stellen knippen, die mit #wder Ziffer 3 bezeichnet sind.
Wein der Zukkerbarren also diese mehrteilige Knippvorrichtung durchlaufen hat, haben.
die einzelnen Knippmessenvalzenpaare A, B und C mit ihren Messerpaaren derart
absetzend auf den Zuckerbarren eingewirkt, daß Zuckerstücke gleichmäßiger Dicke
geliefert werden. Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, dä.ß sich jeweils immer
nur eines der Messerpaare in dem Barren befindet. Die .übrigen Messerpaare haben
sich entweder gerade wieder aus dem Barren entfernt oder stehen kurz vor dem Eindringen.
Hierdurch werden ungünstige Spannungen in dem Zuckerbarren vermieden, was die Lieferung
von gleichmäßigen Zuckerstücken ohne Bruch zur Folge hat.