DE749657C - Elektrische Schaltanordnung - Google Patents
Elektrische SchaltanordnungInfo
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- DE749657C DE749657C DEK159625D DEK0159625D DE749657C DE 749657 C DE749657 C DE 749657C DE K159625 D DEK159625 D DE K159625D DE K0159625 D DEK0159625 D DE K0159625D DE 749657 C DE749657 C DE 749657C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/1045—Multiple circuits-breaker, e.g. for the purpose of dividing current or potential drop
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Description
- Elektrische Schaltanordnung Zusatz zum Patent 741 044 - Das Hauptpatent betrifft eine elektrische Schaltanordnung, bei der einer Gruppe von in verschiedenen elektrischen Leitungen liegenden Installationsselbstschaltern, Schützen oder trägen Sicherungen :geringeren Abschaltvermögens ein selbsttätig wiedereinschaltbarer elektromagnetischer Kurzschlußstromschnellschalter höheren Abschaltvermägens vorgeschaltet ist, dessen Unterbrechu*gsstelle durch einen Ohmschen, induktiven oder hieraus kombinierten Strombegrenzungswiderstand überbrückt ist. Bei dieser Schaltanordnung ist der Kurzschlußstromschnellschalter als Kurzschlußstromschnellschütz ausgebildet; ferner ist der Strombegrenzungswiderstand für eine kurzzeitige Belastung ausgelegt und mit einem Überstromschutz verbunden; endlich ist auch noch eine Verriegelung vorgesehen, die den Schaltkontakt des Schützes in der Ausschaltstellung beim Ansprechen des Überströmschützes für den Strombegrenzungswiderstand sperrt.
- Erfindungsgemäß ist bei dieser Schaltanordnung der Kurzschlußstromschnellbegrenzer mittels Kontaktmesser in der Art von Hochleistungssicherungen oder Trennschaltern in entsprechende Kontaktschlaufen einschiebbar angeordnet.. während der Schaltinechanismus des Begrenzers, der Strombegrenzungswi:derstand sowie der Selbstschalter, der mit diesem Widerstand in Reihe liegt, zu einer konstruktiven Einheit zusammengefaßt sind, welche mit einem Handgriff versehen ist.
- Durch diese Anordnung wird durch einen bloßen Handgriff eine rasche Herausnahme des Kurzschlußstromschnellbegrenzers aus dem Stromkreis ermöglicht, so daß dieser gleichzeitig als Trennschalter dient. Weiter ist auch eine sehr leichte Auswechslung des Begrenzungswiderstandes gegeben, welcher, trotzdem dieser in der eingeschalteten Lage des Kurzschlußstrombegrenzers von der Grundplatte und einem Installationsselbstschalter verdeckt ist, beim ausgeschalteten Kurzschlußstromschnellbegrenzer sehr leicht zugänglich ist. Auf diese Weise ist auch eine Kontrolle .des ganzen Kurzschlußstromschnellbegrenzers sehr leicht durchführbar, da trotz der zusammengedrängten Konstruktion bei der trennschalterartigen Ausführungsweise des Kurzschlußstromschnellbegrenzers seine Bestandteile übersichtlich und zugänb lich angeordnet sind.
Auf der Zeichnung geben nie Abb. i bis 3 die Anordnung des Begrenzers wieder, und zwar ist Abb. i ein Seitenriß des Begrenzers im Schnitt, Abb. 2 das Schaltschema des Be- grenzers und Abb. 3 ein Aufriß in Ansicht. Der Kurzschlurstronischnellbegrenzer be- sitzt erfindungsgemäß Kontaktmesser 87, 88, welche in entsprechende Kontaktschlaufen eingeschoben werden, die ihrerseits, ähnlich wie bei Hochleistungssicherungen oder Trenn- schaltern, auf einem Sockel befestigt sind. Die Kontaktmesser 87, 88 sind am Joch 84 des Überstromelektromagneten befestigt, der weiter aus der Wicklung i, dem Anker :2 und der Zugstange 8 besteht, auf welcher der An- ker 2, der unter Wirkung der Druckfeder 9 steht, so weit verschiebbar ist, bis er den An- schlag io berührt, worauf der Anker 2 die Zugstange 8 mitnimmt. Die Zugstange 8 trägt den von ihr isolier- ten beweglichen Kontakt 5, der keilförmig ausgebildet ist und mit den zu ihm symme- trisch angeordneten festen Kontakten 3, d. zu- sammenarbeitet, welche wiederum auf den Löschhörnern 8i, 82, die ebenfalls symme- trisch zur Achse der Zugstange 8 angeordnet sind, befestigt sind. Das rückwärtige Lösch- horn 83 ist mittels eines geeigneten Isolier- teiles am Joch 84. des Elektromagneten be- festigt, das vordere Löschhorn 81 wiederum auf der Isolierplatte ioo, die ihrerseits eben- falls am Joch 84 des Elektromagneten an- gebracht ist. Die Löschhörner 8i, 82 sind derart angeordnet, daß sie anfangs parallel verlaufen, damit ein starkes Löschfeld hervor- gerufen wird; am Ende hingegen gehen sie fächerartig auseinander, und in dein zwischen ihnen entstandenen Raum befindet sich die Löschkammer, die in bekannter Weise mit einer Reihe Kühlplatten 83 versehen ist. Im Anker :2 befindet sich eine Öffnung, in der zwei Druckfedern 86 untergebracht sind, welche Stahlkugeln 85 in eine entsprechende Ntit, die in das Joch 84 gefräst ist, drücken. Hierdurch wird der Anker 2 in seiner Lage finit einer bestimmten Kraft festgehalten und gegen Schwingungen gesichert, die durch die Magnetkräfte auftreten können, wenn diese Werte erreichen, die der Kraft der Druck- feder c) nahekommen. Der Kontakt 5 steht unter Wirkung einer Feder i i, die sich gegen eine Scheibe 93 stützt, welche mittels Stifte 94 gehalten wird. Die Stifte 94 halten gleichzeitig eine Hülse 97, in welcher ein Ausschnitt 96 vorgesehen ist, der dazu dient, mittels eines Stiftes 95, der in diesem Ausschnitt läuft, den Kontakt 5 und die "Zugstange 8 gegen Verdrehung zu sichern. Auf der Grundplatte ioo des Begrenzers ist ein Handgriff 98 befestigt, weiter der Instal- lationsselbstschalter A und der Begrenzungs- widerstandR, der auf konzentrischen Zylin- dern 99 aufgewickelt ist. -:,Der Schaltmechanismus des Installations- Selbstschalters --I, der beliebig in an sich be- kannter `'eise ausgeführt sein kann, ist in beliebiger an sich bekannter Weise derart mit der Zugstange 8, die mit einer Ausnehmung 89 versehen ist, verbunden. so daß die Zug- tange 8 in der Ausschaltstellung verriegelt wird, sobald der Installationsselbstschalter ausgeschaltet hat, d. h. sobald die Tempera- tur des Widerstandes R, welcher den Kurz- schlußstrom im angeschlossenen Netzteil be- grenzt, eine gefährliche Temperatur bzw. eine derartige Temperatur einnimmt, bei welcher der Kurzschluhstroin infolge Wider- standszunahme des Widerstandes R einen der- art niedrigen Wert erreicht hat, daß er vom Installationsselbstschalter verläßlich abge- schaltet werden kann. Der Widerstand R ist hinter der Grundplatte ioo und hinter dem Installationsselbstschalter A angeordnet, so daß er geschützt ist, jedoch nach Heraas- nahine des Begrenzers aus den Kontaktschlau- fen sehr leicht ausgewechselt werden kann. Der Kurzschlußstromschnellbegrenzer ar- beitet wie folgt: Entsteht ein Kürzschluß oder eine kurz- schlußähnliche Belastung, bei deren Höhe die Kraft der Spule i die Kraft der Druckfeder 9 und andererseits die Kräfte der über die Kugel 85 verstärkt wirkenden Federn 86 ' überschreitet, wird der Anker :, angezogen. Dieser bewegt sich zuerst frei und nimmt nach Berührung des Anschlages