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DE654864C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kautschukfaeden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kautschukfaeden

Info

Publication number
DE654864C
DE654864C DEZ22186D DEZ0022186D DE654864C DE 654864 C DE654864 C DE 654864C DE Z22186 D DEZ22186 D DE Z22186D DE Z0022186 D DEZ0022186 D DE Z0022186D DE 654864 C DE654864 C DE 654864C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rubber
thread
porous
perforated
wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEZ22186D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEINRICH ZIEGNER DR
Original Assignee
HEINRICH ZIEGNER DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HEINRICH ZIEGNER DR filed Critical HEINRICH ZIEGNER DR
Priority to DEZ22186D priority Critical patent/DE654864C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE654864C publication Critical patent/DE654864C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • B29D99/0078Producing filamentary materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/731Filamentary material, i.e. comprised of a single element, e.g. filaments, strands, threads, fibres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kautschukfäden Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Kautschukfäden aus natürlichen .oder künstlichen Kautschukdispersionen durch Formung und Koagulation oder Vulkanisation des Ausgangswerkstoffes. Dabei werden also die geformten Kautschukfäden unmittelbar aus Kautschukmilch, die durch die bekannte Einwirkung fester, flüssiger oder gasförmiger Medien verfestigt wird. erzeugt.
  • Bei den bisher bekannten Verfahren wurde die Kautschukmilch, der, wie üblich, Vullkanisiermittel, Farbstoffe o. dgl. zugesetzt sind, mit Hilfe von feinen Düsen in eine Fällflüssigkeit gespritzt. Dabei soll sieh aber die Schwierigkeit ergeben haben, einen gleichmäßigen dicken Faden zu erhalten; denn die Masse ist beim Austritt aus der Düse noch vollkommen flüssig, muß aber in diesem Augenblick schon einem gewissen Zug unterworfen. werden. Auch ist die Menge der aus der Düse austretenden Mischurig und damit die Stärke des Fadens von vielen Faktoren, wie geringe Schwankungen im Druck und in der Viscosität usw., abhängig.
  • Um die Zugbeanspruchungen auf den noch unkoagulierten Faden auszugleichen, ist schon vorgeschlagen, einen sog. Kernfaden aus einem festen Werkstoff, wie z. B. Baumwolle, mitlaufen zu lassen, der später wieder zerstört wird. Auf diese Weise wird aber die Elastizität und die beim Verweben zu fordernde Gleichmäßigkeit des fertigen Erzeugnisses ungünstig beeinflüßt und der Arbeitsgang umständlich. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung werden alle diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Kautschukmilchmischung durch das Innere eines röhrenförmigen Körpers mit siebartig durchlöcherter -oder poröser oder gasdurchlässiger Wandurig hindurchgeführt und die Verfestigungsmittel durch die Wandung des röhrenförmigen Körpers unter höherem Druck zugeführt werden. Auf diese Weise tritt fortlaufend aus dem röhrenförmigen Körper ein bereits verfestigter Kautschukfaden aus, welcher dem Querschnitt des röhrenförmigen Körpers entsprechend gestaltet ist. Hierdurch ergibt sich der wesentliche technische Fortschritt, daß man auf diesen verfestigten Faden ohne weiteres einen Zug ausüben, ihn von dem röhrenförmigen Körper fortführen und beliebig weiterbehandeln kann. Es ist z. B. auch .ohne weiteres möglich, den Faden noch weiter zu härten, zu waschen, zu trocknen und zu vulkanisieren. Ein weiterer erheblicher technischer Vorteil besteht darin, daß der fortlaufend erzeugte Faden einen völlig gleichbleibenden Querschnitt und eine stets gleichmäßige Dicke hat.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Vorrichtung zur Ausübung des oben beschriebenen Verfahrens.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel dieser Vorrichtung in schematischer Darstellung. An Hand dieser Zeichnung soll gleichzeitig ,auch das Verfahren gemäß der Erfindung wie folgt näher erläutert werden.
  • Die in dem Behälter d befindliche zu verfestigende Kautschukmilchmischung e wird unter geringem Druck durch ein hochporöses Porzellanröhrchen a geleitet, das in seinem mittleren Teil durch die unter etwas stärke-, rem Druck der Säule bi stehende, in de: Behälter b befindliche Fällflüssigkeit e läuft'.. Auf Grund der Porosität dringt die Fällili-f, sigkeit durch die feinen Poren und komm auf dem ganzen Umfang in gleichmäßiger Schicht mit der zu verfestigenden Kautschukdispersion in Berührung, so daß der Inhalt des Röhrchens zu dem Faden f verfestigt wird. Die aus den Poren austretende Fällflüssigkeit bedeckt die Innenseite des Röhrchens mit einer gleichmäßigen Schicht, die bei lotrechten Stellung des Röhrchens ein selbständiges Abgleiten des Fadens bewirkt. ' Die Menge der zu verfestigenden Kautsc'hukdispersion ist bei gleicher Zusammensetzung, die für die Stärke des Fadens maßgebend ist,' in dem porösen Röhrchen immer dieselbe und nur abhängig von seinem Querschnitt, so daß also bei gleicher Zusammensetzung =und gleichem Röhrchen immer gleiche Dicken erzielt werden. Die Stärke des Fadens ist also abhängig: r. von der Zusammensetzung der Kautschukdispersion, 2. von dem Querschnitt des Röhrchens. Es ist also möglich, durch Verschiedenheit der Kautschukdispersion, z. B. durch Umänderung des Prozentsatzes der festen Bestandteile oder Veränderung der Viscosität, den Querschnitt des fertigen Fadens in gewissen Grenzen zu vergrößern oder zu verringern. Ebenso könnte natürlich z. B. durch ein Röhrchen mit größerem Querschnitt sein dickerer Faden erzielt werden. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung ergibt sich also der weitere Vorteil, daß Kautschukdispersionen von verschiedenem Zähigkeitsgrad, z. B. auch ganz dünnflüssige, verwendet werd@n können.
  • Besonders gute Ergebnisse -werden mit dem Verfahren gemäß der Erfindung erzielt, wenn man als Verfestigungsmittel vorteilhaft bekannte organische Säuren benutzt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Verfahren zum Herstellen von Kautschukfäden .aus natürlichen oder künstlichen Kautschukdispersionen durch Formung und Koagulation oder Vulkanisation des Ausgangswerkstoffes, dadurch gekennzeichnet, daß die Kautschukmilchmischung durch das Innere eines röhrenförmigen Körpers mit siebartig durchlöcherter oder poröser oder gasdurchlässiger Wandung hindurchgeführt und die Verfestigungsmittel durch die Wandung des röhrenförmigen Körpers unter höherem Druck zugeführt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch t, gekennzeichnet durch ein Rohr (a) mit durchlöcherter, poröser oder gasdurchlässiger Wandung, durch welches die Kautschukmilchmischung (e) aus dem Behälter (d) hindurchgeleitet wird und durch einen Behälter (b), welcher den durchlöcherten, porösen oder gasdurchlässigen Teil der Wandung des Rohres (u) umgibt und mit dem Verfestigungsmittel (e) unter höherem Druck entsprechend der Säule (b1) gefüllt ist.
DEZ22186D 1935-01-05 1935-01-05 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kautschukfaeden Expired DE654864C (de)

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