DE663299C - Gluehlampenfassung mit Momenthahnschalter fuer Rechts- und Linksdrehung - Google Patents

Description

• Glühlampenfassung mit Momenthahnschalter für Rechts.. und Linksdrehung Die Erfindung betrifft eine Glühlampenfassung mit Momenthahnsch,alter für Rechts-und Linksdrehung und mit einem in den Fassungsmantel eingesetzten Fassungsstein.
• Die Schalter der bisher bekanntgewordenen Glühlampenfassungen mit Schalter, sogenannten Halinfassungen, wurden nur als einfache Schalter gebaut. Eine Momentschaltung ließ sich wegen der engen Raumverhältnisse und der sehr schlechten Zugänglichkeit nicht anbringen. Infolgedessen konnten auch die von den üblichen Drehschaltern, die ja von vorn und von allen Seiten leicht zugänglich sind, bekannten Einrichtungen bei Hahnfassungen für Glühlampen nicht angewandt werden. Die Erfindung beseitigt die genannten Schwierigkeiten.
• Der Gegenstand der Erfindung besteht darin, daß eine Nockenplatte, deren Sperrnocken finit den Sperrzungen des Schalträdchens zusammenarbeiten, in Führungsschlitzen des Fassungssteins gehalten wird. Erfindungsgemäß ist ferner die Sperrnockenplatte lose in den Fassungsstein eingeschoben und wird durch die sie durchsetzende Schaltwelle der Hahmfassung in ihrer Lage gesichert.
• Es sind bereits Drehschalter bekanntgeworden, bei denen für die Sperrnocken eine besondere Brücke benötigt wird, welche das Schalträdchen umgibt und zu beiden Seiten der Schalttrommel befestigt werden muß. Demgegenüber wird beim Erfindungsgegenstand einfach eine flache Scheibe mit Nocken in entsprechende Führungsschlitze des Fassungssteines eingeschoben, bis die Enden der Schlitze das Hineinschieben begrenzen. Dann wird die quer zur Achse der Hahnfassung liegende Schalterwelle eingeschoben und hält damit die Nockenplatte ohne Verwendung irgendwelcher Befestigungsmittel in ihrer Lage fest.
• Erfindungsgemäß sind ferner die mit den Sperrnocken' der lose eingesetzten Platte zum Eingriff kommenden Sperrzungen des Schalträdchens durch ein Mittelstück verbunden, welches nur mit einer schmalen Kante auf der Stirnfläche des Schalträdchens- aufliegt, rechtwinklig umgebogen und in einen Querschlitz des Schalträdchens eingesetzt ist. Auf diese Weise wird eine Lichtbogen Bildung trotz der gedrängten Bauart des Schalters vermieden.
• Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Abbildungen beispielsweise dargestellt. Abb. r ist ein Teillängsschnitt der Hahnfassung parallel zur Schalterwelle.
• Abb. -- zeigt den Fassungsstein von oben. Abb.3 zeigt einen Schnitt nach der Linie III-III der Abb. z.
• z ist der Fassungsstein, der am unteren Ende in bekannter Weise den Gewindekorb trägt. Er wird üblicherweise in den Mantel der Glühlampenfassung eingesetzt. Er ist mit Führungsschlitzen 3, 4 zum Einschieben und Festhalten einer die Sperrnocken 8 -für die Sperrzungen der Schalttrommel tragenden Nockenplatte 7 versehen. Zu diesem Zwe6k° , besitzt die Nockenplatte 7 entsprechend lan`e`., Führungsflansche 5, 6. Die Platte 7 wirddurch die sie durchsetzende Schalterwelle ein ihrer Lage gehalten, besondere Befestigungsmittel fehlen also: Da außerdem die Führungsschlitze 3, 4 des Fassungssteines i in Längsrichtung der Fassung zeigen, so ist die Nockenplatte von der Stirnseite des Fassungssteines zugänglich. Die Montage ist also auch sehr einfach.
• Gegenüber der Platte 7 liegt das von der Schalterwelle getragene Schalträdchen 9, das auf seinem Umfang an zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit Kontakten io; il versehen. ist, die mit den Kontaktfedern 12 des Fassungssteins in Eingriff kommen und durch ein Metallstück am Boden des Schalträdchens miteinander in Verbindung stehen.
• Da die Bauhöhe des Schalträdchens 9 nur gering sein kann, so würde die Gefahr bestehen; .däß von den Seitenkontakten io, Ir über eine die Sperrzungen tragende Stirnmetallplatte des Schalträdchens sich beim Ausschalten ein Lichtbogen 'bilden würde. Deshalb sind die Sperrzungen 13, 14, die mit den Sperrnocken 8 der Nockenplatte 7 in Eingriff kommen sollen, durch ein Mittelstück 15 verbunden, welches nur mit schmaler Kante auf der Stirnfläche der Schalttrommel aufliegt; im übrigen bei 16 rechtwinklig abgebogen ist. Infolgedessen ist die Oberfläche des Schalträdchens seitlich von dem Teil 16 metallfrei, und diese metallfreie Fläche tritt beim Drehen des Schalträdchens in die Verbindungslinie zwischen den beiden Seitenkontaktfedern 12.
• Ein Auslösearm i8 bewegt sich drehbar vor der Stirnfläche der Schalttrommel. Er drückt einerseits' die Sperrzungen beim Schalten nach unten, andererseits dient er dazu, die Stirnmetallplatte 15, 16 in Stellung zu halten. Die Mömentschaltfeder 2o ruht im Momentschaltfedergehäuseig, und die Enden :2i, 22 .dieser Feder liegen an Absätzen des Schalträdchens an.
• aus Abb. i ersichtlich ist, ist in dem 'ehalträdchen 9 auf der dem Querschlitz 17 degenüberliegenden Seite eine Aussparung 23 vorgesehen, welche die Enden der Momentschaltfeder 2o aufnimmt und abstützt.- Der beschränkt zur Verfügung stehende Räum ist also in besonders zweckmäßiger Weise ausgenutzt.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Glühlampenfassung mit Momenthahnschaltung für Rechts- und Linksdrehung mit einer Sperrnockenplatte, die mit Sperrzungen des Schalträdchens zusammenarbeitet und von der sie durchsetzenden Schalterwelle in ihrer Lage gesichert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Fassungsstein (i) mit in Richtung der Achse der Glühlampenfassung verlaufenden Führungsschlitzen (3, 4) versehen ist, in welche die Nockenplatte eingeschoben ist und in welchen diese durch die Schaltwelle (a) unverschiebbar festgehalten wird.
2. 2. Glühlampenfassung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Sperrnocken (8) der Nockenplatte (7) zum Eingriff kommenden Sperrzungen (13,.14) des Schalträdchens (9) durch ein Mittelstück (15) verbunden sind, welches auf der Stirnfläche des Schalträdchens aufliegt, bei (16) rechtwinklig umgebogen und in einen Querschlitz (r7) des Schalträdchens eingesetzt ist:
3. 3. Glühlampenfassung nach Anspruch i und 2-, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schalträdchen- (9) auf der dem Querschlitz (17) gegenüberliegenden Seite des Schalträdchens eine Aussparung (23) zur Aufnahme und Abstützung der Enden (2 i, 22) der Momentschaltfeder (2o) vorgesehen ist.