DE658143C - Rollwerk fuer Flugzeuge - Google Patents
Rollwerk fuer FlugzeugeInfo
- Publication number
- DE658143C DE658143C DEH136823D DEH0136823D DE658143C DE 658143 C DE658143 C DE 658143C DE H136823 D DEH136823 D DE H136823D DE H0136823 D DEH0136823 D DE H0136823D DE 658143 C DE658143 C DE 658143C
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- DE
- Germany
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- strut
- suspension
- landing gear
- struts
- stub axle
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C25/00—Alighting gear
- B64C25/02—Undercarriages
- B64C25/06—Undercarriages fixed
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C25/00—Alighting gear
- B64C25/32—Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface
- B64C25/34—Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface wheeled type, e.g. multi-wheeled bogies
- B64C25/36—Arrangements or adaptations of wheels, tyres or axles in general
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
Die letzte Entwicklung im Flugzeugbau hat große Fortschritte in der Erzielung großer
Geschwindigkeiten und in der Möglichkeit der Landung .auf kleinem Gelände gebracht.
Die große Geschwindigkeit erfordert Vermeidung jedes schädlichen Widerstandes, das steile Landen mit geringer Geschwindigkeit
eine besonders große Festigkeit des Fahrwerkes und große Arbeitsaufnahme des-
xo selben. Aus dieser Entwicklung heraus sind freitragende Fahrgestelle, sogenannte Einbeinfahrgestelle,
entstanden, die wegen des Vorhandenseins nur einer einzigen Strebe je Fahrwerkshälfte einen sehr geringen Widerstand
haben und bei denen auch ein großer Hub für die Stoßdämpfer, also große Arbeitsaufnahme
(Kraft X Weg) bei weicher Nachgiebigkeit gewährleistet ist.
Die Räder dieser Einbeinrollwerke werden von seitlichen Achsstummeln getragen, die
einseitig an einem als Schieber ausgebildeten Halter befestigt sind, der an einer annähernd
in der Richtung der Hauptstoßkraft beim Landen geradlinig verlaufenden Strebe sitzt, gegen Verdrehung gesichert ist und
unter der Wirkung einer im Innern dieser Strebe. Hegenden Abfederung steht. Dieser
Achsstummel sitzt bei den bekannten Bauarten an dem aus dem Rohr der Federstrebe
unten herausragenden Gleitstück und bildet einen seitlichen Ansatz desselben. Aus diesem
Grund muß das Gleitstück um den langen Federweg aus dem Federstrebenrohr herausragen. Im Gegensatz zu anderen bekannten
Fahrgestellabfederungen, bei denen die Gleitstückführung nicht die Abfederung in sich trägt, diese vielmehr außerhalb der
Gleitstückführung angebracht ist, hat man bei den Einbeinfahrgestellen mit rohrförmi ger
Federstrebe 'und seitlichem Achsstummel auf den Vorteil einer tiefen Anordnung der
Abfederung wegen des bezeichneten Federweges für- den Achsstummel verzichtet. Die
Federung dieser bekannten Einbeinrollwerke liegt weit oberhalb der Radachse. Die Streben
müssen in diesem weit hinaufreichenden Federungsbereich geradlinig verlaufen, wodurch
die konstruktiven Ausbildungsmöglichkeiten sehr eingeengt werden. Dieser Nachteil
der bekannten Einbeinrollwerke wird nun der Erfindung gemäß dadurch behoben, daß
der Achsstummel nicht am unteren Ende des schieberförmigen Halters, sondern an einem höher gelegenen Teil desselben angreift,
der um das Federstrebenrohr herumgeführt ist, so daß er eine anderweitig schon
bekannte äußere Führungsbüchse bildet. Dabei wird der bis zur Laufachse herabreichende
Teil der Strebe für die Abfederungsführung ausgenutzt und die Abfederung tief gelegt.
Diese Anordnung ermöglicht es auch, die Strebe so abzubiegen, daß sie nur im unteren
Teil annähernd senkrecht, im oberen Teil dagegen beliebig schräg verläuft. Die erfindungsgemäße
Anordnung ermöglicht damit auch eine Verspannung des Einbeinrollwerkes, bei der die Anschlußstellen der Spanndrähte
bzw. Streben derartig gegeneinander
versetzt sind, daß die Anschlüsse für die zu den Flügeln führende Vorspannung oberhalb und
die Anschlüsse für die Verspannung zwischen den Fahrwerkstreben unterhalb jedes Fa]j&
werkstreb enknies angeordnet sind. ■£#.■
Zur Erreichung einer großen Spurweite. >:;
kann die Fahrwerkstrebe schief nach außen1· und unten verlaufen, ihr unterer Teil, der
als Stoßdämpfer verwendet wird, steht aber to am besten annähernd senkrecht. Der Vorteil,
daß im oberen Teil der Fahrwerkstrebe kein beweglicher Teil liegt, schafft die Möglichkeit
der Verwendung gebogener Stahlrohre. Am besten greifen die Verspannungen,
Streben usw. in der Nähe der Krümmungsstellen an. Für die Aufnahme der
Biegekräfte ist es besonders günstig, wenn die Fahr werkstreb en etwas unterhalb der
Krümmung miteinander verbunden sind und wenn etwas weiter oben eine Verspannung
zum Flügel führt. Weiter kann das Fahrwerk nach rückwärts abgestrebt und diese
Nebenstrebe, die meistens auf Zug beansprucht wird, wenn die Hauptstrebe etwas
nach vorn unten geneigt ist, zusammen mit der Hauptstrebe durch eine hosenartige Verkleidung
auf geringsten Widerstand gebracht werden. Auch das Rad und der Stoßdämpfer
werden zusammen windschnittig verkleidet.
Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und
zwar in den
Abb. ι und 2 in Vorder- und Seitenansicht
ein Flugzeug mit dem erfindungsgemäßen Fahrwerk,
Abb. 3 den unteren Teil des Fahrwerkes, zum größten Teil im Schnitt dargestellt,
Abb. 4 eine Fahrwerkstrebe mit nach unten zunehmender Wandstärke,
Abb. 5 und 6 die Anordnung von Keilen
und Verzahnungen zwischen Gleitstück und Zylinder des Stoßdämpfers.
In den Abbildungen bezeichnen «den Stoßdämpfer, b die Räder, C die Fahrwerkstrebe,
d die Verspannung zum Flügeln, / die gegenseitige
Verbindung der beiden Fahrwerkstreben c, g eine Strebe, die von der Krümmungsstelle
der Fahrwerkstrebe C zum Rumpf h führt, / den Achsstummel, der auf
dem Gleitstück k sitzt, I die Keile und Nuten,
die der Geradführung zwischen dem Gleitstüqk
k und dem Zylinder des Stoßdämpfers a
dienen, und m den Kolben, der mit dem Gleitstückk durch einen Bügel« fest ver-"bunden
ist. Die Überwurfmutter ο begrenzt die Bewegung des Gleitstückes k nach unten,
indem sie bzw. der dazwischenliegende Dichtungsring auf den Keilenden aufstößt.
fe^^Nach Abb. 3 ist der Zylinder des Stoßdämpfers a. an die Fahrwerkstrebe c angesetzt; nach Abb. 4 ist der untere Teil der Fahrwerkstrebe selbst als Zylinder ausgebildet. Abb. 5 zeigt einen Schnitt durch den Zylinder des Stoßdämpfers α nach der Linie 5-S in Abb. 4. In der Abb. 6 ist an Stelle der Keilanordnung ein Mantel mit Verzahnung dargestellt. Dieser Mantel kann auf den Zylinder des Stoßdämpfers α aufgeschoben werden, es kann aber auch der Zylinder selbst mit der Verzahnung versehen sein.
fe^^Nach Abb. 3 ist der Zylinder des Stoßdämpfers a. an die Fahrwerkstrebe c angesetzt; nach Abb. 4 ist der untere Teil der Fahrwerkstrebe selbst als Zylinder ausgebildet. Abb. 5 zeigt einen Schnitt durch den Zylinder des Stoßdämpfers α nach der Linie 5-S in Abb. 4. In der Abb. 6 ist an Stelle der Keilanordnung ein Mantel mit Verzahnung dargestellt. Dieser Mantel kann auf den Zylinder des Stoßdämpfers α aufgeschoben werden, es kann aber auch der Zylinder selbst mit der Verzahnung versehen sein.
Claims (3)
1. Rollwerk für Flugzeuge mit das
Rad tragendem seitlichem Achsstummel., der einseitig an einem als Schieber ausgebildeten
Halter befestigt ist, der an einer annähernd in Richtung der Hauptstoßkraft beim Landen geradlinig verlaufenden Strebe sitzt, gegen Verdrehung
durch Federkeil ο. dgl. gesichert ist und unter der Wirkung einer im Innern dieser
Strebe liegenden Abfederung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsstummel
nicht am unteren Ende des schieberförmigen Halters, sondern an einem höher
gelegenen, eine äußere Führungsbuchse auf der Federstrebe bildenden Teil desselben
sitzt, wobei der bis zur Laufradachse herabreichende Teil der Strebe für
die Abfederungsführung ausgenutzt und die Abfederung tief gelegt wird.
2. Rollwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe so gebogen
ist, daß sie nur im unteren als Stoßdämpfer wirkenden Teil annähernd senkrecht, im oberen Teil dagegen schräg
verläuft.
3. Rollwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlußstellen der Spanndrähte bzw. Streben (d, f) derart gegeneinander versetzt
-sind, daß die Anschlüsse für die zu den Flügeln führende Verspannung oberhalb
und die Anschlüsse für die Verspannung zwischen den Fahrwerkstreben unterhalb jedes Fahrwerkstrebenknies angeordnet
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH136823D DE658143C (de) | 1933-07-14 | 1933-07-14 | Rollwerk fuer Flugzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH136823D DE658143C (de) | 1933-07-14 | 1933-07-14 | Rollwerk fuer Flugzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE658143C true DE658143C (de) | 1938-03-23 |
Family
ID=7177605
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH136823D Expired DE658143C (de) | 1933-07-14 | 1933-07-14 | Rollwerk fuer Flugzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE658143C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE740079C (de) * | 1941-01-12 | 1943-10-11 | Messerschmitt A G | Federbein fuer Flugzeuge |
-
1933
- 1933-07-14 DE DEH136823D patent/DE658143C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE740079C (de) * | 1941-01-12 | 1943-10-11 | Messerschmitt A G | Federbein fuer Flugzeuge |
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