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DE663684C - Verfahren zur Herstellung von Kautschukfaeden oder -baendern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kautschukfaeden oder -baendern

Info

Publication number
DE663684C
DE663684C DED66338D DED0066338D DE663684C DE 663684 C DE663684 C DE 663684C DE D66338 D DED66338 D DE D66338D DE D0066338 D DED0066338 D DE D0066338D DE 663684 C DE663684 C DE 663684C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rubber
threads
milk
production
bands
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED66338D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KOELNISCHE GUMMIFAEDEN FABRIK
Original Assignee
KOELNISCHE GUMMIFAEDEN FABRIK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KOELNISCHE GUMMIFAEDEN FABRIK filed Critical KOELNISCHE GUMMIFAEDEN FABRIK
Priority to DED66338D priority Critical patent/DE663684C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE663684C publication Critical patent/DE663684C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • B29D99/0078Producing filamentary materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/731Filamentary material, i.e. comprised of a single element, e.g. filaments, strands, threads, fibres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulding By Coating Moulds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kautschukfäden oder -bändern Es ist bekannt, Kautschukfäden statt aus Lösungen von Kautschuk in Benzin oder anderen Kohlenwasserstoffen unmittelbar aus Kautschukmilch herzustellen. Die Leichtflüssigkeit der Kautschukmilch bereitet jedoch große Schwierigkeiten. Man ließ daher eingedickte Kautschukmilch aus Düsen unmittelbar in Koagulationsbäder fließen, so daß die durch die Einwirkung des Bades sehr rasch erfolgende oberflächliche Koagulation 'die einzelnen Kautschukteilchen bis zur endgültigen Verfestigung bzw. Wasserentziehung zusammenhielt. Auch hatte man die Kautschukmilch schon unter sorgfältiger Innehaltung eines bestimmten hydrostatischen Druckes zum Auflaufen auf Bänder gebracht, so daß auf diesen Bändern die Trocknung und Bildung eines Fadens eintrat.
  • Die Anwendung der Koagulationsbäder Dringt mannigfache Nachteile hinsichtlich der Gberwachung, da sich die nebeneinander in (las Bad gepreßten Fäden leicht verwirren. Die geringere Oberflächenspannung des sich bildenden Fadens im Bad bringt ebenso wie bei der Bildung von Fäden durch Auflaufenlassen auf ein Transportband den Nachteil, (laß der Oberschnitt der Fäden unregelmäßig wird.
  • Alle diese Nachteile werden gemäß der Erfindung beseitigt und. Fäden sehr guter mechanischer und physikalischer Beschaffenheit dadurch erzeugt, daß eine Kautschukmilchserum enthaltende Dispersion mit über 65, insbesondere über So 1/0 Kautschukgehalt mit einem den hydrostatischen Druck wesentlich übersteieenden, mechanisch erzeugten Druck durch Düsen gepreßt und der erhaltene Faden anschließend unter Vermeidung von Koagulierbädern freihängend getrocknet wird, ehe die Fäden auf das Transportband gelangen. Die Herstellung der Dispersion aus Kautschukmilch kann dabei nach einem beliebigen bekannten Verfahren erfolgen.
  • Eine Verbesserung der Arbeitsweise wird dadurch erreicht, daß die vorher mit den üblichen Zusätzen versetzte Kautschukmilch mit einem Kautschuklösungsmittel oder einer Kautschuklösung versetzt wird. In allen Fällen ist in der gemäß der Erfindung zu verwendenden Mischung Kautschul;milchserum enthalten, das auf die Fließeigenschaften und auf den Durchgang der Mischung durch die Düsen von außerordentlichem Einfluß ist. Die beiden vorgeschriebenen Verbesserungen können auch gleichzeitig Anwendung finden, indem der Kautschukmilch, der schon etwas Lösungsmittel zugesetzt sein kann, eine zweckmäßig ziemlich dünnflüssige Kautschuklösung zugemischt wird.
  • Andererseits kann man aber auch den besonderen Vorteil der besseren Verteilung der Mischungszusätze dadurch erreichen, daß man diese zunächst der Kautschukmilch einverleibt und dieses Gemisch zur gewünschten Konsistenz. bringt, indem man in einem gekühlten 1VIischkneter die Kautschukmilch festem Kautschuk zusetzt, wobei eine bestimmte Menge von Käutschukmilchserum in der Mischung verbleibt: Es kann da7@ei der feste Kautschuk auelr@' schon vor der Mischung mit der Kautschuk,.; milch mastiziert sein oder die Mischung vofi` festem Kautschuk und Kautschukmilch einer längeren Bearbeitung unterzogen werden, ehe die Zugabe der Kautschükläsungsinittel erfolgt. Es hat sich gezeigt, daß schon die Zugabe von zo°/o Kautschukmilch zu dem festen Kautschuk eine gleichmäßigere Verteilung der Mischungszusätze in der Kautschukmasse und eine Verbesserung ihrer Eigenschaften in der Hinsicht mit sich bringt, daß ein Flachwerden der Fäden nicht mehr vorkommt. Da nach der Erfindung erstmalig Kautschukfäden aus Kautschukmilch unmittelbar nach dem Austritt aus den Preßdüsen freihängend, also ohne Köagulationsbad fortgeführt werden können, liegt auch die Möglichkeit vor, nach dem Verlassen der Düsen Pudermittel in bekannter Weise auf die -Kautschukfäden aufzublasen, die bei der Vulkanisation mit den Kaufschul;fäden fest verbunden werden, womit der Vorteil erreicht wird, daß ein Aufreiben der fertigen Kautschukfäden verhindert bzw. erschwert wird.
  • Um die Bearbeitung der Kautschulzfäden iä@h ihrem Austritt aus den Preßdüsen ein- 7 uschränken, kann vulkanisierte Kautschuktüilch verwendet werden. Die aus den Preßdüsen kommenden Fäden aus solcher vulkanisierter Kautschukmilch erhärten in der Luft sehr rasch und nehmen auch gegebenenfalls aufgeblasene Pudermittel sehr gut auf.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜcHR: r. Verfahren zur Herstellung von Kautschükfäden oder -bändern, dadurch gekennzeichnet, daß Kautschukmilchserum enthaltende Dispersionen mit, über 65'/, Käutschukgelialt mit einem zusätzlichen mechanischen Druck durch Düsen gepreßt und die so erhaltenen Fäden anschließend unter Vermeidung von Koägulationsbädern freihängend getrocknet werden; ehe sie auf das Transportband gelangen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Dispersion ein Kautschuklösungsmittel oder eine Kautschuklösung enthält.
DED66338D 1933-08-01 1933-08-01 Verfahren zur Herstellung von Kautschukfaeden oder -baendern Expired DE663684C (de)

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