[go: up one dir, main page]

DE667092C - Verfahren zur Steuerung von Gas- oder Dampfentladungsstrecken - Google Patents

Verfahren zur Steuerung von Gas- oder Dampfentladungsstrecken

Info

Publication number
DE667092C
DE667092C DES115654D DES0115654D DE667092C DE 667092 C DE667092 C DE 667092C DE S115654 D DES115654 D DE S115654D DE S0115654 D DES0115654 D DE S0115654D DE 667092 C DE667092 C DE 667092C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
control
bias
positive
anode
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES115654D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinz Walzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens Corp filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES115654D priority Critical patent/DE667092C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE667092C publication Critical patent/DE667092C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/02Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters
    • H02M1/04Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters for tubes with grid control
    • H02M1/042Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters for tubes with grid control wherein the phase of the control voltage is adjustable with reference to the AC voltage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Chemical Vapour Deposition (AREA)

Description

  • Verfahren zur Steuerung von Gas- oder Dampfentladungsstrecken Zusatz zum Patent 656798 Gegenstand des Hauptpatentes 656 798 ist ein Verfahren zur Steuerung von Gas- oder Dampfentladungsstrecken, die durch Beaufschlagung einer Steuerelektrode mit einer Spannung steilen Verlaufes gezündet werden, welches darin besteht, daß an der Steuerelektrode zu einem wählbaren Zeitpunkt innerhalb der positiven Anodenspannungshalbwelle eine unterhalb der Zündkennlinie verlaufende Wechselspannung von der Frequenz der Anodenspannung zum völligen oder teilweisen Zusammenbrechen gebracht wird. Bei den bisherigen Anordnungen zur Erzeugung von schroff ansteigenden Steuerspannungen bzw. Steuerspannungsspitzen sah man sich genötigt, Steuerwechselspannungen sehr hoher Amplitude zu verwenden. Das Steuerverfahren nach dem Hauptpatent bietet demgegenüber den wesentlichen Vorteil, daß man mit Steuerwechselspannungen auskommt, deren Amplitude die Größe der zur Sperrung notwendigen negativen Gitterspannung nur unwesentlich überschreitet.
  • Die Erfindung bezweckt eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens nach dem Hauptpatent und will insbesondere dieses Verfahren auch brauchbar machen für die Steuerung solcher Entladungsgefäße, deren Zündkennlinie in der Nähe oder oberhalb der Nullinie liegt, wie das beispielsweise bei Entladungsgefäßen mit flüssiger Kathode und Dauererregung der Fall ist. Gemäß der Erfindung wird der nach Amplitude und Phase veränderlichen Steuerwechselspannung noch eine positive Vorspannung überlagert.
  • Als positive Vorspannung für die Steuerwechselspannung kann sowohl die positive Halbwelle einer Wechselspannung als auch eine Gleichspannung bzw. eine aus einer Gleichstrom- und einer Wechselstromkomponente zusammengesetzte Spannung verwendet werden; gegebenenfalls können diese Wechselspannungen auch in Abhängigkeit von irgendwelchen Betriebsgrößen, beispielsweise von dem Belastungsstrom, der Gefäßtemperatur oder der Höhe der Anodenspannung, veränderlich sein. Die Wirkungen, die man durch Verwendung verschiedener Vorspannungen erzielen kann, sind in der Zeichnung an Hand von drei Beispielen auseinandergesetzt.
  • Ifi Fig. i sei mit i die Spannung einer Anode bezeichnet. Die Zündkennlinie der Gasentladungsstrecke verlaufe längs der Kurve 2. Wird nun an das Gitter eine Steuerspannung gelegt, die nach der Kurve 3 verläuft und in dem Punkte 4 zum Zusammenbrechen, beispielsweise durch Erlöschen der Entladung in einer im Gitterkreis angeordneten Hilfsentladungsstrecke, gebracht, so klingt die Gitterspannung schroff abfall auf den Wert Null ab. Eine Zündung Entladung kann aber nicht eintreten, da Steuerspannung zu diesem Zweck bis z Höhe der Zündkennlinie 2 gehoben werden müßte. Dadurch, daß jedoch der Steuerspannung eine Vorspannung, und zwar eine Wechselspannung gemäß der Kurve 5, überlagert wird, wird eine Zündung in einem beliebigen Zeitpunkte ermöglicht. Fällt nämlich die Steuerspannung im Punkte 4 plötzlich auf den Nullwert ab, so wird an dem Steuergitter die der Steuerspannung überlagerte positive Vorspannung wirksam, und in dem Punkte 6 tritt eine Zündung der Hauptgasentladungsstrecke ein.
