DE404206C - Drehstahlhalter mit sich waehrend der Arbeit staendig drehendem, roehrenfoermigem Werkzeug - Google Patents
Drehstahlhalter mit sich waehrend der Arbeit staendig drehendem, roehrenfoermigem WerkzeugInfo
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- DE404206C DE404206C DEB106434D DEB0106434D DE404206C DE 404206 C DE404206 C DE 404206C DE B106434 D DEB106434 D DE B106434D DE B0106434 D DEB0106434 D DE B0106434D DE 404206 C DE404206 C DE 404206C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B27/00—Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
- B23B27/10—Cutting tools with special provision for cooling
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B27/00—Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
- B23B27/10—Cutting tools with special provision for cooling
- B23B27/12—Cutting tools with special provision for cooling with a continuously-rotated circular cutting edge; Holders therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)
- Turning (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 15. OKTOBER 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 4Θ4206
KLASSE 49 a GRUPPE 25
(B 106434
Marcel Billon in Besancon und Franpois Dufay in Paris.
Drehstahlhalter mit sich während der Arbeit ständig drehendem, röhrenförmigem Werkzeug.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. September 1922 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in Frankreich vom 12. September 1921 beansprucht.
Die Schnittgeschwindigkeit der Drehbankwerkstähle wird durch das Steigen der Arbeitstemperatur begrenzt, die ihr allmähliches Unbrauchbarwerden
herbeiführt. Durch Anwendung von Zusatzmitteln zur Aufrechterhaltung ihrer Härte bei hohen Temperaturen
und durch Schmierung und Kühlung hat man die Geschwindigkeit nach und nach steigern
können. Es ist möglich, die Geschwindigkeit noch beträchtlich zu steigern, wenn man voll-
kommen abgekühlte Werkzeuge benutzt, insbesondere wenn man die an sich bekannten
drehbaren, röhrenförmigen W erkzeuge benutzt, von denen immer nur ein Teil die Schneidearbeit
leistet und dabei nur sehr kurze Zeit im Dienst ist, um alsdann gehörig abgekühlt zu
werden, bevor er die Arbeit wieder aufnimmt. Die Erfindung betrifft nun ein solches Drehwerkzeug,
welches sich selbsttätig dreht und ίο sich dadurch auszeichnet, daß es in seinem
Halter lose drehbar und derart gelagert oder ausgebildet ist, daß seine Drehung durch den
Arbeitsdruck bewirkt wird. Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung
veranschaulicht.
Abb. ι zeigt ein Werkzeug gemäß der Erfindung in Arbeitsstellung und im Längsschnitt.
Abb. 2 ist ein Längsschnitt durch das Werkzeug in größerem Zeichenmaßstabe.
Abb. 3 stellt im Längsschnitt eine abweichende Ausführungsform der Erfindung dar.
Nach dem ersten Ausführungsbeispiel unterscheidet sich die Arbeitsfläche des Wertes
zeuges ι von der konischen Fläche der röhren- | förmigen, bisher bekannten Werkzeuge dadurch,
daß sie eine beliebige Anzahl schräger Zahnkanten besitzt, die dazu bestimmt sind, unter
dem Arbeitsdruck sehr starken tangentialen Gegendruck entstehen zu lassen, der eine schnelle
Umdrehung des Werkzeuges 1 an seinem Halter hervorbringt, so daß der schneidende Teil
sich fast augenblicklich erneuert.
Das Werkzeug 1 ist an einem zylindrischen Stab 4 festgelötet oder auf beliebige Weise j
befestigt. Der Werkzeugstab 4 besitzt zwei ! Eindrehungen 9, 10 und dreht sich zwischen
zwei halbrunden Backen 5 und 5', die in Nuten des Werkzeughalters 6 liegen. Die hintere
Backe 5' wird an dem Werkzeug 1 mittels ;
einer Schraube 7 und eines kleinen Handrades 8 festgehalten. Die untere Fläche des Stabes 4
legt sich gegen die kugelförmige Stirnfläche 11 einer Schraube 12. Die Gewindegänge der
Schraube 12 laufen entgegengesetzt zum Drehsinn des Werkzeuges, und die Kugelfläche 11
wird abgenutzt, ohne daß die. Gefahr besteht, daß die Schraube 12 sich losdreht.
