DE670848C

DE670848C - Fussantrieb fuer Fahrzeuge, insbesondere Fahrraeder

Info

Publication number: DE670848C
Application number: DEK142978D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-07-16
Filing date: 1936-07-16
Publication date: 1939-01-26

Description

Fußantrieb für Fahrzeuge, insbesondere Fahrräder Die Erfindung bezieht sich auf einen Fußantrieb für Fährzeuge, insbesondere für Fahrräder, mit auf und ab gehender Antriebsbewegung, die durch ein Schubkurbelgetrieb:e in eine drehende Bewegung auf die Antriebsachse übertragen wird.
Es ist ein Antrieb dieser Art bekannt, bei welchem der Gleitstein mit der Achse des Fußtritts starr verbunden ist und die Gleitführung sich vom Tretkurbellager nach aufwärts erstreckt. Um einen genügend tiefliegenden Angriffspunkt für den Fuß zu schaffen, ist hier noch ein besonderes Pendelglied erforderlich, ,an welchem der Fußtritt angebracht ist. Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen Antrieb dieser Art zu verbessern. Der Antrieb soll einerseits besonders einfach in der baulichen Ausführung und in der Zahl der verwendeten Glieder und andererseits besonders angenehm in der Art der Bewegung gestaltet werden.
Die Erfindung besteht darin, daß der Stein des Schubkurb:elgetriebes in der Geradführung unterba.lb des Kugellagers gleitet und mit der Fußtrittachse gleichzeitig angeordnet sein kann. Weitere Erfindungsgedanken betreffen die bauliche Durchbildung der Erfindung.
Die neuartige Ausgestaltung des an sich bekannten Antriebes macht diesen für die heute wesentlich niedere Bauweise der Fahrradrahmen unter wesentlicher und Verbilligung der Herstellung und Verbesserung der Bewegungsform ,geeignet. Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und es zeigt in der Zeichnung Abb. i eine Seitenansicht, Abb.2 eine Vorderansicht des Erfindungsgegenstandes und Abb.3 die Anordnung des Erfinduingsgegenstandes an einem Fahrrad.
Die Tretachse i ist in bekannter und daher nicht näher dargestellter Weise im Tretlager io ,gelagert. Mit der Tretachse i sind in gleichfalls üblicher Weise die Tretkurbeln 2 verbunden. Am Ende jeder der Tretkurbeln 2 ist eine Koppelstange 3 durch einen Bolzen 7 angelenkt. Die Koppelstange 3 trägt am anderen Ende einen Fußtritt q., dessen Achse i i in einem Schlitz 6 einer Geradführung 5 geführt wird.
Auf der Tretachse i ist in bekannter Weise das Kettenrad 9 befestigt. Die G.eradführung 5 kann durch geeignete Mittel, z. B. eine Querstrebe 12 (Abb. 3), mit den üblichen Rahmenteilen dies Fahrrades verbunden sein. Außerdem kann eine Stütze 8 (Abb. i) vorgesehen sein, durch welche sich die Geradführungen 5 der beiden Antriebsseiten ,auf dem Tretlager i o ,abstützen.
Die Geradführungen 5 sind entweder genau senkrecht eingestellt, oder aber sie erhalten eine leichte Neigung nach vorn oder nach hinten, je nachdem es sich für den bietref.-fenden Fahrer als angenehm und ziveckmäl@ig erweist. Zurr Zwecke einer solchen " Einstel- Jung kann auch eine Schlitzverbindung 13 in Verbindung mit der Strebe 1z vorgesehen sein. Die Sattelstellung wird in bekannter Weise der Größe des Fahrrades angepaßt, wobei zu berücksichtigen ist, daß der Fußantrieb 4. etwas weiter nach .unten reichen wird, ,als es bei einem gewöhnlichen Kurbelantrieb der Fall ist. Der Sattel wird daher etwas niedriger einzustellen sein. Bei Anwendung besonders großer Tretku@rb,2ln kann auch eine Höherlegung des Tretlagers vorgenommen werden. Bei einer Kurbellänge von iq.omm kann die Lage des Tretkurbellagers jedoch unverändert beibehalten werden. Zur besseren Führung der Achse i i im Schlitz 6 kann auch eine Art Gleitstein mit der Achse verbunden werden.
Es können ferner noch andere Änderungen und Anpassungen vorgenommen werden, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise kann der Gleitstein als Kolben ausgebildet werden, der in einem Rohr ,geführt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE i. Fußantrieb für Fahrzeuge, insb@esondere Fahrräder, mit auf und ab gehender Antriebsbewegung, die durch ein Schubkurbelgetriebe in Dirne drehende Bewegung .auf die Antriebsachse übertragen wird, dessen Gleitstein mit der Achse des Fußtritts starr verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stein des Schubkurbelgetriebes (a, 3-) in der Geradführung (5,) unterhalb des Kugellagers (i) gleitet und mit der Fußtrittachse gleichachsig angeordnet sein kann. a. Fußantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Geradführungen (5) der beiden Antriebsseiten und der mit dem Fahrzeugrahmen verbundene Mittelteil (8) eine nach unten offene U-Form bilden. 3. Fußantrieb nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, d,aß die Geradführungen (5) am Mittelteil (8) verstellbar befestigt sind.