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DE842764C - Ventilschleifvorrichtung - Google Patents

Ventilschleifvorrichtung

Info

Publication number
DE842764C
DE842764C DEF2923A DEF0002923A DE842764C DE 842764 C DE842764 C DE 842764C DE F2923 A DEF2923 A DE F2923A DE F0002923 A DEF0002923 A DE F0002923A DE 842764 C DE842764 C DE 842764C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
ball joint
valve
cone
plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF2923A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1637462U (de
Inventor
Georg Wagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
Priority to DEF2923A priority Critical patent/DE842764C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE842764C publication Critical patent/DE842764C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B15/00Machines or devices designed for grinding seat surfaces; Accessories therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Taps Or Cocks (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Ventilschleifvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur maschinellen Schleifung von Ventildichtungsflächen an Sitz und Kegel, bei der zwischen Schleifscheibe und Antriebsspindel ein Kugelgelenk angeordnet ist.
  • Bei Vorrichtungen dieser Art paßt sich die Schleifscheibe infolge des Kugelgelenkes während des Schleifvorganges der Schleifebene an, aber die Zentrifugalkraft hat das Bestreben, die Schleifscheibe nach außen zu ziehen, was sich namentlich beim Leerlauf der Schleifscheibe unangenehm bemerkbar macht und eine gewisse Unfallgefahr in sich birgt. Die Vorrichtung muß daher beim Leerlauf stets abgestellt werden, was eine Erschwerung der Handhabung bedeutet.
  • Es wurde nun gefunden, daß dieser Übelstand behoben und die Anpassungsfähigkeit der Schleifscheibe an die Schleifebene wesentlich verbessert wird, wenn gemäß der Erfindung das Kugelgelenk mit einer axialen Federung ausgestattet ist. Versieht man ferner das Kugelgelenk mit einem Morsekonus, wie er bei den Bohrern zur Befestigung in der Bohrmaschinenspindel üblich ist, so kann man die Schleifvorrichtung in jeder normalen Bohrmaschine befestigen, was die Anwendbarkeit wesentlich vereinfacht und erweitert. Als Schleifscheibe kann außer den üblichen vollen oder Topfscheiben auch einfaches, zwischen zwei Metallplatten verschiedenen Durchmessers eingespanntes Schmirgelleinen oder -karton, gegebenenfalls noch zusätzlich mit Schleifpaste bestrichen, verwendet werden.
  • Ein weiterer großer Vorzug dieser Vorrichtung ist, daß sie sich bei entsprechender Ausbildung des Schleiforgans selbst in gleicher Weise auch zum Schleifen der Kegel benutzen läßt, so daß hierfür keine Drehbank benötigt wird. Zu diesem Zweck ist lediglich erforderlich, eine Halterung vorzusehen, auf der der Ventilkegel befestigt und die in dem Schraubstock des Bohrtisches eingeklemmt werden kann, sowie eine der glockenförmigen Halterung des Schleiforgans entsprechend vertiefte Ausbildung. Da die glockenförmige Halterung der Schleifscheibe mit dem Kugelgelenk meist schwerer ausfällt als der Ventilkegel selbst, hat es sich mit Rücksicht auf die Befestigung mit Morsekonus als zweckmäßig erwiesen, den Ventilkegel selbst mit Morsekonus in der Bohrmaschinenspindel zu befestigen und die Schleifvorrichtung mit Kugelgelenk auf der Spannplatte der Bohrmaschine festzulagern: In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Vorrichtung in Anwendung auf das Schleifen des Ventilsitzes und Abb. 2 in Anwendung auf das Schleifen des Ventilkegels mit Befestigung des Kegels mittels Morsekonus an der Bohrspindel.
  • In diesen Abbildungen bedeuten ja und 11 die beiden Hälften des Kugelgelenkes, 2 die Distanzschrauben, die das Gelenk zusammenhalten, und 3 die zylindrische Schraubenfeder. In Abb. i ist auf den einen Teildes Kugelgelenkes der Morsekonus 4 aufgeschraubt, der in die Bohrmaschinenspindel 5 eingesteckt ist. An der anderen Hälfte des Kugelgelenkes ist ein Kopfstück 6 angebracht, an dem mittels Kopfschraube 7 die Schleifunterlageplatte 8 mit Gegenplatte 9 befestigt ist. Zwischen der Platte 8 und Gegenplatte 9 ist das eigentliche Schleifmedium io in Form von Schmirgelleinen oder -karton, die gegebenenfalls mit Schleifpaste bestrichen sind, eingeklemmt. ii stellt das Ventil dar, dessen Ventilsitz 12 nachgeschliffen werden soll. Wie zu ersehen ist, ist der Durchmesser der Gegenplatte 9 so bemessen, daß sie als Führung der Schleifvorrichtung im Ventilgehäuse dient.
