DE661203C - Beschickungsvorrichtung fuer Feuerungsanlagen mit einer an Schwenkarmen sitzenden hohlen Wurfschaufel - Google Patents

Description

• Beschickungsvorrichtung für Feuerungsanlagen mit einer an Schwenkarmen sitzenden hohlen Wurfschäufel Die Erfindung betrifft eine Beschickungsvorrichtung für Feuerungsanlagen mit einer an Schwenkarmen sitzenden hohlen Wurfschaufel. Durch die Erfindung soll erreicht werden, daß der Verschleiß der Würfschaüfel gering ist und dieselbe vor der größten Hitzedes Feuerraumes bewahrt bleibt.
• Gemäß der Erfindung sind daher die aus Rohren bestehenden beiden Schwenkarme der Wurfschaufel an ihren unteren Enden durch ein die Wurfschaufel durchsetzendes Rohr verbunden, das mit Löchern versehen ist, die in dem ebenfalls mit Löchern versehenen Wurfschaufelraum liegen, und an den oberen Enden der Schwenkarme, an denen beide an je einem Drehzapfen befestigt sind, ist der eine Schwenkarm an eine Luftzuführungs-und der andere Schwenkarm an eine Luftabführungsvorrichtung angeschlossen. In diesem Zusammenhange ist es besonders vorteilhaft, die Schwenkarme der Wurfschaufel in der Nähe ihrer Schwingachse durch ein mit Muffen zum Aufnehmen der oberen Schwenkarmenden versehenes Brückenstück miteinander zu verbinden und die eine Muffe an die Luftzuführungs-, dagegen die andere Muffe an die Luftabführungsvorrichtung anzuschließen. Durch diese besondere Bauart wird ein Teil des Luftstromes in den Wurfraum der Wurfschaufel hineingeblasen, so daß etwaiger Kohlenstaub zwischen Wurfschaufel und Wurfkammer fortgeblasen und somit jede Möglichkeit einer vorzeitigen Abnutzung der Schaufel vermieden wird. Der Luftstrom gelangt aber auch von der Wurfschaufel aus durch die Brennstoffeinwurföffnung in die Feuerung, so daß er die Spitzen der Flammen nach hinten bläst und die Hitze nicht mehr in so hohem Maße wie früher an die Wurfschaufel herankommen kann. Die Wurfschaufel wird selbst bei erhöhter Feuerungsleistung nicht mehr so schnell wie früher verbrennen können, zumal der Luftstrom auch durch den Hohlraum der Wurfschaufel strömt und damit dieselbe kühlt. Es kommt noch hinzu, daß die Wurfschaufel einschließlich der Schwenkarme verhältnismäßig leicht wird.
• Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. r eine Vorderansicht und Fig. z teils im Schnitt eine Seitenansicht einer im Sinne der Erfindung ausgeführten Wurfschaufel für mechanische Feuerungen. Die Schwenkarme C der hohl ausgebildeten Wurfschaufel D sind aus Rohren beliebigen Querschnittes hergestellt. Die oberen; Enden der Schwenkarme C sind mittel';, Schraubenmuttern E in den Muffen B be ' festigt. Die Muffen B sind an dem BrückenstückA angebracht, das an jedem Ende mit einem Drehzapfen Al versehen ist. Die Drehzapfen Al des Brückenstückes werden vorteilhaft in Rollenlagern G untergebracht. Die Schwenkarme C sind an ihren freien unteren Enden durch das in der Wurfschaufel D angeordnete Rohr Cl miteinander verbunden. Die Schaufel D ist mit Schraubenbolzen oder Nieten an den Ansätzen F festgemacht, die an die Schwenkarme C und dem Rohr Cl angeschweißt sind. In der Wurfschaufel D und dem Querrohr Cl sind Löcher vorgesehen.
• Mit den Schwenkarmen C stehen die zur Luftzu- bzw. Luftabführung dienenden nachgiebigen Rohre H, Hl in Verbindung. Beide Rohre H, Hl können an die äußeren Enden der Drehzapfen Al angeschlossen sein. In dem Ausführungsbeispiel ist jedoch das Rohr H unmittelbar an das in einer Muffe B steckende Ende des einen Schwenkarmes C angeschlossen und. zu diesem Zwecke das Ende des betreffenden Schwenkarmes C offen gelassen, während das andere Rohr H' an dem mit dem anderen Schwenkarm C verbundenen hohlen Drehzapfen Al angeschlossen ist. So kann Kühlluft durch die Schwenkarme C und das Rohr Cl hindurchgeschickt werden. Da in der Wurfschaufel und dem Rohr Löcher vorgesehen sind, kann ein Teil der Kühlluft in dae, Innere der Wurfschaufel und von letzterer 11S,, in die Feuerung hineingelangen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: - i. Beschickungsvorrichtung für Feuerungsanlagen mit einer an Schwenkarmen sitzenden hohlen Wurfschaufel, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Rohren bestehenden beiden Schwenkarme (C) an ihren unteren Enden durch ein die Wurfschaufel durchsetzendes Rohr (Cl) verbunden sind, das mit Löchern versehen ist, die in dem ebenfalls mit Löchern versehenen W urfschaufelraum liegen, und daß an den oberen Enden der Schwenkarme, an denen beide an je einem Drehzapfen (Al) befestigt sind, der eine Schwenkarm an eine Luftzuführungs- und der andere an eine Luftabführungsvorrichtung angeschlossen ist. a. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die SPhwenkarme in der Nähe der Schaufelschwingachse durch ein mit Muffen zum Aufnehmen der oberen Schwenkarmenden versehenes Brückenstück (A) miteinander verbunden sind und die eine Muffe an die Luftzuführungs-, dagegen die andere Muffe an die Luftabführungsvorrichtung angeschlossen ist.