DE665018C - Verfahren zur Verringerung des Durchmessers von hohlen Werkstuecken - Google Patents
Verfahren zur Verringerung des Durchmessers von hohlen WerkstueckenInfo
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- DE665018C DE665018C DES114581D DES0114581D DE665018C DE 665018 C DE665018 C DE 665018C DE S114581 D DES114581 D DE S114581D DE S0114581 D DES0114581 D DE S0114581D DE 665018 C DE665018 C DE 665018C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C1/00—Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
- B21C1/16—Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes
- B21C1/22—Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes specially adapted for making tubular articles
- B21C1/24—Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes specially adapted for making tubular articles by means of mandrels
- B21C1/26—Push-bench drawing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metal Extraction Processes (AREA)
Description
- Verfahren zur Verringerung des Durchmessers von hohlen Werkstücken Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verringern des Durchmessers von hohlen Werkstücken, wie Rohren.
- Das Einziehen von Rohren, d. h. das Verringern des Durchmessers von Rohren ohne gleichzeitige Wandstärkenverrninderung, wird erfahrungsgemäß hauptsächlich mittels des Hoh:lziehverfahrens ausgeführt; dabei besteht der Nachteil, daß die Rohre vor dem Hohlzug mit Ziehangeln versehen werden müssen, die es gestatten, das vordere Rohrende durch den Ziehring zu stecken, so daß es von der Zange der Ziehbank gefaßt werden kann. Der Abfall, der durch diese Ziehangeln entsteht, maß bei den gebräuchlichen Hohlziehverfahren in Kauf genommen werden.
- Die Erfindung bezweckt nun, das Anschmieden der Ziehangeln und den dadurch entstehenden Abfall zu vermeiden.
- Das Verfahren nach der Erfindung besteht darin, daß i. ein geradlinig hin und her bewegter Ziehring, dessen innerer Durchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser des zu behandelnden hohlen Werkstückes, gegen das durch eine beliebige Spannvorrichtung, z. B. ein Klemmfutter, festgehaltene hohle Werkstück bewegt wird, wodurch ein Abschnitt des Rohrs unter Verringerung des Durchmessers verlängert wird, z. während des oder nach dem Rückhub des Ziehrings bei geöffnetem Klemmfutter das hohle Werkstück in der Richtung des zurückgehenden Ziehringes bewegt wird, 3. nach dem Wiederschließen des Klemmfutters der Ziehring erneut vorwärts bewegt wird, wodurch ein weiterer Abschnitt des hohlen Werkstückes unter Verringerung des Durchmessers verlängert wird, und q.. diese Verfahrensschritte so oft wiederholt werden, bis das ganze hohle Werkstück oder gewünschte Teile von ihm auf den verringerten Durchmesser gebracht sind.
- Es ist an sich zwar schon bekanntgeworden, einen Ziehring, dessen innerer Durchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser des zu behandelnden Werkstücks gegen das durch eine Spannvorrichtung festgehaltene Werkstück zu bewegen. Diese Bewegung des Ziehringes erstreckt sich aber nur über einen Teil des Werkstückes, so, daß eine Verjüngung nur am Ende, nicht aber, wie im vorliegenden Falle, über die gesamte Länge des Werkstückes erfolgt.
- Die Zeichnung veranschaulicht in schematischer Darstellung die Ausführung des neuen Verfahrens.
- Abb. i zeigt den Ziehring i, der durch ein beliebiges Antriebsmittel, z. B. durch einen Kurbeltrieb, geradlinig hin und her bewegt wird, in seiner linken Hubendstellung. Bei geöffneter Spannvorrichtung a wird das Rohr a gegen den Ziehring geschoben, so daß es diesen nahezu berührt. Dann wird, wie die Abb. a zeigt, die Spannvorrichtung geschlossen und, wie aus Abb. 3 ersichtlich ist, der Ziehring i gegen die Spannvorrichtung a bewegt, wodurch ein Abschnitt des Rohres unter Verringerung des Durchmessers verlängert wird. In dem Augenblick, in dem der Ziehring i den Rückhub beginnt, wird die< Spannvorrichtung :2 geöffnet, so daß der @iehq:' ring das Rohr a im Rückhub mitnehmen lcarifi"(Abb. 4). Bevor der Ziehring einen neueA;@@ Vorwärtshub beginnt, wird die Spannvorrichtung wieder geschlossen, worauf der Ziehring einen weiteren Abschnitt des Rohres durch Einziehen verlängert (Abb. 5).
- F_in wesentlicher Fortschritt der Erfindung besteht darin, daß die zur Ausführung des Verfahrens erforderliche Ziehbank kurze, wenig Raum und Gewicht beanspruchende Abmessungen erhält und daß sich auf ihr Rohre in unbegrenzten Längen einziehen lassen, während bei dem Hohlziehverfahren auf gewöhnlichen Ziehbänken die Länge der verarbeiteten Rohre von der Länge der zur Verfügung stehenden Ziehbank abhängig ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Verringerung des Durchmessers von hohlen Werkstücken, wie Rohren, dadurch gekennzeichnet, daß i. ein geradlinig hin und her bewegter Ziehring (i), dessen innerer Durchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser des , zu behandelnden hohlen Werkstückes, gegen das durch eine beliebige Spannvorrichtung, z. B. ein Klemmfutter (2), festgehaltene hohle Werkstück (a) bewegt wird, wodurch ein Abschnitt des Rohres unter Verringerung des Durchmessers verlängert wird, 2. während des oder nach dem Rückhub des Ziehringes (i) bei geöffnetem Klemmfutter (2) das hohle Werkstück (a) in der Richtung des zurückgehenden Ziehringes bewegt wird, 3. nach dem Wiederschließen des Klemmfutters (2) der Ziehring (i) erneut vorwärts bewegt wird, wodurch ein weiterer Abschnitt des hohlen Werkstückes unter Verringerung des Durchmessers verlängert wird, und .. diese Verfahrensschritte so oft wiederholt werden, bis das ganze hohle Werkstück oder gewünschte Teile von ihre auf den verringerten Durchmesser gebracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES114581D DE665018C (de) | 1934-07-03 | 1934-07-03 | Verfahren zur Verringerung des Durchmessers von hohlen Werkstuecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES114581D DE665018C (de) | 1934-07-03 | 1934-07-03 | Verfahren zur Verringerung des Durchmessers von hohlen Werkstuecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE665018C true DE665018C (de) | 1938-09-14 |
Family
ID=7533286
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES114581D Expired DE665018C (de) | 1934-07-03 | 1934-07-03 | Verfahren zur Verringerung des Durchmessers von hohlen Werkstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE665018C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1014061B (de) * | 1953-07-25 | 1957-08-22 | Reisholz Stahl & Roehrenwerk | Einrichtung zum absatzweisen Stopfenzug von Rohren |
-
1934
- 1934-07-03 DE DES114581D patent/DE665018C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1014061B (de) * | 1953-07-25 | 1957-08-22 | Reisholz Stahl & Roehrenwerk | Einrichtung zum absatzweisen Stopfenzug von Rohren |
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