  • Zur einwandfreien Betriebsweise einer Gasentladungsstrecke ist es nun erforderlich, daß im Augenblick der Abschaltung an die Steuergitter der einzelnen Entladungsstrecken ein genügend hohes negatives Potential gelangt. Diese Forderung kann ebenfalls bei der Steuerung gemäß der vorliegenden Erfindung erfüllt werden. Sollte bei einer gemäß Fig. i arbeitenden Steuerung kein genügend hohes Sperrpotential am Gitter vorhanden sein, so kann die Steuerung gemäß Fig:2 dadurch verbessert werden, däß der Steuerspannung außer einer Wechselspannung noch eine Gleichspannung als Vorspannung überlagert wird. In der Fig. 2 besitzen die der Fig. i entsprechenden Teile die gleichen Bezugszeichen: Dem Steuergitter wird eine Gleichvorspannung nach der Kurve 8 aufgedrückt. Bricht nun die Steuerspannung im Punkte 4 zusammen, so klingt sie bis auf den Wert der Kurve 8 ab. Etwa in dem Punkte 6 hat alsdann die Gitterspannung einen Wert erreicht, bei dem die positive Wechselvorspannung nicht mehr durch einen negativen Wert ausgeglichen wird, und infolgedessen tritt die Zündung der Entladung in der Hauptentladungsstrecke ein.
  • Schließlich sei noch ein weiteres AüsfÜhrungsbeispiel der Erfindung im Schaubild wiedergegeben, und zwar für den Fall, daß keine vollkommene Aussteuerung über den Bereich von i 8o elektr. Graden gefordert wird. Doch wird ein Aussteuerungsbereich von weniger als i8o° für viele Anwendungsgebiete gesteuerter Gasentladungsstrecken genügen, da den Verbraucherkreisen meistens eine niedrige Spannung im Augenblick des Einschaltens ohne Schaden aufgedrückt werden kann. In diesem Fall ist es möglich, den Steuergittern eine positive Gleichvorspannung aufzudrücken. Es ist hierbei, wie jedoch aus dem Verlauf der Kurven in Fig. 3 zu entnehmen ist, darauf zu achten, daß die Steuerspannungskurve 3 eine solche feste Phasenlage in bezug auf die Anodenspannung i be-;eitzt, daß zu Beginn der Anodenspeisespan-@,ning mit genügender Sicherheit der positive # prspannungswert 7 am Gitter ausgeglichen Wird. Durch diese Notwendigkeit wird der Aussteuerungsbereich der Spannungskurve i um einen gewissen Betrag vermindert.
  • Dient das zu steuernde Gasentladungsgefäß zur Speisung eines Verbrauchers, für den keine so weitgehende Aussteuerung, wie sie bei den vörbeschriebenen Steuerungen möglich ist, gefordert wird, so kann ein kleinerer Aussteuerungsbereich der Hauptgasentladungsstrecken auch dadurch geschaffen werden, daß das Zusammenbrechen der Steuerspannung 3 durch Einschalten von Widerständen, z. B. von einem induktiven Widerstand, in den Stromkreis der Hilfsentladungsstrecke vom Punkte 4 ab nach einer Kurve erfolgt, die weniger steil als die dargestellte verläuft. Verändert man nun die Vorspannung 8, so wird der Zündzeitpunkt 6 verschoben und hierdurch eine Aussteuerung des Hauptentladungsgefäßes in einem gewissen Bereich ermöglicht.
  • Die Steuerung gemäß der Erfindung kann für Gasentladungsstrecken verwendet werden; die in Gleichrichter-, Wechselrichter- oder Umrichterschaltungen angeordnet sind oder als Schalter benützt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Steuerung von Gas-oder Dampfentladungsstrecken, an deren Steuerelektroden gemäß Patent 656 798 zu einem: wählbaren Zeitpunkt innerhalb der positiven Anodenspannungshälbwelle eine unterhalb der Zündkennlinie verlaufende Wechselspannung von der Frequenz der Anodenspannung zum völligen oder teilweisen Zusammenbrechen gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der nach Amplitude und Phase unveränderlichen Steuerwechselspannung eine positive Vorspannung überlagert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß als Vorspannung die positive Halbwelle einer vorzugsweise mit der Anodenspannung gleichphasigen Wechselspannung dient.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerwechselspannung außer einer Wechselspannung noch eine Gleichvorspannung überlagert wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i .zur Steuerung von Entladungsstrecken, deren Zündkennlinie im Positiven verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerwechselspannung eine positive Gleichvorspannung überlagert wird, und daß die Steuerwechselspannung um einen bestimmten Betrag gegenüber der Anodenwechselspannung in der Phase verschoben ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung in Abhängigkeit von einer Betriebsgröße der Entladungsstrecke, beispielsweise von dem Belastungsstrom, der Gefäßtemperatur oder der Höhe der Anodenspannung, geregelt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerwechselspannung außer der positiven Vorspannung eine Gleichvorspannung von so #:,.@lohem negativen Wert überlagert wird, , .,t<<=daß im Falle der Abschaltung ein hinreichend hohes Sperrpotential an die Steuer-"' ` gitter der Entladungsstrecke gelangt. y. Verfahren nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Steilheit der zusammenbrechenden Steuerspannung durch Einschaltung von Widerständen, insbesondere von induktiven Widerständen, verändert wird.
DES115654D 1934-10-07 1934-10-07 Verfahren zur Steuerung von Gas- oder Dampfentladungsstrecken Expired DE667092C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES115654D DE667092C (de) 1934-10-07 1934-10-07 Verfahren zur Steuerung von Gas- oder Dampfentladungsstrecken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES115654D DE667092C (de) 1934-10-07 1934-10-07 Verfahren zur Steuerung von Gas- oder Dampfentladungsstrecken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE667092C true DE667092C (de) 1938-11-04

