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DE662024C - Kontaktkammer fuer elektrische Gasschalter - Google Patents

Kontaktkammer fuer elektrische Gasschalter

Info

Publication number
DE662024C
DE662024C DEA78704D DEA0078704D DE662024C DE 662024 C DE662024 C DE 662024C DE A78704 D DEA78704 D DE A78704D DE A0078704 D DEA0078704 D DE A0078704D DE 662024 C DE662024 C DE 662024C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
contact chamber
chamber
burn
electric gas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA78704D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Petermichl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA78704D priority Critical patent/DE662024C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE662024C publication Critical patent/DE662024C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/12Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Kontaktkammer für elektrische Gasschalter Bei elektrischen Schaltern finit Lichthogenlöschung durch Löschgas, welches beim Absch:altvorgang durch den Lichtbogen selbst aus den Wandungen einer vorzugsweise röhrenförmigen Schaltkammer entwickelt wird, die aus einem unter ,der Lichtbogeneinwirkung gasabgebenden Isolierstoff bestehen, ist man bestrebt, die die Schaltkammer (Schaltröhre) an dem einen Ende verschließendennd den festen Schaltkontakt enthaltende Kontaktkammer klein zu halten, damit die Drucker7eugtmg während des Abschaltvorganges durch leere und daher schädliche Lufträume in der Kontaktkammer nicht nachteilig beeinflußt wird.
  • Es ist weiterhin bekannt, dem festen Schaltkontakt, um ihn vor zu schnellem Verschleiß durch die Lichtbogen@einwirkung zu schützen und eine gute Kontaktgabe im Einschaltzustatid des Schalters zu gewährleisten, einen Abbrennring vorzulegen, der .den Lichtbogenfu1'.)putikt von dem festen Kontakt weg auf sich zieht. Um ein Verschweißen .der beiden Kontaktteile zu vermeiden, ist es erforderlich, zwischn ihnen einen größeren Luftspalt vorzuschen.
  • Bei Gasschaltern der vorbeschriebenen Art läßt sich aber diese vorteilhafte Kontaktausbildung mit Hauptkontakt und Abbrennring nicht verwenden; denn es hat sich gezeigt, daß die durch die Benutzung eines Abbrennringes erforderliche Vergrößerung der Kontaktkammer mit den dann auftretenden schädlichen Räumen bereits zu einer wesentlichen Herabsetzung der Schaltleistung des damit ausgerüsteten Gasschalters führt. Man könnte daran denken, die schädlichen Räume der Kontaktkammer durch eine entsprechende Formgebung des Innenraumes der Kammer herabzusetzen. Man gelangt aber dann zu verhältnismäßig komplizierten Kammerformen.
  • Nach der Erfindung wird das gleiche Ziel mit wesentlich einfacheren Mitteln dadurch erreicht, daß a zwischen dem festen Schaltkontiakt und dem Abbrennring eine Isolierstoffscheibie mit einer Durchtrittsöflnung für den beweglichen Schaltkontakt derart angeiordnet wird, daß die Kontaktkammer in zwei Räume unterteilt und der Luftraum zwischen den Kontaktstücken ausgefüllt wird.
  • Das hat zur Folge, d,aß das Luftvolumen der Koiltaktkammer vermindert wird und überhaupt .der Abstand zwischen Hauptkontakt und Abbrennring sich infolge der Unterteilung der Kontaktkammer durch die Isolierst-offscheibe verringert und auch die Ausbildung einer nutzlosen Gasströmung zwischen den Kontakten vermieden wird. Außerdem wird ,auch ein Zusammenschweißen der Haupt-und Vorkontakte mit Sicherheit vermieden.
  • Hinzu kotnint noch folgender günstiger Umstand. Da es sich bei den in Rede stehenden Schaltern um solche handelt; mit denen größere Leistungen geschaltet werden sollen, so kann man die federnden Kontaktteile des festen Schaltkontaktes nicht lose in die Schaltkammer einlegen, sondern die Kontaktteile müssen eine sichere Befestigung er# ': fahren. Dies läßt sich am besten durch,`' flanschärtige Ansätze an den.Kontaktstücken bewerkstelligen, wobei es zweckmäßig ist; an dem festen Kontakt sowie an dem Abbrennring je zwei sich gegenüberliegende Befestigungsflansche vorzusehen, mit denen sie um go° gegeneinander versetzt in die Kontaktkammer eingebaut werden. Eine derartige Anorchlungermöglicht eine bequeme Montage, hat ,aber andererseits den Nachteil, daß sie eine weitere Raumvergrößerung der Kontaktkammer bedingt. Bei der erfindungsgemäßen Anbringung einer entsprechend ausg:ebildeten Isolierscheibe läßt sich dieser Mißstand wieder beseitigen.
  • Die Zeichnung läßt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes erkennen; und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch die Schaltkammer eines Gasschalters mit der Kontaktanordnung nach der Erfindung, während Abb. 2 eine Draufsicht von oben her auf die Kontaktkammer darstellt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel ist in bekannter Weise an dem einen Ende der Löschröhre i aus unter Hitzeeinwirkung gasabgebendem Material eine geschlossene Kammer z .angeordnet, in deren Boden auch der beim Ausführungsbeispiel vorgesehene und -konzentrisch zum Löschrohr i legende Isolierstoffbolzen 3 befestigt ist. Die Kammer 2 umschIi@eßt die aus dem Abbrennring 4 und dein festen Tulpenkontakt 5 bestehende. Kontaktanordnung. Dabei sind die Kontaktteile 4 und 5 getrennt voneinander durch besondere gegeneinander versetzt angeordnete Haltebolzen 6 bzw. 7 befestigt und weisen eine entsprechende Formgebung auf. Erfindungsgemäß ist der Abbrennring 4 in eine Isolierst,offscheibe B eingebettet, durch die die Kontaktkammer in zwei Räume unterteilt wird, von denen der eine den festen Kontakt 5 und der Wandere den Abbrennring 4 aufnimmt und beide Räume im wesentlichen nur durch die zentrale Bohrmig für den Durchtritt des beweglichen, beim Ausführungsbeispiel rohrförmigen Schaltgliedes miteinander verbunden sind.
  • .tve.cks weiterer Herabsetzung des Luft-@r@alitnens der Kontaktkammer ist es auch vorteilhaft, die .durch den festen Kontakt 5 freigelassenen Stellen in dem diesen umschließenden Raun der Kontaktkammer 2 durch eingelegte Füllstücke g auszufüllen, wie in Abb. i in gestrichelten Linien angedeutet.

Claims (3)

  1. PA TI-1NT TANSPRÜCI1I? ; i. Kontaktkammer für elektrische Gasschalter mit vorzugsweise röhrenförmigem Schaltraum aus einem unter der Lichtbiogeneinwirkumg gasabgebenden Isolierstoff, der einseitig durch die Kontaktkrammer abgeschlossen ist, bei welchem in der Kontaktkammer außer dem festen Schaltkontakt ein Abbrennr ing vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem festenSchaltkontakt(5) und demAbbrennring (4) eine mit einer Durchtrittsöffmung für .den beweglichen Schaltkontakt versehene Isolierstoffscheibe (8) derart ange-,ordnet ist, da.ß sie die Kontaktkammer in zwei getrennte Räume unterteilt und die schädlichen leeren Räume in der Kontaktkammer verkleinert.
  2. 2. Kontaktkammer für elektrische Gasschalter nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke (4, 5) mit je zwei diagonal gegenüberliegenden Befestigungsflanschan versehen und derart ,angeordnet sind, -daß ihre Längsachsen aufeinander senkrecht stehen, wobei der Abbrennring (4) in eine eine Zwischenwand der Kontaktkammer (2) bildende Isolierstoffscheibe eingelassen ist.
  3. 3. Kontaktkammer für elektrische Gasschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb der den Abbrennring (4) enthaltenden Isolierstoffscheite (8) ,neben dem festen Schaltkontakt (5) vorhandene Hohlraum der Kontaktkammer durch Einlagen (g) ausgefüllt ist.
DEA78704D 1936-03-03 1936-03-03 Kontaktkammer fuer elektrische Gasschalter Expired DE662024C (de)

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DEA78704D DE662024C (de) 1936-03-03 1936-03-03 Kontaktkammer fuer elektrische Gasschalter

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DE662024C true DE662024C (de) 1938-07-04

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