DE673405C - Verfahren zur Vorbehandlung von Eisen- und Stahlwerkstuecken fuer die spanlose Formgebung, z.B. das Ziehen, Strecken und Walzen - Google Patents
Verfahren zur Vorbehandlung von Eisen- und Stahlwerkstuecken fuer die spanlose Formgebung, z.B. das Ziehen, Strecken und WalzenInfo
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- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C22/00—Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
- C23C22/05—Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions
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Description
- Verfahren zur Vorbehandlung von Eisen- und Stahlwerkstücken für die spanlose Formgebung, . z. B. das Ziehen, Strecken und Walzen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Vorbehandlung von Eisen- und Stahlwerkstücken für die spanlose Formgebung, z. B. für das Ziehen, Strecken. und Walzen, und besteht darin, daß man die Eisen- und Stahlwerkstücke durch bekannte Oberflächenbehandlungsverfahren, wie Brünieren, Parkerisieren, Atr a nentieren usw., mit einer dichten, zusammenhängenden Kristallhaut von Oxyden oder Salzen, z. B. Phosphaten. versieht, deren Kristalle fest mit der Unterlage verwachsen sind.
- Es ist bekannt, Eisenrohre und -stangen vor dem Ziehprozeß mit galvanisch aufgebrachten Niederschlägen weicher Metalle, wie Kupfer, Blei, zu versehen und dadurch nicht nur das Ziehen erheblich zu erleichtern, sondern auch die Werkzeuge zu schonen.
- Bei dem nach dem Erfinder D u d z e e 1 e benannten. Verfahren «-erden die Metallwerkstücke zunächst mit einer Quecksilbersalzlösung behandelt, um die Oberfläche zu amalgamieren, und dann in reinem, geschmolzenem Blei verbleit. So vorbehandelte Rohre sollen die Anwendung mehrerer Züge ohne zwischengeschaltete Beiz- und Glühoperationen gestatten.
- Es wurde nun gefunden, da.ß durch Parkerisicren, Atramentieren oder ähnliche Verfahren aufgebrachte Pliospliatscliicliten ähnlich wie Metallüberzüge wirken und bei bekannten Streck- und Ziehverfahren sehr starke Wandstärkenverminderungen ohne das bekannte Anfressen der Zieh- und Streckwerkzeuae gestatten. Eine ähnlic ie ükiiiig erzielt man auch durch Erzeugung von Oxydschichten mittels bekannter Brünierungsverfahren.
- Gegenüber der Aufbringung von Metallen weist das Verfahren nach der Erfindung den Vorteil auf, daß die Erzeugung von Oxyd-oder Salzschichten wesentlich billiger zu stehen kommt als das galvanische oder feuerflüssige Aufbringen von Metallen und daß die aufgebrachten Oxyd= oder Salzschichten, falls erforderlich, durch einfache Beizverfahren wieder entfernt werden können. In den meisten Fällen ist es aber gar nicht notwendig, die Oxyd- oder Salzschichten zu entfernen, da sie der weiteren Verarbeitung nicht hinderlich sind.
- Es ist bereits bekann#@,_dic #tahhverkstücke vor dem Ziehen im feuchten Zustand der Luft a.uszusetzenwobei i'sich h ein i_Iberz,Lia#.Eon Eisenhydrotv_den bildet,-undnes ist .ferner bekannt, die zu zieliendcn Werkstücke in der Weise vorzubehandeln, daß sie in Lösungen von tertiären oder sekundären Alka.liphosphaten getaucht und au der Luft getrocknet werden. Bei diesen bekannten Verfahren handelt es sich um die Erzeugung von Überzügen. die aus locker auf der Oberfläche haftenden Pulvern bestehen und wie andere pulverförmige Stoffe, z. B: Tatkum; . Bleiglätte, die Wirkung des eigentlichen Schmiermittels erhöhen. Der die Schmierwirkung begünstigende Zusatz solcher pulverförmiger Stoffe reicht aber nicht aus, das Anfressen des Ziehringes bei der Bearbeitung von Stahl insbesondere bei Anwendung starker Umformungsgrade zu verhindern. Die durch Brünieren, Parkerisieren; Atramentieren hergestellten Oberflächenschichten bestehen im Gegensatz au diesen bekannten Überzügen nicht aus locker haftenden Pulvern, sondern bilden dichte; zusammenhängende Kristallhäute, deren Kristalle mit der metallischen Unterlage im heterogenen Kristallverband stehen und fest mit dieser verwachsen sind. Sie verhindern das Anfressen . des Steckringes auch bei Anwendung stärkster Umformungs . grade.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCII: Verfahren zur Vorbehandlung von Eisen- und Stahlwerkstücken für die spanlose Farmgebung, z. B. das Ziehen, Strekken und Walzen, dadurch gekennzeichnet, däß man die Eisen- und Stahlwerkstückdurch bekannte Verfahren, wie Brünieren; Parkerisieren, Atramentieren, mit einer dichten, zusammenhängenden Kristallhaut von Oxyden oder Salzen, z. B. Phosphaten, versieht, deren Kristalle fest mit der metallischen Unterläge verwachsen sind:
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES114321D DE673405C (de) | 1934-06-10 | 1934-06-10 | Verfahren zur Vorbehandlung von Eisen- und Stahlwerkstuecken fuer die spanlose Formgebung, z.B. das Ziehen, Strecken und Walzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES114321D DE673405C (de) | 1934-06-10 | 1934-06-10 | Verfahren zur Vorbehandlung von Eisen- und Stahlwerkstuecken fuer die spanlose Formgebung, z.B. das Ziehen, Strecken und Walzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE673405C true DE673405C (de) | 1939-03-22 |
Family
ID=7533088
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES114321D Expired DE673405C (de) | 1934-06-10 | 1934-06-10 | Verfahren zur Vorbehandlung von Eisen- und Stahlwerkstuecken fuer die spanlose Formgebung, z.B. das Ziehen, Strecken und Walzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE673405C (de) |
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-
1934
- 1934-06-10 DE DES114321D patent/DE673405C/de not_active Expired
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