Family

ID=7533655

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES115654D Expired DE667092C (de) 1934-10-07 1934-10-07 Verfahren zur Steuerung von Gas- oder Dampfentladungsstrecken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE667092C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE638311C (de) Verfahren zur Gittersteuerung von Dampf- oder Gasentladungsstrecken
DE667092C (de) Verfahren zur Steuerung von Gas- oder Dampfentladungsstrecken
DE2110276A1 (de) Impulsübertrager zur Ansteuerung von Thyristoren
DE641176C (de) Verfahren zur Steuerung des Stromdurchganges durch Dampfentladungsstrecken mit lichtbogenfoermiger Entladung
DE884674C (de) Multivibrator
DE661240C (de) Steuerung von Gas- oder Dampfentladungsstrecken, beispielsweise Quecksilberdampfgleichrichtern
DE2916833C2 (de)
DE639784C (de) Anordnung zur Zuendung von gegensinnig parallel geschalteten Gas- oder Dampfentladungsstrecken, die insbesondere zur Steuerung von Schweissstromkreisen dienen
DE603012C (de) Anordnung zur Gittersteuerung von Dampf- oder Gasentladungsstrecken mit positiver Zuend-Charakteristik
DE942399C (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer Regelspannung in Geraeten zur traegerfrequenten UEbertragung von Kanaelen laengs Hochspannungsleitungen
DE662631C (de) Geraet zum Ausloesen eines Signals oder einer Schaltwirkung durch Veraendern der Phasenlage zwischen zwei Wechselspannungen
DE693015C (de) Gittergesteuerte Gas- oder Dampfentladungsstrecke fuer Stromrichter
DE695594C (de) Anordnung zur Verbesserung der Kommutierung bei Gleichstrom-Gleichstrom-Umformungseinrichtungen
DE656798C (de) Verfahren zur Steuerung von Gas- oder Dampfentladungsstrecken
DE585809C (de) Elektronenroehrenschaltung
DE716233C (de) Einrichtung zur Regelung der Gleichstromleistung von Lichtbogengleichrichtern mit Steuerelektroden
DE736244C (de) Anordnung zum Erzeugen von elektrischen Spannungsimpulsen
DE963452C (de) Verfahren zur Gittersteuerung in einer geregelten Stromrichteranlage
DE756518C (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung saegezahnfoermiger Stroeme
DE937653C (de) Traegheitslos amplitudenbegrenzende Schaltung mit fallender Charakteristik
AT146113B (de) Wechselrichter zur Erzeugung hoher Frequenzen.
DE947392C (de) Anordnung zur Regelung der Gleichspannung von beliebigen elektrischen Geraeten
DE882105C (de) Netzgespeiste, durch Regelung ihrer Steilheit hinsichtlich der Reaktanz-eigenschaften ihrer Entladungsstrecke steuerbare Reaktanzroehrenstufe
DE748159C (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines saegezahnfoermig verlaufenden Stromes in der Ablenkspule einer Kathodenstrahlroehre
AT207459B (de) Gittersteuerung für Stromrichter