DE562666C - Zusammenfaltbare Karte - Google Patents

Description

• Zusammenfaltbare Karte Die Erfindung betrifft eine zusammenfaltbare Karte.
• Es sind bereits solche Karten bekannt, bei denen lange Streifen harmonikaartig gefaltet sind in der Weise, daß die unbedruckten Rückseiten der durch die Faltung gebildeten Felder 8 gegeneinanderliegen (Fig. i). Solche Karten müssen bei Gebrauch nicht immer ganz entfaltet werden, sondern sie lassen sich wie ein Buch auf- und umblättern. Es besteht aber bei solchen Karten noch der Nachteil, daß beim einfachen um die Faltbrüche herum erfolgenden Auf- und Umblättern die Kartenzeichnung sich nicht über die nach außen liegenden Faltbrüche i, ja, lb USW. hinaus verfolgen läßt.
• Dieser Nachteil wird nach der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, daß längs den Faltbrüchen, bei denen die angrenzenden Kartenfelder nach dem Zusammenfalten der Karte das Kartenbild auf ihrer Außenseite tragen, je ein Streifen angelenkt ist, der auf jeder Seite die Fortsetzung des angrenzenden Kartenbildes trägt.
• Derartige Karten lassen sich herstellen, indem zu beiden Seiten der Faltbrüche, bei denen die angrenzenden Kartenfelder nach dem Zusammenfalten der Karte das Kartenbild auf ihren Außenseiten tragen, je ein den gleichen Teil des Kartenbildes tragender Streifen angebracht wird - das Einfügen des zweiten Streifens wird vorteilhaft schon beim Druck des Kartenbildes berücksichtigt-und die Streifen mit den den Faltbrüchen benachbarten Hälften ihrer Breite auf der Rückseite zusammengeklebt und um ihre Längsmittellinien nach beiden Seiten umgefaltet werden.
• In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. 2 die Karte gemäß der Erfindung, Fig. 3 die noch ungefaltete und ungeklebte Karte, Fig. q. dieselbe im Schnitt und Fig. 5 die geklebte Karte im Schnitt. In Fig. 3 ist das fortlaufende Bild der Karte an den waagerechten Faltbrüchen i unterbrochen, und die Zeichnung' des über den Faltbrüchen liegenden. Streifens6, der aus den Teilstreifen 6a und 6b besteht, ist unterhalb der Faltbrüche in dem Streifen 7, 7a, 7b des anstoßenden Kartenfeldes wiederholt. Die unmittelbar an den Faltbruch i anstoßenden Hälften der Streifen 6 und 7, d. h. also die Streifenteile 6a und 6b, werden mit den unbedruckten Rückseiten gegeneinandergeklebt oder geheftet. Fig. q. zeigt eine Seitenansicht des ursprünglichen Kartenblattes und Fig.5 eine Seitenansicht nach dem Zusammenkleben der Teilstreifen 6a und 7b. Die entstandenen schmalen Zungen lassen sich an den entstandenen Doppelfaltbrüchen 6e, beliebig hoch- oder herunterklappen. In jedem Fall gehen jetzt die Zeichnungen des Kartenbildes über die eingefügten, aber auf die Weise verdeckten Streifen 6 bzw. 7 herüber und ununterbrochen ineinander über.
• Wenn das ganze Kartenblatt in der aus Fig.2 ersichtlichen Weise gefaltet wird, so ist vermöge der umklappbaren Zungen 6a und 7b ein Verfolgen der Kartenzeichnung über diejenigen Teile der Karte hinaus möglich, die sonst durch die Faltbrüche unterbrochen sind. Man braucht nur wie bei einem Buch ein Paar benachbarte Kartenfelder 8 aufzuschlagen und nicht mehr das ganze Kartenblatt zu entfalten.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zusammenfaltbare Karte (Landkarte, Stadtplan o. dgl.), dadurch gekennzeichnet, daß längs den Faltbrüchen, bei denen die angrenzenden Kartenfelder nach dem Zusammenfalten der Karte das Kartenbild auf ihren Außenseiten tragen, je ein Streifen angelenkt ist, der auf jeder Seite die Fortsetzung des angrenzenden Kartenteilbildes trägt.
2. 2. Verfahren zur Herstellung einer Karte- nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Faltbrüche, bei denen die angrenzenden Kartenfelder nach dem Zusammenfalten der Karte das Kartenbild auf ihren Außenseiten tragen, je ein den gleichen Teil des Kartenbildes tragender Streifen angebracht wird und die Streifen mit den den Faltbrüchen benachbarten Hälften ihrer Breite auf der Rückseite zusammengeklebt und um ihre Längsmittellinien nach beiden Seiten umgefaltet werden.