DE672790C - Schaltung fuer Weichen- und Signalantriebe - Google Patents
Schaltung fuer Weichen- und SignalantriebeInfo
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- DE672790C DE672790C DEV33137D DEV0033137D DE672790C DE 672790 C DE672790 C DE 672790C DE V33137 D DEV33137 D DE V33137D DE V0033137 D DEV0033137 D DE V0033137D DE 672790 C DE672790 C DE 672790C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L7/00—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
- B61L7/06—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
- B61L7/061—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission using electromotive driving means
- B61L7/062—Wiring diagrams
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
Description
Bei elektrischen Stellwerken, besonders bei solchen ohne mechanisches Verschlußregister,
ist man bestrebt, alle mit der Weichenstellung zusammenhängenden Bauteile möglichst zugänglich
unterzubringen. Man möchte sie deshalb nach Möglichkeit vom Weichenhebel trennen. Zu diesen Teilen gehört u.a. der
Batteriewechsler, der bei den bekannten Weichenschaltungen durch Umlegen des
Weichenhebels umgeschaltet und durch Anziehen des Weichenüberwachungsmagneten wieder in die Grundstellung zurückgeführt
wird. Man hat nun bereits vorgeschlagen, diesen Batteriewechsler durch einen Magneten
zu steuern. Dieser Magnet muß dann Strom erhalten, wenn der Weichenhebel umgelegt
wird, und so lange unter Spannung bleiben, wie Weichenstellstrom fließt. Man hat die
Aufgabe so gelöst, daß man einen Batteriewechslermagneten.
mit zwei Wicklungen benutzt, von denen eine Wicklung zum Anziehen des Ankers dient, während die zweite Wicklung
im Stellstrom liegt und den Anker so lange festhält, wie Stellstrom fließt. Diese
Anordnung hat jedoch einen wesentlichen Nachteil. Wenn nämlich während der Umstellung
einer schwer gängigen Weiche, z. B. bei Schneefall, die Stellsicherung durchschmilzt,
so hört der Weichenstellstrom auf zu fließen, ob schon der Antrieb noch eine Zwischenstellung einnimmt. Dadurch verliert
die Stellstromwicklung des Batteriewectislermagneten
ihre Energie. Der Batteriewechsler schaltet zurück, und es entsteht nun der
gleiche 30-Volt-Stromkreis, der bei aufgefahrener Weiche eintritt, d. h. also die Überwachungssicherung
schmilzt durch. Es ergibt sich sodann der betriebliche Nachteil, daß bei einem Durchschmelzen der Stellsicherung
auch die Überwachungssicherung durchschmilzt. Da diese jedoch plombiert ist, ist
nachher nicht mehr festzustellen, ob die Weiche aufgefahren war oder ob die Überwachungssicherung
nur als Folge des Durchschmelzens der Stellsicherung zerstört wurde.
Erfindungsgemäß wird dieser Übelstand dadurch vermieden, daß der Batteriewechslermagnet
beim Umlegen des Weichenhebels angezogen, wird und über einen eigenen Kontakt
den Anschaltkontakt überbrückt, wobei dieser Überbrückungsstromkreis durch einen Kontakt
abgeschaltet wird, der beim Auslauf des Antriebs vorübergehend unterbrochen wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Abbildungen beispielsweise erläutert.
Der Batteriewechslermagnet 1 betätigt die
Kontakte 11, 12, 13, 14. Der Magnet 1 kann
auf zwei Wegen Strom erhalten, und zwar
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Wilhelm Schmus in Berlin-Siemensstadt,
über einen Kontakt 51, der sich an einem
Relais befindet, das von der isolierten Schiene der Weiche betätigt wird, und einen Kontakt
31 am Weichenhebel. Dieser Stromkreis kann überbrückt werden durch, einen Selbstschlußkontakt
14 des Magneten. 1 und durch einen
Kontakt 21 eines besonderen Magneten 2. Wird der Weichenhebel umgelegt mit seinen
Kontakten 32, 33, 34, so wird zunächst der Handfallenkontakt// geschlossen. Die Weichenhebelsperre
4 erhält Strom und gibt den Weichenhebel frei. In dem Stromkreis der
Weichenhebelsperre befindet sich hierbei in bekannter Weise noch ein Kontakt 52, abhängig
von der isolierten Schiene an der Weiche, sowie beispielsweise Kontakte 17,18
an den zu der betreffenden Weiche gehörenden Fahrstraßenhebeln F1, F2. Beim weiteren
Umlegen des Weichenhebels wird der Hebelkontakt
35 umgelegt, so daß der Weicheahebelsperrmagnet 4 abfällt und den Weichenhebel
in der 6o°-Lage sperrt. Nun ist aber inzwischen durch den angezogenen Sperrmagneten
auch der Kontakt 41 unterbrochen worden, der Überwachungsmagnet 5 fällt ab
und schließt den Kontakt 55, über welchen nunmehr die Hebelsperre 4 Strom erhält, so
daß der Weichenhebel bis in die Endlage gebracht werden kann. Der Kontakt 65 befindet
sich am entsprechenden Überwachungs1-magneten
6 für die Minuslage der Weiche. Durch das Umlegen des Weichenhebels ist
nun der Hebelkontakt 31 geschlossen worden,
der Batteriewechslermagnet 1 erhält Strom über Kontakt 31 und einen Kontakt 51, abhängig
von der isolierten Schiene an der Weiche. Magnet 1 bleibt über seinen Selbstschlußkontakt
14 und einen Kontakt 21 am Magneten 2 angezogen. Es fließt nun Stellstrom von der 120-Volt-Batterie über die
Kontakte 11, 32, 71, den Antriebsmotor 100
und Kontakt 12 zur Stromquelle zurück. Nach denn Ausla-ufen des Antriebsmotors wird Kontakt
71 umgelegt, und der Magnet 2 erhält Strom über den Kontakt 13. Magnet 2 öffnet
den Kontakt 21, der Batteriewechslermagnet 1
fällt ab und legt damit die Leitungen wieder an die 30-Volt-Batterie. Der Überwachungs,-strom
fließt nun über den Überwachungsmagneten 6 für die Minuslage der Weiche.
Der Kontakt 21 kann auch anders angeordnet, z. B. unmittelbar durch den Antriebsmotor
betätigt werden.
Claims (3)
1. Schaltung für Weichen- und Signalantriebe mit Batteriewechslermagnet, dadurch
gekennzeichnet, daß dieser Batteriewechslermagnet (1), der beim Umlegen
des Stellhebels angezogen wird, über einen eigenen Kontakt (14) den Anschaltfcontakt
(31) überbrückt, während diesel? Überbrückungsstrornkreis
durch einen beim Auslauf des Antriebs vorübergehend betätigten Kontakt (21) abgeschaltet wird.
2. Schaltung nach Anspruch I5 dadurch
gekennzeichnet, daß die Abschaltung des Überbrückungsstromkreises durch den Magneten
(2) erfolgt, der nach dem Auslauf des Antriebsmotors Strom erhält.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß im Anschaltstromkreis des Batteriewechslermagneten
ein Kontakt (51) der isolierten Schiene liegt, damit bei etwa nicht eingeklinktem
Weichenhebel nach erfolgter Besetzung der Weiche durch ein Fahrzeug die Umstellung
nicht mehr möglich ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV33137D DE672790C (de) | 1936-09-26 | 1936-09-26 | Schaltung fuer Weichen- und Signalantriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV33137D DE672790C (de) | 1936-09-26 | 1936-09-26 | Schaltung fuer Weichen- und Signalantriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE672790C true DE672790C (de) | 1939-03-17 |
Family
ID=7587875
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV33137D Expired DE672790C (de) | 1936-09-26 | 1936-09-26 | Schaltung fuer Weichen- und Signalantriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE672790C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE977164C (de) * | 1952-02-10 | 1965-04-22 | Siemens Ag | Vieradrige Schaltung zum Stellen und UEberwachen von drehstromgesteuerten Antrieben fuer Weichen und Gleissperren |
-
1936
- 1936-09-26 DE DEV33137D patent/DE672790C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE977164C (de) * | 1952-02-10 | 1965-04-22 | Siemens Ag | Vieradrige Schaltung zum Stellen und UEberwachen von drehstromgesteuerten Antrieben fuer Weichen und Gleissperren |
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