DE722139C

DE722139C - Stossverbindung fuer Glas- oder sonstige Scheiben, insbesondere fuer die Hauben von Flugzeugwaffenstaenden

Info

Publication number: DE722139C
Application number: DER104956D
Authority: DE
Inventors: Sigfried Findewirth
Original assignee: Rheinmetall Borsig AG
Current assignee: Rheinmetall AG
Priority date: 1939-04-07
Filing date: 1939-04-07
Publication date: 1942-07-02

Description

Stoßverbindung für Glas- oder sonstige Scheiben, insbesondere für die Hauben von Flugzeugwaffenständen Die Erfindung betrifft eine Stoßverbindung für Glas- oder sonstige Scheiben, insbesondere für die Hauben von Flugzeugwaffenständen, mit einer innenliegenden, als T-Träger ausgebildeten Stützsprosse und einer äußeren Deckschiene, deren Verbindungsmittel durch im Flansch des inneren Trägers vorgesehene Schlitze geführt und an dessen Steg lösbar befestigt sind.
Gemäß der Erfindung ist als äußere Deckschiene gleichfalls ein T-Träger vorgesehen, dessen Stützsteg bis auf einzelne als Verbindungsstücke dienende Zungen ausgeschnitten ist. Dabei kann der Stützsteg erfindungsgemäß als Abstandsschiene zwischen den beiden T-Trägern dienen und gleichzeitig den Anschlag für die Scheibenränder bilden. Diese neue Anordnung weist gegenüber den bekannten Stoßverbindungen vor allem größere Festigkeit auf, weil der äußere T-Träger nicht nur die Glasscheiben hält, sondern auch das Traggerüst mit versteift. Diese Festigkeit ist für eine Drehkranzhaube, auf die die Erfindung besonders gerichtet ist, besonders bedeutungsvoll wegen des auftretenden großen Winddruckes. Ferner ist die neue Stoßverbindung vom aerodynamischen Standpunkt aus günstig, weil sie äußere Befestigungsmittel vermeidet und dadurch eine glatte Außenfläche aufweist. Der einfache Aufbau der neuen Stoßverbindung erleichtert außerdem den Aufbau und das Auswechseln der Scheiben. Bei der neuen -Stoßverbindung können für die beiden T-Träger nur marktgängige Profile und außerdem als Befestigungsmittel nur normale Schrauben und Muttern verwendet werden.
Die Zeichnung stellt ein Beispiel der gemäß der Erfindung ausgeführten Stoßverbindung für die Haube eines @Flugzeugwaffenstarides dar. Es zeigt ° Fig. i die äußere T-förmige Deckschiene in Ansicht, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. i, Fig.3 die innere T-förmige Stützsprosse in Ansicht, Fig. q. einen Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 3, Fig. 5 die zusammengebaute Stoßverbindung in Ansicht, - Fig. 6 -einen Querschnitt nach der Linie E-F der Fig. 5.
Die Stoßverbindung setzt sich aus zwei T-Trägern, der inneren Stützsprosse a und der äußeren Deckschiene b, zusammen. Die innere Stützsprosse a (Fig.3 und 4.) hat in ihrem die Scheibenränder f tragenden oberen Flansch dicht neben ihrem Steg in gleichmäßigen Abständen Längsschlitze d. Von der äußeren Deckschiene b (Fig. i und 2) ist der Steg bis auf einen niedrigen Stützsteg g und einzelne Zungen c weggeschnitten. Die Zungen c haben den gleichen Abstand voneinander wie die Schlitze d und passen in diese hinein.
Beim Schließen der Stoßverbindung werden die Scheibenränder f so weit auf den Flansch der Stützsprosse a gelegt, daß die Zungen c der Deckschiene b zwischen den Scheibenrändern durch die Schlitze d der Stützsprosse hindurchgesteckt werden können. Sind die Zungen c der Deckschiene b durch die Schlitze d so weit hindurchgetreten, bis der als Abstandsschiene zwischen Stützsprosse und Deckschiene wirkende Stützsteg g auf dem Flansch der Stützsprosse aufliegt, dann wird durch Schrauben e jede Zunge c der Deckschiene b mit dem Steg der Stützsprosse a verbunden. Der Stützsteg a bildet gleichzeitig den Anschlag für die beiden Scheibenränder f.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Stoßverbindung für Glas- oder sonstige Scheiben, insbesondere für die Hauben von Flugzeugwaffenständen, mit einer innenliegenden, als T-Träger ausgebildeten Stützsprosse und einer Deckschiene, deren Verbindungsmittel durch im Flansch des inneren Trägers vorgesehene Schlitze geführt und an dessen Steg lösbar befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß als äußere Deckschiene (b) gleichfalls ein T-Träger vorgesehen ist, dessen Stützsteg (ä) bis auf einzelne als Verbindungsstücke dienende Zungen (c.) ausgeschnitten ist.
2. Stoßverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützsteg (g) als Abstandsschiene zwischen den beiden T-Trägern dient, und gleichzeitig den Anschlag für die Scheibenränder bildet.