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Aus einzelnen Stäben zusammengesetztes Rohrbrunnenfilter Die Erfindung
'hat ein Brunnenfilter zum Gegenstand, das aus, einzelnen zu einem Rohr vereinigten
Stäben besteht.
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Filterroli.re, die aus einzelnen zu leinem Rohr vereinigten Stäben
mit großer Durchlaßfähigkeit bestehen, sind bekannt. Bei diesen bekannten Stabfiltern
werden die Stäbe .durch Muffen, Ringe o. dgl. gehalten oder auch durch Ringnähte
verschweißt, wohei die Schweiße praktisch vollständig innerhalb der Rohrwand liegt.
Die- Herstellung :solcher Filter ist schwierig, da die Abstände zwischen den einzelnen
Stäben entsprechend der vorhandenen Sandkörnung möglichst genau eingehalten werden
müssen. Ein gleichmäßiger Abstand ist so-wohl bei geschweißten Filtern als auch
bei den durch geeignete Verbindungsmittel zusammengehaltenen Stäben schwer zu erreichen.
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Um einen gleichmäßigen Abstand zwischen den Stäben zu erhalten, sind
bereits verwickelte Verbindungs-mittel bekanntgeworden, doch entstehen bei solch-en
Verbindungsmitteln innere und äußere Vorsprünge von solchem Ausmaß, daß dadurcl-i
der lichte Querschnitt des Filterrohres bzw. der äußere Durchmesser wesentlich beeinflußt
wird. Durch Verring gerung der lichten Weite sü-A,-t die Durchflußmenge, während
durch Vergrößerung des Außendurchmessers beim Einbau des Filters ein wesentlich
größeres Bohrloch vor.,esehen werden muß.
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Die Erfindung besteht nun darin, daß die
einzelnen Stäbe von
verhältnismäßig geringem Ausmaß in Nuten von Ringscheibün gelagert sind. Sie werden,
wenn (es erforderlich ist, durch Ringe in ihrer Lage gehalten. Die Stäbe sind zweckmäßig
zwischen einer Ringsc"hcibe und einem ihr gegenüberliegenden Ring befestigt. Diie
Ringscheihe kann dabei mit ihren Nuten die Stäbe -einklemmen und eine solche Kliernn-iwirkung
ausüben, daß der H,altering fehlen kann. Die Stiege zx,#ischen den Nuten. der Scheibe
bestimmen die Filterschlitzweite.
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Das erfindungsgemäße Filterrohr kann innerhalb der Stäbe Ringscheibien
mit nach außen gekehrten Nuten und außen Halteringe aufweisen oder umgekehrt außerhalb
der Stäbe Ringsclieiben mit nach innen gekehrten
Nuten und innen
Halterin-e bzw. nur Ringscheiben ohne Halteringe. Die Ringscbeiben sind auf der
ganzen Länge des Filters in Abständen angeordnet. Sie können durch Fräsen, Pressen,
Giießen o. dgl. hergestellt werden. Durch die Filterbauart nach. der Erfindung wird
nur eine gering.- Verriii-,-erung der lichten Filterrohrweite bzw. nur
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eine geringe Vergrößerung des Außendurchmessers des Filters erreicht.
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In der Zeichnun 'g ist der Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel
vcranschaulicht, es zeigen-Abb. i die Ansicht eines Filterrohres, Abb. 2 einen Schnitt
nach Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 einen Teilschnitt nach Linie C-D der Abb.
i im vergrößerten Maßstab, Abb.4 einen Schnitt nach LinieE-F der Abb.3 und Abb.5
einen Schnitt entsprechend der Abb.3 bei einer anderen Ausführungsart. Die einzelnen
Stäbea, beliebigen Querschnitts aus schweißbarem oder nichtschweißbarem Metall oder
einem nichtmetallisclien Stoff sind in an sich bekannter Weise zu einem Rohr vereinigt
und mit Abstand b voneinander angeordnet. Das Filterrohr besitzt einen Boden
c und ein Verbindungsstück- d.
Die Stäbea- werden durch. eine Ringscheibee,
in deren Nutenf sie eingelegt sind, in ihrer Lage gehalten. Ein Ring g sichert
die Stäbe a,
in den Nutenf der Scheibee. Die Anordnung kann auch sü getroffen
sein, daß die Ringscheibe an ihrem inneren Umfang Nuten besitzt und der Halteringo,
im Inn,`ern des Rohres als nach außen drückender-b7iv.passender Ring gelagert ist.
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Die Stegeh, zwischen den Nutenf bestimmen mit ihrer Dicke die Filterschlitzweite
und gewährleisten eine genaue Einhaltung der Schli1,7weite des ganzen Filters. Die
Abb. 5 zeigt eine Ausführungsform mit 1,antigen Stäben, bei der die Stäbe
ebenfalls in der Ring "scheibe gelagert sind. Die Ringscbeibee kann mit ihren Schlit72n/
so ausgebildet sein, daß die Stäbea unter leichtein Druck in die Nuten, eingeklemmt
werden können und sich halten.
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Es können mehrere Rohrlän-en durchVerbindungend miteinander verbunden
sein. Dir Enden der Stäbe liegen dann in Nuten der Verbindungen. Die Herstellung
der Filterrohre ist denkbar einfach, da die Ringscheiben nur auf ein Rohr aufgesteckt
und die Stäbe eingeklemmt zu werden brauchen.
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Bei schweißbarem Baustoff ist es mö-lich, den äußeren Ring fortzulassen
und dafür an jeder fünften bzw. sechsten Ringscheihe eine Schweißung ringartig herumzulegen.
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Für jede Schlitzweite und jeden Filterdurchmesser ist eine bestimmte
Ringscheibe erforderlich, die aber durch ihre billige Herstellung gut in entsprechender
Zahl auf Lager gehalten werden kann.
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Durch die Erfindung ist ein- festes Filter mit möglichst großer lichter
Weite im Verhältnis zum 'äußeren Durchmesser geschaffen. welches für 'jeden Sand
verwendet werden kann. Es besitzt die erforderliche große Oberflächendurchlässigkeit
und einen geringen Eintrittswiderstand und bur kleine Vorsprünge z5
an den
Verbindungsstellien der Stäbe, die kaum eineLeistungsverringerung ergehen und
Z, l# t' keine größeren -Bohrlöcher bedingen als glatte Filterrohre.