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DE662152C - Magnetische Ausloese- und Blasvorrichtung fuer Selbstschalter - Google Patents

Magnetische Ausloese- und Blasvorrichtung fuer Selbstschalter

Info

Publication number
DE662152C
DE662152C DEA77494D DEA0077494D DE662152C DE 662152 C DE662152 C DE 662152C DE A77494 D DEA77494 D DE A77494D DE A0077494 D DEA0077494 D DE A0077494D DE 662152 C DE662152 C DE 662152C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnetic
release
individual
coils
soft iron
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA77494D
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Eibl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA77494D priority Critical patent/DE662152C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE662152C publication Critical patent/DE662152C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/38Electromagnetic mechanisms wherein the magnet coil also acts as arc blow-out device

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

  • Magnetische Auslöse und Blasvorrichtung für Selbstschalter Die Erfindung bezieht sich auf eine magnetische Auslöse- und Blasvorrichtung für Selbstschalter, bei denen die Auslöse- und Blasspulen auf Weicheisenkernen sitzen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die einzelnen Auslösespulen mit ihren Weicheisenkernen nebeneinander auf einem durch die Blaseisen ,geführten Spannbolzen aus unmagnetischem Material aufgereiht sind und die Weicheisenkerne der :einzelnen Magnetspulen voneinander durch Zwischenstücke aus ummagnetischem Material getrennt sind.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise in den Abb. i und 2 unter Fortlassung aller für die Erläuterung des Erfindungsgedankens überflüssigen Teile an einem dreipoligen Selbstschalter dargestellt. Abb. i zeigt einen Aufriß der Anordnung; Abb.2 zeigt einen Grundriß der Anordnung im Schnitt.
  • Die drei Auslösespulen a sind mit ihren Weicheisenkernen b auf einem ummagnetischen Spannbolzen e nebeneinander unter Zwischenschaltung von urimagnetischen Distanzstükkenk derart aufgereiht, daß zwischen je zwei eine Schaltkammer bildenden Blaseisend eine Auslösespule a und ein unm:agnetisches Zwischenstück la sitzt. Der Spannbolzen c seinerseits findet durch Verschrauben einen Halt auf den Blaseise'nd, die ihrerseits fest mit dem Gehäuse e des Selbstschalters verbunden sind und ;aus magnetischem Material bestehen. An ihren freien Enden sind die Blaseisen -d durch Weicheisenstücke f verstärkt. Die Zwischenstücke h aus unmagnetischem Material haben den Zweck, die Ausbildung eines resultierenden Magnetfeldes symmetrisch zur Achse des Spannbolzens c zu verhindern. Die Kraftlinien werden :also gezwungen, sich jeweils um die einzelne Sp ule a herum auszubilden. Bei auftretendem Kurzschluß oder Überstrom werden nun die Magnetanker! unter Überwindung der Federkraft k von dem Magnetkern b in Richtung der Pfeile l angezogen und betätigen dadurch über den zum Teil gezeichneten Hebel in den nichtgezeichneten Auslösemechanismus, der seinerseits das Öffnen der :einzelnen Kontakte herbeiführt. Die Magnetanker l sind nun derart angeordnet, daß sie nach erfolgtem Anziehen durch die Magnetspulen a die unmagnetischen Zwischenstücke lt magnetisch überbrücken. Dadurch werden die Kraftflüsse der einzelnen Spulen a über die einzelnen Blaseisend zu den ;gestrichelt angedeuteten Kontaktuniterbrechungsstelllen o geleitet, wobei sie etwa einen Weg längs der strichpunktiert eingezeichneten Linien nehmen. Es wird also zwischen den Blaseisend eine starke magnetische Blaswirkung auftreten, die durch die Weicheisenverstärkuun,gen f der Bläseisend noch vergrößert wird. Der beim Öffnen der Kontakte etwa auftretende öffnungsfunke kann sich also nicht zu einem Lichtbogen ausbilden, sondern wird sofort beim öffnen. der Kontakte durch die magre v tische Blaswirkung abgerissen, da der tretende Lichtbogen und der Verl;äuhf de>?:` Kraftflüsse in zwei zueinander senkrecht" stehenden Ebenen liegen. Durch vozstehhend beschriebene Anordnung wird also ein unbedingt lichtbo;genfreies öffnen der Stromkontakte erreicht.
  • Ein weiterer Vorteil der vorstehend beschriebenen Lösung liegt in folgendem: Der ummagnetische Spannbolzen c ist an seinen Enden mit Gewinde versehen: Mit seinem Ende p wird er in die mit einem Gewinde versehene Bohrung des letzten Blaseisens,d eingeschraubt, während er am anderen Ende durch eine Mutter g gesichert wird. Soll nun der Selbstschalter für eine höhere oder niedrigere Stromstärke als vorher Verwendung finden, so- können die einzelnen Aüslösespulen rx durch einfaches Lösen und Herausschrauben des Spannbolzens e schnell und bequem gegen- kleinere oder größere Auslösespulen ausgewechselt werden. Dadurch wird eine bedeutende Ersparnis und eine große Beweglichkeit des Strombereiches erreicht, da. nur die einzelne Auslösespule ausgewechselt zu werden braucht, um den Selbstschalter für jeden beliebigen Strombereich :verwenden zu können, ohne wie bisher den nzen Selbstschalter ,auswechseln zu müssen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Magnetische Auslöse- und Blasvorrichtung für Selbstschalter, bei denen die Auslöse- und Blasspulen auf Weicheisenkernen sitzen, dadurch gekennzeichnet, , daß die einzelnen Ausläsespulen (a) mit ihren Weicheisenkernen (b) nebeneinander auf einem durch die Blaseisen (d) geführten urmagnetischen Spannbolzen (C) auswechselbar - aufgereiht sind und die Weicheisenkerne der einzelnen Magnetspülen voneinander durch Zwischenstücke (h) aus urmagnetischem Material getrennt sind: z. Vorrichtung nach Anspruch i, da- ; durch gekennzeichnet, daß die Magnetanker (L) derart angeordnet sind, daß sie nach erfolgtem Anziehen durch die Auslösespulen (u) die urmagnetischen Zwischenstücke (lt) magnetisch überbrücken und dadurch die Kraftflüsse der einzelnen Auslösespulen zwangsläufig über die Kontaktunterbrechungsstellen leiten.
DEA77494D 1935-10-31 1935-10-31 Magnetische Ausloese- und Blasvorrichtung fuer Selbstschalter Expired DE662152C (de)

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DE662152C true DE662152C (de) 1938-07-06

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