Die Schmierung des Mechanismus ist in ein- \ fächer Weise durch Nuten gesichert, die sich '
in den Hohlräumen 13 der beiden Backen 5 und 5' kreuzen.
Eine abweichende Ausführungsform der Er- ! findung gemäß Abb. 3 besteht in einem hohlen
j Werkzeug, wie solches bereits käuflich ist, und das nun derart angeordnet ist, daß es sich leicht
j im Innern des W erkzeughalters drehen kann. ; Bei der ersten Ausführungsform ist der Gegendruck
des Arbeitsdruckes derart, daß eine starke Bremsung der Umdrehung 'des Werkzeuges
nötig ist. Diese wird durch das Erfassen und Festhalten der Backe 5' mittels
! der Schraube 7 erreicht. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel muß dagegen die Umdrehung
des Werkzeuges erleichtert werden. Zu diesem 'Zwecke ist das Werkzeug 1 zwischen Walzen 14
angeordnet und besitzt einen mit Gewinde versehenen Schaft 15, der an seinem äußersten
Ende einen Kopf trägt, mit dem er sich durch eine Kegelfläche auf eine Kugel 16 stützt, die
> ihrerseits auf einem Kugelkranz 17 ruht. Dieser
liegt in einer Kapsel; die an dem Körper des Werkzeughalters 6 angeschraubt ist. Das Gewinde
der Schraube 15 läuft entgegengesetzt zur Umdrehung des Werkzeuges.
Das in den Abb. 1 und 2 dargestellte Werkzeug kann noch Abänderungen bezüglich der
Form der Schneidkanten erfahren.
Diese können beispielsweise radial verlaufen oder auch Tangenten zu einer Zylinderfläche
sein, die von dem inneren Mantel des Merkzeuges gebildet wird, das ein Hohlzylinder ist.
Anstatt gerade können die Schneidkanten auch gekrümmt sein und sich in der Achse des
Werkzeuges schneiden. Auch können die Schneidkanten krumme Tangenten zu einer zylindrischen Fläche sein, die den Innenmantel
des Hohlzylinders des Werkzeuges ausmacht.
Claims (2)
1. Drehstahlhalter mit sich während der Arbeit ständig drehendem, röhrenförmigem
Werkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß dieses in seinem Halter lose drehbar und derart
gelagert oder ausgebildet ist, daß seine Drehung durch den Arbeitsdruck bewirkt wird.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsflächen des
Werkzeuges von Schrägflächen gebildet werden, die alle in demselben Sinne geneigt
und durch Flächen, deren Neigung bedeutend größer ist, verbunden sind.-
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR404206X | 1921-09-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE404206C true DE404206C (de) | 1924-10-15 |
Family
ID=8897075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB106434D Expired DE404206C (de) | 1921-09-12 | 1922-09-13 | Drehstahlhalter mit sich waehrend der Arbeit staendig drehendem, roehrenfoermigem Werkzeug |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE404206C (de) |
FR (1) | FR541009A (de) |
GB (1) | GB185762A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2842240A1 (de) * | 1977-10-12 | 1979-04-19 | Fiz Tech I Akad Nauk | Rotationsmeissel |
CN110064897B (zh) * | 2019-04-30 | 2021-01-01 | 中国航发南方工业有限公司 | 航空零部件旋压件毛坯机械加工方法 |
-
1921
- 1921-09-12 FR FR541009D patent/FR541009A/fr not_active Expired
-
1922
- 1922-09-11 GB GB24634/22A patent/GB185762A/en not_active Expired
- 1922-09-13 DE DEB106434D patent/DE404206C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR541009A (fr) | 1922-07-21 |
GB185762A (en) | 1923-01-04 |
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