DE67435C - Wasserröhrenkessel mit einer Wasserkammer und durchgehenden Heizröhren. (Zusatz i zum Patente Nr. 53977 ) - Google Patents
Wasserröhrenkessel mit einer Wasserkammer und durchgehenden Heizröhren. (Zusatz i zum Patente Nr. 53977 )Info
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B25/00—Water-tube boilers built-up from sets of water tubes with internally-arranged flue tubes, or fire tubes, extending through the water tubes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.Vg
Vorliegende Neuerung bezweckt die Erreichung eines schnellen Wasserumlaufes bei
einkammerigen Wasserröhrenkesseln mit Doppelröhren und Innenfeuerung. Die Wasserkammer
A mit Stutzen A1 ist durch die eingesetzte
zweitheilige Blechwand T und T1 in zwei Kanäle J und K, ferner der zwischen den
Rohren w und h befindliche Raum durch die Wände S und S1 in die Kanäle J1 und K1
zerlegt, von denen, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich , die einen dazu dienen, das Wasser
vom Oberkessel durch die niedrige Seite des Stutzens A1 nach den Röhren zu leiten, während
die anderen das mit Dampfblasen vermischte Wasser behufs Ausscheidung des Dampfes durch die höhere Seite des Stutzens A1
in den Dampfraum auswerfen.
Indem das in den Oberkessel C eingeführte kalte Wasser durch den in der Kammer A
und A1 gebildeten Kanal J nach den Wasserrohren
fliefst, wird es durch die von den Rohrschellen L gehaltenen Scheidewände 5
und 5, gezwungen, seinen Weg in der oberen Röhrenhälfte J1 his zum Ende von 5 bezw. S1
nach hinten zu nehmen, um dann durch die untere Hälfte K1 der Rohre w und deren Verlängerung
n>% nach dem Kanal K bezw. dem
Dampfraum von C zu gelangen.
Durch diese Anordnung wird erreicht, dafs das Wasser in der oberen Rohrreihe der
Flamme entgegenfliefst, wodurch ein Gegenstromkessel
geschaffen wird. Will man die umgekehrte Wirkung erzielen, so darf nur der
höhere Theil des Stutzens A1 auf den Kanal J,
der niedrige dagegen auf Kanal K gesetzt werden. _
Durch die bis zur angeschraubten Scheidewand F geführte Verlängerung W^ bezw. durch
Verengung der Wasserrohren w an der Einziehungsstelle
W1 wird ferner erreicht, dafs der Kanal K1 nur mit J in Verbindung steht,
bezw. dafs die Röhren dicht neben einander angeordnet werden können und dabei zwischen
denselben die nöthige Stegdicke vorhanden bleibt.
Abweichend von der bisher üblichen Construction der einkammerigen Wasserröhrenkessel
wird im vorliegenden Falle die Abdichtung der hinteren Enden der Wasserrohren
tv vermittelst der durch dieselben gehenden Rauchröhren dadurch erreicht, dafs
sich entweder, wie in Fig. 5, an einem Ende der letzteren aufgeschweifste, aufgezogene oder
sonst in geeigneter Weise befestigte, schwalbenschwanzförmig eingedrehte Bunde i befinden,
gegen welche sich das nicht ■ verengte und ebenfalls entsprechend abgedrehte Ende der
Röhren w anlegt, oder dafs sich, wie in Fig. 6, die auf die Rauchrohrenden geschweifsten oder
dort sonst geeignet befestigten, konisch abgedrehten Bunde I1 gegen die ebenso ausgedrehten
und auf ähnliche Weise in den Wasserrohrenden w befestigten Ringe r anlegen.
Die Abdichtung der anderen Rauchrohrenden in der Wasserkammer wird, wenn es sich um
bequemes Herausnehmen der Rauchröhren handelt, durch den Konus ο und die Mutter ή
oder, wenn hierauf kein Werth gelegt wird, durch Aufwalzen bewirkt; ebenso wird das
eingezogene Ende W1 der Wasserröhren w
durch Aufwalzen oder durch abgedrehten Konus in den Wänden der Wasserkammer abgedichtet.
Tritt die Nothwendigkeit ein, die Rauchröhren ganz oder theilweise zu entfernen, so
wird die Trennung des Wasser- und Dampflaufes nach Fig. 7 bis 13 dadurch bewirkt,
dafs in die Wasserröhren w an Stelle der Zwischenwände S und S1 horizontale, verticale
oder schräge Zwischenwände S2 von der Breite der Rohrweite eingelegt, dieselben ebenfalls
bis zur Scheidewand T, Fig. 7, 10 und 12,
geführt und mit dieser befestigt werden. Die hinteren Enden der Wasserröhren werden für
diesen Zweck direct mit schwalbenschwanzförmigen Haken (Fig. 9) oder in sonst geeigneter
Weise für die Anbringung je eines Verschlufsdeckels ausgeführt, während die Oeffnungen
in der der Rohrwand gegenüber liegenden Wand der Wasserkammern durch Verschlufsdeckel
geschlossen werden.
In Fig. 13 ist sodann noch eine Anordnung
der Wasserröhren w gezeichnet, bei.welchen
die Verengung W1 excentrisch zur Rohrachse gedacht ist, wodurch die Möglichkeit geschaffen
wird, in den horizontalen Rohrreihen eine Anzahl von Wasserröhren unterzubringen,
bei welchen die Enden nicht verengt sein müssen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Wasserröhrenkessel der durch Patent Nr. 53977 geschützten Art, gekennzeichnet durch die Anordnung nur einer Wasserkammer, sowie durch die in die Wasserröhren vertical, horizontal oder schräg eingesetzten, vom hinteren Ende entsprechend weit zurückstehenden Zwischenwände S, S1 und Si2 und die Hindurchführung der unteren oder oberen Hälfte der durch S S1 S2 nach oben oder unten geschlossenen vorderen Wasserrohrenden »>2 durch die Scheidewand T, wodurch die Wasserröhren w in zwei nahe bei den Enden mit einander verbundene Kanäle J1 und K1 zerlegt werden, durch welche in Verbindung mit den durch die Scheidewand T und T1 gebildeten Kanälen / und K die Trennung des Wasser- und Dampflaufes be-. Wirkt wird.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=341060
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DENDAT67435D Expired - Lifetime DE67435C (de) | Wasserröhrenkessel mit einer Wasserkammer und durchgehenden Heizröhren. (Zusatz i zum Patente Nr. 53977 ) |
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