DE591343C - Karteiblatt fuer Karteien mit seitlich nebeneinander auf Abstandshaltern angeordneten Blaettern - Google Patents

Description

Richard Lutter; in Kassel-Wilhelmshöhe Karteiblatt für Karteien mit seitlich nebeneinander auf Abstandshaltern angeordneten Blättern

Patentiert im Deutschen Reiche Vom 24. September 1932 ab

Es sind bereits Karteien bekannt, die zu-, sammenfaltbare und abklappbare Karteikarten oder Blätter haben, die in der Faizlinie mit ausgestanzten Zungen versehen sind.

Auch bei Karteien in Buchform, die einen nach hinten umgelegten Rand mit Löchern be-; sitzen, ist bereits der Vorschlag gemacht worden, nach dem Umlegen des Blattrandes die" Aussparungen'als Abstandshalter zu verwenden. Das neue Karteiblatt vereinigt nun die Vorzüge der oben erwähnten Karteiblätter mit der Selbstbüdung von Abstandshaltern und einer Schrägkante beim Zusammenfalten, wobei die Verwendung beliebig großer Formate ermöglicht ist; beini Zusammenfalten entsteht dann eine kleine Karteneinheit mit Abstandshaltern und Schrägkante.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:

Abb. ι das aufgeschlagene Kartenblatt a mit dem Längsfalz b, dem Querfalz d, der Lochreihe e und den zum Längsfalz b schräg gerichteten Falzen y,

Abb. 2 das aufgeschlagene Kartenblatt a mit dem Längsfalz b, dem Querfalz d mit der daran angeordneten Zunge / und den zum Längsfalz b schräg gerichteten Falzen y, Abb. 3 das Kartenblatt α gemäß Abb. 1 im Querfalz d umgelegt, wobei die Löcher e Aussparungen an der Blattunterkante ergeben,

Abb. 4 das Kartenblatt α gemäß Abb. 2 im Querfalz d umgelegt, wobei die Zunge /" sich selbsttätig über die Blattunterkante aufrichtet, Abb. 5 das Kartenblatt α gemäß Abb. 1 und 3 im Quer- und Längsfalz zusammengefaltet, wobei der Blatteil zwischen den schrägen Falzen y sich selbsttätig zwischen die Innenflächen des Karteiblattes eingeschlagen hat,

Abb. 6 das Kartenblatt α gemäß Abb. 2 und 4 im Quer- und Längsfalz zusammengefaltet, wobei der Blatteil zwischen den schrägen Falzen y sich selbsttätig zwischen die Innenflächen des Karteiblattes eingeschlagen hat.

Das I Karteiblatt a, welches beliebig groß sein kann, ist mit einem Längsfalz b und an der oberen Kante mit den beiden schräg zu diesem gerichteten Falzen y versehen. Ferner befindet sich noch in beliebiger Höhe ein Querfalz d, der in an sich'bekannter Weise mit Löchern e in Entfernung der Abstandshalter bzw. mit einer Zunge / versehen ist ■(Abb. ι und 2). Beim Zusammenfalten des Karteiblattes α entstehen aus den Löchern e die Aussparungen an der Blattunterkante bzw. es bildet sich selbsttätig eine Zunge/ an der Blattunterkante (Abb. 2 und 4). Beim weiteren Falten um den Falz b bildet sich dann das in Abb. 5 bzw. 6 dargestellte kleine Format mit abgeschrägter Ecke.

Claims (1)

1. : Patentanspruch: ^v

   Karteiblatt für Karteien mit seitlich nebeneinander auf Abstandshaltern angeordneten Blättern, das an der unteren Kante mit Aussparungen bzw. einer Zunge und an der einen oberen Ecke mit einer Abschrägung versehen ist, dadurch ge- 7· kennzeichnet, daß das in bekannter Weise um Quer- und Längsfalze zusammenfältbare Blatt in dem Querfalz (d) in an sich bekannter Weise mit Löchern (e) in Entfernung der Abstandshalter bzw. mit einer 7: Zunge (f) und in dem Längsfalz (b) mit; schräg zu diesem gerichteten Falzen (y) versehen ist, derart, daß bei dem Zusammenfalten des Karteiblattes die Löcher (e), wie bekannt, Aussparungen an der 8( Blattunterkante bilden bzw. die Zunge (/) sich selbsttätig über die Blattunterkante aufrichtet und der Blatteil zwischen den schrägen Falten (y) sich selbsttätig zwischen die Innenflächen des Karteiblattes 8; einfaltet und dadurch die Abschrägung an der oberen Blattecke bildet, während bei dem Auseinanderfalten des Karteiblattes die Zunge (/) und der Blatteil zwischen den schrägen Falten (y) sich wieder selbst- 9c tätig in die Ebene des ausgebreiteten Karteiblattes legen.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen