DE671676C - Verfahren zur Loeschung von Entladungen in Stromrichtern - Google Patents

Description

• Verfahren zur Löschung von Entladungen in Stromrichtern Bei Mehrphaisenwechselrichtern ist @es bekannt, die Löschung eines Entladungsgefäßes bzw. die Kimmutierung durch Kondens.atorentladungen zu erzwingen: Die Kondensatoren sind hierbei zwischen den einzelnen Phasen der Primärwicklungen des. Wechsielrichtertransformators eingeschaltet und werden von dessen Spannungen aufgeladen. Dabei kann die erforderliche Kapazität zwischen zwei Transformatorwicklungen in mehrere Kondensatoren unterteilt sein.
• Es hat sich gezeigt, daß die Spannung, mit der die Kondensatoren beim normalen Betrieb aufgeladen werden, nicht immer zu einer sicheren Löschung ausreicht. Es wurde deshalb vorgeschlagen, bei Verwendung von Gasentladungsstromri,chtern in die einzelnen Phasen Drosselspulen zu legen, in denen ein Spannungsstoß erzeugt wird, der die Löschung der Kondensatorentladungen unterstützt.
• Bei Lichtbogenstromrichtern läßt sich auch dieses Verfahren nicht anwenden, da die Spannungsstöße. leicht zu einer Rückzündung führen könnten. Erfindungsgemäß wird deshalb vorgeschlagen, die unterteiltem, zwischen die Transformatorwicklungen angeordneten Löschkondensatoren einzeln von fremden Spannungsquellen aufzuladen :und zur Löschung durch eine Schalteinrichtung, z. B. einen rotierenden Schalter, ;ein elektrschüs Ventil o. dgl., so in Reihe zu schalten, daß sich die Kondensatorspannungen addieren. Man hat dadurch die Möglichkeit, den Kondensatoren die günstigste runderforderliche Ladung zu geben.
• In der Abbildung ist das Schema eines dreiphasigen Wechselrichters gezeichnet. Um Sie zwischen zw=ei Transformatonvicklungen angeordnete Löschkapazität durch fremde Spannungsquellen G aufladen zu können, wird sie .in zwei Kondensatoren C, und C. -unterteilt. Zur Löschung werden die Könäensatoren .durch einen Schalter oder ein gesteuertes Ventil in Reihe geschaltet. Hierbei sind beide Kondensatoren stets einpolig an den Stellen angeschlossen, an denen normalerweise der Löschkondensator angeschlossen wird. Das, was für eine einfache Reihenschaltung von zwei Kondensatoren gesagt wurde, läßt sich auch mit einer Stoßzielfächschalteng nach M a r Y durchführen.
• Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird, wie bekannt, die Löschkapazität in der einen Ventilstrecke eine Löschung der Entladung und in der anderen Ventilstrecke eine Zündung einer Entladung herbeiführen oder letztere begünstigen.
• Die Erfindung ist nicht auf Lichtbogenstro@mrichter beschränkt, sondern kann selbstverständlich auch bei anderen Stromrichtertypen Verwendung finden.

Claims (1)

1. PALENTANSPRUC.II: Verfahren zur Löschung von Entladengen ü1 Stromrichtern, insbesondere in Wechsehichterschaltungen, mit unterteilten, zwischen den Transforma.torwicklungen angeordneten Kondensatoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschkondatoren einzeln von fremden Spannungsquellen aufgeladen und zur Löschung durch eine Schalteinrichtung, z. B. einen rotierenden Schalter, ein gesteuertes Ventil o. dgl., so in Reihe geschaltet werden, daß sich die Kondensators-pannungen addieren.