  • In Abb. 2 ist an der einen Hälfte des Kugelgelenkes i ein Einspannkopf 13 aufgeschraubt, mit dem dasselbe in dem Tisch der Bohrmaschine eingespannt werden kann. Auf dem anderen Ende ruht die glockenförmige Schleifplatte 8, deren Boden 14 als loses Zwischenstück ausgebildet ist. Die Ausführung des Bodens der glockenförmigen Schleifplatte 8 als besonderes Zwischenstück 14 hat unter anderem den Vorteil, daß das Zwischenstück beim Nachschleifen von glatten Ventilkegeln selbst als Schleifunterlage für das Schmirgelleinen benutzt werden kann. Statt für jede Ventilgröße eine entsprechende glockenförmige Schleifplatte vorrätig zu halten, kann man auf die größte erforderliche glockenförmige Schleifplatte 8 noch Zwischenringe mit geringerer Lichtweite als Schleifunterlage mit Gegenringen 9 aufschrauben, wodurch der Werkstoffbedarf für die Vorrichtung weiter wesentlich verringert wird. Um zu verhindern, daß sich mangels Befestigung die Schleifplatte auf dem Kugelgelenk dreht, sowie zur Entlastung der Distanzschrauben 2 von dem Drehmoment, ist an dem Zwischenstück 14 ein Griff 15 vorgesehen, mit dem der Arbeiter das Zwischenstück und die darübergreifende Schleifplatte festhalten kann. Die Gegenplatte 9 hat hier die Form eines Ringes, der mit mehreren kleinen Schrauben 7 an die Schleifplatte 8 angeschraubt ist und zwischen beiden das Schleifmedium io einklemmt. Der Ventilkegel 16 ist mittels seiner Ventilkegelmutter 17 auf dem Morsekonus 4 dadurch befestigt, daß der Kopf 18 des Morsekonus als Spreizbüchse ausgebildet ist, die mit kegeligern Innengewinde und einer entsprechenden Spreizschraube i9 der Verschiedenheit der Bohrung der Ventilkegelmutter 17 angepaßt werden kann und so der Ventilkegel ohne besondere Verschraubung mit Haftsitz befestigt werden kann.
  • Sowohl die Befestigung des Ventilkegels wie auch der Schleifplatte kann selbstverständlich auch beliebig anders erfolgen. Zum Beispiel kann für jede Ventilkegelgröße statt der Ventilkegelmutter ein besonderes Zwischenstück vorgesehen werden, das nach Art der Ventilkegelmutter auf den Ventilkegel aufgeschraubt wird, und am anderen Ende einen Gewindezapfen nach Art der Kugelgelenkhälfte besitzt, mit dem es mit dem Morsekonus gleicher Ausführung wie in Abb. i zusammengeschraubt werden kann. Andererseits kann die Schleifplatte z. B. auch mit dem Boden aus einem Stück hergestellt sein und auf den Gewindezapfen des Kugelgelenkes aufgeschraubt werden. Die abgebildete Ausführung hat den Vorzug leichter Auswechselbarkeit und geringeren Werkstoffverbrauchs bei Vorrätighalten der Vorrichtung für verschiedene Ventilgrößen.
  • Alles in allem ist der Werkstoffverbrauch der Vorrichtung außerordentlich gering, und das Schleifen der Ventile mit der Vorrichtung bringt gegenüber dem Einschleifen von Hand eine Verbilligung von mindestens 6o%. Es hat sich ferner gezeigt, daß die Vorrichtung, die ursprünglich nur zum Nachschleifen im Betrieb undicht gewordener Ventile vorgesehen war, auch zum Schleifen der Ventilsitze in neuen Gehäusen verwendet werden kann, vorausgesetzt, daß der Guß an der Stelle des Sitzes bzw. der eingepreßte Hartmetallring eine hinreichend glatte Oberfläche aufweist. In diesem Fall, wo ein stärkeres Abschleifen erforderlich ist, empfiehlt es sich, als Schleifmedium eine dünne Schleifscheibe, wie -sie z. B. als Trennscheiben verwendet werden, zwischen die Schleifunterlagplatte und ihre Gegenplatte einzuklemmen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:: i. Vorrichtung zur maschinellen Schleifung von Ventildichtungsflächen an Sitz und Kegel, bei der zwischen Schleifscheibe und Antriebsspindel ein Kugelgelenk angeordnet ist, dadurch gekennzeich- i net, daß das Kugelgelenk mit einer axialen Federung ausgestattet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugelgelenk auf der eineu Seite mit einem Morsekonus zur Befestigung, in der i Antriebsspindel normaler Bohrmaschinen versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Schleifscheibe zwischen Metallplatten bzw. Ringen eingespanntes, i erforderlichenfalls noch zusätzlich mit Schleifpaste bestrichenes Schmirgelleinen oder -karton benutzt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen : bis 3, dadurch gekennzeichnet, da£ insbesondere für das Schleifen des Ventilkegels die Halterung der Schleiffläche als Glocke ausgebildet ist.
DEF2923A 1951-09-27 1951-09-27 Ventilschleifvorrichtung Expired DE842764C (de)

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DEF2923A DE842764C (de) 1951-09-27 1951-09-27 Ventilschleifvorrichtung

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DEF2923A DE842764C (de) 1951-09-27 1951-09-27 Ventilschleifvorrichtung

Publications (1)

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DE842764C true DE842764C (de) 1952-06-30

Family

ID=7083572

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DEF2923A Expired DE842764C (de) 1951-09-27 1951-09-27 Ventilschleifvorrichtung

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DE (1) DE842764C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103805B (de) * 1958-07-16 1961-03-30 Georg Kluitmann Laeppgeraet fuer Schieber- und Ventildichtflaechen zum Gebrauch in Bohrmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103805B (de) * 1958-07-16 1961-03-30 Georg Kluitmann Laeppgeraet fuer Schieber- und Ventildichtflaechen zum Gebrauch in Bohrmaschinen

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