DE672953C - Faltschachtel - Google Patents

Description

• Faltschachtel Bei der den Gegenstand des Hauptpatents bildenden Schachtel erfolgt die Verriegelung zweier benachbarter Seitenwände dadurch, daß die Verriegelungslappen der überschlagklappen der einen Seitenwand bei zusammengefalteter Schachtel in entsprechende Ausschnitte der Verdoppelungsfelder der anliegenden Seitenwände eingreifen, und zwar wird dieser Eingriff einmal in bekannter Weise durch die Federwirkung der nach außen drängenden Verriegelungslappen, anderseits durch die besondere, durch die doppelte Materiallage in der Umgehung der Ausschnitte bedingte Tiefe der letzteren gesichert. Zur weiteren Erhöhung der Sicherheit der Verriegelung werden gemäß der vorliegenden Verbesserung die die Verriegelungslappen aufnehmenden Ausschnitte unterschnitten hergestellt, indem die Ausschnitte der an de Verdoppelungsfelder angelenkten Laschen etwas größer gehalten werden als die gegenüberliegende,-r$ Ausschnitte der Verdoppelungsfelder. Auf diese Weise bildet sich beim Umlegen der Laschen und der Verdoppelungsfelder je ein Hohlraum mit vorspringendem Rande, hinter den die Verriegelungslappen beim Zusammenfalten der Schachtel treten können, wodurch sie gegen jedes unbeabsichtigte Heraustreten gesperrt werden.
• In der Zeichnung ist wieder ein flach ausgebreiteter Zuschnitt für die Schachtel dargestellt. Die Aushildung des Zuschnitts ist im., wesentlichen dieselbe wie im Falle des Hauptpatents. Er besteht wieder aus dem Mittelteil i, der beispielsweise den Boden des fertigen Schachtelteils bildet -und an den sich in Knifflinien 2a, 21, bzw. 3a, 3b mit ihm zusammenhängend die Seitenfelder 2, 2 und 3, 3 anschließen, die später die Seitenwände des Schachtelteils ergeben. An die Längsseiten der Felder 3, 3 sind wieder die Einschlagklappen 4, 4 und an ihre Schmalseiten die Klappen 5, 5 angelenkt. An die Schmalseiten der Einschlagklappen 4., 4 schließen sich wieder die Lappen 6 an, die auf der linken Seite der Zeichnung flach ausgebreitet, auf der rechten dagegen auf das Feld ¢ niedergeklappt gezeichnet sind. Zu beiden Seiten der Knifflinien 6a, in denen die Lappen 6 mit den Klappen 4 zusammenhängen, sind wieder viertelkreisförmige Ausschnitte 7a bzw. 7" vorgesehen. Die Ausschnitte 7a sind aber etwas größer ,als die Ausschnitte 7b, derart, daß, wenn die Lappen 6 auf die Klappen 4, wie auf der rechten Seite der Zeichnung veranschaulicht, niedergeklappt werden, die Ränder der Ausschnitte 7a, wie auf der linken Seite oben durch die gestrichelte Linie angedeutet ist, hinter den Rändern der Ausschnitte 7b entsprechend zurücktreten und, wenn nunmehr auch noch die Klappen 4 nach innen über die Felder 3 geklappt sind, die Ränder der Ausschnitte 7b mit den Rändern der Ausschnitte 7a unterschnittene Falze bilden, in die sich die Sperrlappen 8 beim Zusammenfalten der Schachtel einschieben. Die Sperrlappen können dann aber, da sie durch die vorstehenden Ränder der Ausschnitte 7b zurückgehalten werden, nicht ohne weiteres wieder aus ihren Rasten heraustreten. Die Größe der Sperrlappen 8 entspricht zweckmäßig etwa der Größe der Ausschnitte ; a.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Faltschachtel .nach Patent 646 8 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte (7a) der Laschen (6) etwas größer sind als die gegenüberliegenden Ausschnitte (7 b) der Verdoppelungsfelder (4), derart, daß sich beim Umlegen der Laschen (6) und der Verdoppelungsfelder (.l) je ein Hohlraum mit vorspringendem Rand zum Festlegen der Verriegelungslappen (8) bildet.