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DE669530C - Schleifen von Gewinde - Google Patents

Schleifen von Gewinde

Info

Publication number
DE669530C
DE669530C DEF81822D DEF0081822D DE669530C DE 669530 C DE669530 C DE 669530C DE F81822 D DEF81822 D DE F81822D DE F0081822 D DEF0081822 D DE F0081822D DE 669530 C DE669530 C DE 669530C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
holding body
grinding wheel
disc
thread
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF81822D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Hipple
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEF81822D priority Critical patent/DE669530C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE669530C publication Critical patent/DE669530C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D5/00Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting only by their periphery; Bushings or mountings therefor
    • B24D5/16Bushings; Mountings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

Die Erfindung· betrifft das Schleifen von Gewinden mit dem besonderen Merkmal der Verwendung einer an sich bekannten, ringförmigen, an ihrem äußeren Umfang von einem Haltekörper abgestützten Schleifscheibe, die an ihrem inneren Umfang entsprechend der Gewindeform profiliert ist.
Man hat bisher das Gewindeschleifen vor allem in zwei Arbeitsgängen durch Vor- und Nachschleifen mit Hilfe von Schleifscheiben durchgeführt, deren entsprechend profilierter Außenrand den Schleifzwecken diente. Dieses Verfahren ist an sich zeitraubend.
Die Verwendung ringförmiger Schleifkörper, sowohl scheibenförmiger als auch topfförmiger, ist an sich bereits bekannt. Diese Schleifwerkzeuge wurden jedoch noch nicht gemäß der Erfindung gestaltet und zum Gewindeschleifen verwendet. Topf förmige Schleifkörper, die einseitig in Haltekörper eingespannt sind, sind überdies zum Gewindeschleifen nicht geeignet, da sie infolge ihrer Krümmung nicht der Gewindeform entsprechen und überdies der Fliehkraft ebenso ausgesetzt sind wie Scheiben, deren Außenrand zum Schleifen benutzt wird. Ringförmige Schleifscheiben wurden an ihrem flachen, also nicht profilierten Innenrand bisher nur zum Schleifen von Zylinderflächen und zum Hinterschleifen von Zylinderflächen an Reibahlen und Gewindebohrern verwendet. Die Ausnutzung des profilierten Innenrandes solcher in einem Halteköi'per gefaßten Scheiben zum Gewindeschleifen bietet den Vorteil, daß Gewinde) mit höchster Genauigkeit bei hoher Umfangsgeschwindigkeit der wirksamen Schleifscheibenfläche in einer bisher nicht möglichen kurzen Zeit auch aus dem vollen geschliffen werden können.
An sich ist das Gewindeschleifen aus dem vollen bekannt. Bei der Ausführung dieses Verfahrens unter Verwendung der bisher üblichen Außenrandschleifscheiben besteht der Nachteil, daß ihre Umlaufgeschwindigkeit beschränkt bleiben muß und daß die Angriffsfläche des profilierten Schleifscheibenrandes
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am Werkstück infolge der konvexen Bogenform verhältnismäßig· klein ist. Aus beiden Gründen kann der Drehvorschub des Werkstückes nur gefing sein, und der Schleifvorgang vollzieht sich verhältnismäßig· langsam. Durch die Verwendung der erfinidungsgemäßen Schleifscheibe wird offenbar bei Anwefi-' dung hoher Umfangsgeschwindigkeiten der Schleifscheibe das Schleifen aus dem vollen ίο begünstigt.
In der Zeichnung ist in Fig. ι in senkrechtem Längsschnitt eine Schleifeinrichtung zum Schleifen gemäß der Erfindung wiedergegeben.
Fig. 2 veranschaulicht die Befestigungsweise der ringförmigen Schleifscheibe in ihrem Haltekörper und zeigt diesen in waagerechter Lage mit durch eine Druckvorrichtung eingepreßter Schleifscheibe. Fig. 3 zeigt in größerem Maßstab im Schnitt den äußeren Rand der in ihren Haltekörper eingesetzten Schleifscheibe.
Der Schleifkörper ist eine ringförmige Scheibe 1, deren innerer Rand den Schleif zwecken dient und dessen äußerer Rand vollständig· von einem topfförmigen Haltekörper 2 umschlossen und im Abstand von dessen Boden gehalten wird. Der Haltekörper 2 besteht aus einem Baustoff sehr hoher Festigkeit, so daß er den bei den höchsten Umfangsgeschwindigkeiten auftretenden Be^stungen sicher gewachsen ist und die Fliehkräfte aufzunehmen vermag· und damit ein Zerplatzen der Schleifscheibe verhütet. Diese Scheibe liegt mit ihrer hinteren Randfläche auf einem auf den Haltekörper 2 aufgelegten elastischen Ring 3 auf. Die Scheibe 1 ist in dem Fassungsrand 4 des Haltekörpers 2 durch eine zwischen einer Abschrägung der Scheibenvorderseite und ringförmigen Nuten 5 des Fassungsrandes 4 eingefügten, z. B. metallischen Ausgießung 6 befestigt. Der Haltekörper 2 wird durch eine Mutter 9 auf dem kegelförmig ausgebildeten Ende 10 der Maschinen welle 11 gehalten. In seinem Boden sind, auf den Umfang verteilt, Abflußlöcher 12 für die Kühl- und Schmiermittel vorgesehen. Der Innenrand der Scheibe 1 ist dem gewünschten Gewindeprofil entsprechend profiliert. Beim Schleifen wird das Werkstück 7 am inneren Rand der Scheibe 1, die sich mit hoher Umfangsgeschwindigkeit bewegt, in seiner Längsrichtung