DE669913C - Spaltfilter - Google Patents

Description

• Spaltfilter Zusatz zum Patent 665 849 Die Erfindung hat zum Gegenstand eine weitere Ausbildung und Verbesserung des Gegenstandes nach dem Patent 665 849.
• Dieses betrifft ein Feinspaltfilter für Gase und Flüssigkeiten, nsbesondere für Brennstoffe, aus kastenförmig zusammengesetzten Stäben oder schraubenförmig gewundenem Draht von eckigem Querschnitt, und das Neue besteht darin, daß die spaltbildenden Karten sowohl der Stäbe als auch der Drahtwindungen auf der Eintrittsseite des zu filternden Gases oder der zu filternaden Flüssigkeit schneidenartig aus dem Querschnittsprofil vorspringen, so daß auf der Innenseite eine sprunghafte Erweiterung des Filterspaltes lentsteht, wobei der den Filterspalt bildende Abstand der vorspringenden Kanten durch entsprechende, in der Erweiterung des Durchgangsspaltes liegende Abstandshalter festgelegt ist.
• Die Verbesserung und weitere Ausbildung des vorliegenden Erfindungsgegenstandes blesteht darin, daß der Spaltfilterkörper aus aufeinandergestapelten Ringscheiben gebildet ist. Die Verwendung von Ringscheiben ermöglicht eine vereinfachte und genauere Herstellung der Filterelemente, wodurch eine Verbilligung des gesamten Filters unter gleichzeitiger Verbesserung der Filterwirkung erzieh wird.
• Es ist bereits bekannt, Ringscheiben zur Herstellung eines Spaltfilterkörpers aufeinanderzustapeln. Bei den bekannten Ringscheiben ist jedoch keine aus dem Querschnittspnofil hervorspringende, schneidenartige Kante vorgesehen, sondern die Spalte werden bei den bekannten Filtern durch Ringflächen gebildet. Das hat den Nachteil, daß eine Feinlilterung wie bei einem Kantenfilter gemäß der Erfindung nicht möglich ist, weil zwischen den Flächen sich Fremdkörper festsetzen, welche die Spalte verstopfen und weil an sich der Reibungswiderstand zwischen den Spaltflächen und dadurch der nötige Druck erheblich steigt.
• Beim Erfindungsgegenstand dagegen besteht zwischen den beiden Spaltkanten fast keine Reibung, und es ist die Gefahr des Festsetzens von Fremdkörpern in dem Spalt nahezu ausgeschlossen. Aus diesem Grund gestattet der Erfindungsgegenstand eine überaus feine Filterung durch Spalte mit einer Weite pon beispielsweise %ioio mm, ohne daß Störungen im Betrieb eintreten.
• Auf der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Querschnitt zwei aufeinandergelegte ringscheiben, aus welchen der zylindrische Spaltfilterkörper zusammengesetzt wird, in vergrößertem Maßstab dargestellt.
• Die Ringscheiben f besitzen scharfe Kanten g, durch welche die Filterspalte gebildet werden. Die Spalte sind in Richtung des Durchflusses hinter den scharfen Kanten sprunghaft erweitert, so daß die durch den Spalt strömenden Flüssigkeiten oder Gase und etwa hindurchgehende Fremdkörper ungehindert abfließen können. Die Ringscheiben sind mit Ansätzen versehen, durch welche der Abstand der Kanten und damit die Spaltweite bestimmt wird. Die Ringscheiben f werden zweckmäßig aus Leichtmetall, beispielsweise Alurninium, hergestellt. Beim Ausführungsbeispiel werden die Ringscheiben durch nicht dargestellte Bolzen, die durch die Bohrungen k der Ringscheiben hindurchgreifen, zusammengehalten. Der Spaltfilterkörper kann in diesem Falle in zusammengebautem Zustand in das Gehäuse eingesetzt werden. Bei einer gründlichen Reinigung entfernt man den Filterkörper aus dem Behälter und nimmt die Rohen, die die Ringscheiben zusammlenhalten, bis auf leinen heraus und verschwenkt die Scheiben gegeneinander, so daß sie ohne Schwierigkeit abgespült werden können. Die Filterringe können selbstverständlich außer der Kreisform jede andere geometrische Form erhalten, z. B. rechteckig loder quadratisch ausgebildet sein.

Claims (2)

1. PANTENTANSPRÜCHE: 1. Spaltfilter nach Patent 665 849, dahin abgeändert, daß der zylindrische Spaltfilterkörper aus aufeinandergestap elten Ringscheiben (f) gebildet ist.
2. 2. Spaltfllter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Querschnittsprofil der Ringscheiben (f) im Bereich der Filterspalte T-förmig ausgebildet ist.