io die Zug- stande 8 und den Kontakt 5 mit. Hierdurch wird in den angeschlossenen Netzteil der Widerstand R eingeschaltet. Wird der auf diese Weise herabgesetzte Kurzschlußstrolii im Netz durch Selbstschalter, Schütze u. dgl. auch jetzt noch nicht unterbrochen, schaltet der Selbstschalter A aus und verriegelt g U gstange 8 und den beweg- leichzeitig die Zut, Z, lichen Kontakt 5 in der Ausschaltstellung. Durch Wiedereinschaltung des Installa- tionsselbstschalters A von Hand aus wird die Verriegelung des Kontaktes 5 wieder aufgeho- ben. Tritt der Kurzschluß bei niedergedrück- tem Einschaltdruckknopf des Selbstschalters A auf, wird hierdurch die Wirkung des Be- grenzers nicht beeinträchtigt, da die Verrie- gelung des Kontaktes 5 über die Freiauslö- sung des Schalters A wirkt.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE:
i. Elektrische Schaltanordnung nach Patent 741 044, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschlußstromschnellbegrenzer mittels Kontaktmesser in der Art von - 2. Elektrische Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, du) der bewegliche Kontakt des Begrenzers auf einer Zugstange (8) befestigt ist, die in Richtung ihrer Achse (O) verschiebbar ist und sich in der lotrechten Symmetrieebene des Begrenzers befindet, welche Ebene gleichzeitig die Symmetrieebene der Kontaktmesser (87, 88) bildet, während die Achse der Zugstange (8) parallel zur Grundplatte (ioo) des Begrenzers verläuft.
- 3. Elektrische Schaltanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß -die Kontaktmesser (87, 88) auf der rückwärtigen Seite des Joches des Überstromelektromagneten (8q.) isoliert befestigt sind, während an der vorderen Seite des Joches die Grundplatte (ioo) des Begrenzers angebracht :ist, die den Handgriff, den Strombegrenzungswiderstand (R) und den Selbstschalter (A) trägt. q..
- Elektrische Schaltanordnung nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Löschsystem des Begrenzers aus zwei Löschhörnern besteht, von denen das eine auf der rückwärtigen Seite des Joches (8q.) des Elektromagneten, das zweite an der vorderen Grundplatte (ioo) isoliert befestigt ist; die Löschhörner verlaufen anfangs parallel, am oberen Ende jedoch so auseinander, daß in dem zwischen ihnen gebildeten Raum die eigentliche Löschkammer Aufnahme findet, die mit einer Reihe von metallenen Kühlplatten versehen ist.
- 5. Elektrische Schaltanordnung nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß der unter Federwirkung stehende Anker (2) des Begrenzers gegen Schwingungen, die aus der Wirkung der elektromagnetischen Kräfte auf den unter Federwirkung stehenden Anker entstehen, durch eine Vorrrichtung gesichert ist, die aus zwei Federn (86) besteht, welche auf zwei Stahlkugeln (85) wirken, die zum einen Teil in einer Bohrung des Ankers (2) und zum anderen Teil in der Nut, die in das Joch (84) des Elektromagneten gefräst ist, liegen. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK159625D DE749657C (de) | 1940-12-24 | 1940-12-24 | Elektrische Schaltanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK159625D DE749657C (de) | 1940-12-24 | 1940-12-24 | Elektrische Schaltanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE749657C true DE749657C (de) | 1944-11-29 |
Family
ID=7254072
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK159625D Expired DE749657C (de) | 1940-12-24 | 1940-12-24 | Elektrische Schaltanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE749657C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1640153B1 (de) * | 1965-05-21 | 1973-05-17 | Gen Electric | Elektrischer selbstschalter mit einer loeschkammer |
DE2734395A1 (de) * | 1976-07-30 | 1978-02-02 | Hazemeijer Bv | Einrichtung zur strombegrenzung |
-
1940
- 1940-12-24 DE DEK159625D patent/DE749657C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1640153B1 (de) * | 1965-05-21 | 1973-05-17 | Gen Electric | Elektrischer selbstschalter mit einer loeschkammer |
DE2734395A1 (de) * | 1976-07-30 | 1978-02-02 | Hazemeijer Bv | Einrichtung zur strombegrenzung |
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