verschoben und gedreht. Bei der möglichen erheblichen Länge der Schleif kante des Innenrandes, der Scheibe 1 bleibt die Profilform des Schleifrandes der Scheibe verhältnismäßig sehr lange erhalten, so· daß das Gewinde aus dem vollen des! Werkstückes in höchster Vollendung geschliffen werden kann. Soweit ein Abrichten der Schleiffläche nötig wird, geschieht dies mit einem, gemäß Fig. 1 diametral dem Werkstück 7 gegenübersitzenden Abrichtdiamanten 8, der durch geeignete Einrichtungen dem : Schleif profil entlang· geführt werden kann. ; ,'; -Das Einsetzen der Schleifscheibe 1 in den 'Haltekörper 2 geschieht am zweckmäßigsten *' durch das Schrumpf verfahren, um zu ver-" hüten, daß durch die Wirkung der hohen Fliehkräfte beim Lauf der Scheibe Verlage-Hingen eintreten, die Schwingungen in der Maschine hervorrufen könnten. Das Schrumpfverfahren hat auch den Vorteil, daß die festsitzende Scheibe mit ihrem Haltekörper einwandfrei ausgewuchtet werden kann. Im ein- zelnen geschieht das Einsetzen der ringförmigen Schleifscheibe 1 in ihren Haltekörper 2 auf folgende Weise:
Der Haltekörper 2 wird gemäß Fig. 2 mit senkrecht stehender Achse auf einen Wellen-Stummel 13 aufgesetzt. Hierauf wird die Scheibe 1 mittels einer Druckplatte 14 und eines Schraubenbolzens 15, der in einem Innengewinde 16 des Wellenendes 13 zum Eingriff kommt, auf die elastische Dichtung 3 gepreßt, die auf einem Ansatz 17 der Ausdrehung 4 aufliegt. Der Rand der Scheibe 1 ist in dem kalten Fassungskörper 2 derart eingepreßt, daß ein genauer Scheibensitz 'erreicht wird und jede Exzentrizität des Scheiben-Schwerpunktes vermieden bleibt. Gegenüber den Nuten S liegt der abgeschrägte Teil der Schleifscheibe i. Nach Erwärmung des Haltekörpers 2, z. B. mit Hilfe einer Heizbandage 18, bildet sich infolge der Ausdehnung des Körpers 2 zwischen der Fassung 4 und der eingesetzten Schleifscheibe 1 ein schmaler Ringspalt, der durch eine aufgelegte Schnur 19 abgedeckt wird, um das Ein- und Durchfließen des nun in den verbleibendan Raum der Fassung 4 eingegossenen geschmolzenen Metalls 6 zu verhindern. Nachdem nach Abnahme der Heizbandage 18 das Ganze erkaltet und die Ausgießung 6 erstarrt ist, wird die Druckplatte 14 durch Lösen der Schraube 15 abgenommen. Damit kommt der Druck der vorher durch die Platte 14 zusammengepreßten elastischen Dichtung 3 zur Auswirkung, der nunmehr die Schleifscheibe 1 mit ihrer Randabschrägung überall mit glei- no eher Kraft nach außen gegen die Ausgießung 6 preßt, die in den Nuten 5 sicher gehalten wird. Auf diese Weise ist ein Verrutschen der Scheibe ι in irgendeiner Richtung vermieden.
Das Eingießen der Schleifscheibe 1 in ihren Haltekörper 2 kann auch in der Weise erfolgen, daß der bei der Erwärmung entstehende Ringspalt zwischen Scheibe 1 und Fassung 4 gegen das einzugießende flüssige Metall nicht abgedeckt wird, so· daß dasselbe bis zur Dichtung 3 vordringen kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Schleifen von Gewinden, gekennzeichnet durch die Verwendung einer an sich bekannten ringförmigen, an ihrem äußeren Umfang von einem Haltekörper (2) abgestützten Schleifscheibe (1), die an ihrem inneren Umfang entsprechend der Gewindeform profiliert ist.
  2. 2. Verfahren zum Einsetzen des scheibenförmigen Schleifkörpers in seinen Haltekörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe (1), die mit ihrem äußeren Rand zum Paßsitz in die zylindrische Fassung (4, 17) des Haltekörpers (2) eingepaßt ist, mit Hilfe einer Druckplatte, (14) auf eine elastische Beilage (3) bei senkrechter Lage der Haltekörperachse aufgepreßt wird, worauf dann durch Beheizung die Haltekörperfassiung (4, 17) ausgeweitet und der Zwischenraum zwischen Scheibenumfang und Fassung (4, 17) mit Nut (5) mit Metall (6) o. dgl. ausgegossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. CEDMICKT IN DKIt
DEF81822D 1936-10-06 1936-10-06 Schleifen von Gewinde Expired DE669530C (de)

Priority Applications (1)

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DEF81822D DE669530C (de) 1936-10-06 1936-10-06 Schleifen von Gewinde

Applications Claiming Priority (1)

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DEF81822D DE669530C (de) 1936-10-06 1936-10-06 Schleifen von Gewinde

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE669530C true DE669530C (de) 1938-12-28

Family

ID=7113777

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF81822D Expired DE669530C (de) 1936-10-06 1936-10-06 Schleifen von Gewinde

Country Status (1)

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DE (1) DE669530C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1884315A1 (de) * 2006-08-03 2008-02-06 Supfina Grieshaber GmbH & Co. KG Werkzeug, Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines insbesondere als Kugelrollspindel ausgebildeten Werkstücks

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1884315A1 (de) * 2006-08-03 2008-02-06 Supfina Grieshaber GmbH & Co. KG Werkzeug, Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines insbesondere als Kugelrollspindel ausgebildeten Werkstücks

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