DE668799C - Schaltungsanordnung fuer die selbsttaetige Dauerladung von Sammlerbatterien fuer die Speisung von Fernsprech- oder Fernmeldeanlagen - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich, auf eine Schaltungsanordnung für die selbsttätige Dauerladung von Sammlerbatterien für die Speisung von Fernsprech- oder Femmeldeanlagen, in denen nur geringe Spannungsschwankungen zulässig sind, mittels Gleichrichter und in den Wechselstromkreis des Gleichrichters eingeschalteter Drossel und sieht eine Weiterbildung der im Hauptpatent to 644 134 unter Schutz gestellten Anordnung vor. 1

Bei der Anordnung des Hauptpatents hat es sich herausgestellt, daß noch Schwierigkeiten bestehen bezüglich der Innehaltung der genauen Spannung der Arbeitsbatterie, besonders bei Batterien, welche in Fernsprechanlagen Verwendung rinden.

Eine Verbesserung der Bedingungen wird erfindungsgemäß dadurch, erreicht, daß die wechsel- und gleichstromseitig des Gleichrichters liegenden Wicklungen der Drosselspule auf einen den Wechselstrom beeinflussenden Schwingungskreis einwirken.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.

Die Erfindung ist auf das Ausf ühnungsbeispiel nicht beschränkt. Es sind lediglich die zum Verständnis des Erfindungsgedankens notwendigen Schaltungseinzelheiten dargelegt worden.

Die gezeigte Anordnung möge z. B. zur Speisung <eines Fernsprechnetzes dienen. Die Batterie B wird über den Gleichrichter Ql, welcher auch durch ein Umformeraggregat ersetzt werden könnte, gespeist. Der Gleichrichter Gt erhält über die Adern 1 und 2 Strom aus einem Wechselstromnetz, und die Batterie B speist wiederum über die Adern 3 und 4 die Fernsprechanlage. Die Drosselspule Dr ι dient dazu, den von dem Gleichrichter Gt gelieferten Strom zu glätten. Außerdem ist wie beim Hauptpatent die Drosselspule Dr 2 vorgesehen, welche mit den Wicklungen I und II, die auf einen gemeinsamen Kern gewickelt sind, ausgerüstet ist. Die Wicklung I der Drosselspule ist in der Ader 2 des Wechselstromnetzes angeordnet, während die Wicklung II von dem vom Gleichrichter kommenden Gleichstrom durchflossen wird.

Die Wirkung dieser Drosselspule Dr 2 ist bereits im Hauptpatent eingehend beschrieben worden, so daß hier darauf verzichtet wer-

*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:

Fritz Pfleiderer in Berlin-Wilmersdorf.

den soll. Es war bereits in der Beschreibung des Hauptpatents dargelegt worden, daß bei einer bestimmten Batteriespannung der dem Gleichrichter zugeführte Wechselstrom klein! wird, so daß 'die Batterie eine gewisse Sp^A' nung nicht überschreitet. Um diese Wirltfiei|| zu verbessern, ist parallel zur Wicklung I der ; Drosselspule Dr 2 ein Kondensator Co gelegt worden, wodurch ein Schwingungskreis entsteht. Mit Hilfe des zur Wicklung II der Drosselspule Dr 2 parallel liegenden Widerstandes Wd ist leine Regulierung des Gleichstromes möglich, so daß hierdurch 'die Spannung der Batterie, bei welcher eine weitere Aufladung verhindert werden soll, genau festgelegt werden kann'. Da dieser Widerstand niedrigohnrig ist, ist, um 'einen Kurzschluß der Wicklung II der Drosselspule Dr 2 zu vermeiden, die Drosselspule Dr 3 vorgesehen. so Hat die Batterie B nun eine bestimmte Spannung erreicht, so tritt in dem weiter oben beschriebenen Schwingungskreise Resonanz auf, wodurch der Wechselstrom heruntergedrückt wird, so daß die Spannung der Batterie in ganz bestimmten Grenzen gehalten werden kann.

Beim Ausführungsbeispiel liegt der Schwingungskreis in der 'einen Ader des Wechselstromnetzes, er kann aber ebensogut im Gleich-Stromkreis angeordnet sein und induktiv auf den Wechselstromkreis einwirken.

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Schaltungsanordnung für die selbsttätige Dauerladung von Sammlerbätterien für die Speisung von Fernsprech- oder Fernmeldeanlagen, in denen nur geringe Spannungsschwankungen zulässig sind, nach Patent 644134, dadurch gekennzeichnet, daß die wechsel- und gleichstromseitig des Gleichrichters (G/) liegenden Wicklungen (I und II) der Drossel (Dr 2) auf einen den Wechselstromkreis beeinflussenden Schwingungskreis (I von Dr 2 und Kondensator Go) einwirken.

2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Wechselstromwicklung (I) der Drossel (Dr 2) eine Kapazität (Kondensator Co) parallel geschaltet ist.

3. Schaltungsanordnung nach, Anspruch V, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Gleichstromwicklung (II) der Drossel (Dr 2) ein Regulierwiderstand (Wd) zwecks Regelung des Gleichstromes angeordnet ist.

4. 'Schaltungsanordnung nach! Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der Gleichstromwicklung (II) der Drossel (Dr 2) eine weitere Drosselspule (Dr 3) geschaltet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen