DE659596C - Drehstromsenkschaltung - Google Patents
DrehstromsenkschaltungInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C13/00—Other constructional features or details
- B66C13/18—Control systems or devices
- B66C13/22—Control systems or devices for electric drives
- B66C13/23—Circuits for controlling the lowering of the load
- B66C13/26—Circuits for controlling the lowering of the load by AC motors
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
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- B66C2700/00—Cranes
- B66C2700/08—Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
- B66C2700/081—Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists with AC motors
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Bei der Gegenstromsenkschaltung wird der Gegenstrom auf der ersten Senkstellung so
groß bemessen, daß die volle Last genügend langsam gesenkt werden kann. Auf jeder
weiteren Stellung (meist vier Stellungen) wird der Gegenstrom durch Vergrößerung des eingeschalteten
Widerstandes geschwächt, so daß immer kleinere Lasten mit der gleichen niederen Geschwindigkeit gesenkt werden
können. Jede Stellung ist also für eine bestimmte Lastgröße ausgelegt; wird sie mit
einer größeren Last benutzt, so steigert sich die Geschwindigkeit sehr stark, wird sie mit
einer kleineren benutzt, so vermindert sich die Senkgeschwindigkeit und geht gegebenenfalls
in eine ungewollte Hubbewegung über. Die Abschaltung des Antriebes bei Überschreitung
bzw. Unterschreitung einer bestimmten Geschwindigkeitsgrenze ist ebenso bekannt wie die Verhinderung einer ungewollten
Hubbewegung mittels des sog. Sperrapparates, der bei Umkehr der Geschwindigkeit die Bremse einfallen läßt und nach deren
Einfallen den Motor abschaltet. Es ist bei diesen bekannten Anordnungen aber nicht
möglich gewesen, ohne vorheriges Stillsetzen den Senkweg mit der einmal erreichten Geschwindigkeit
zu beenden. Eine andere Drehstromsenkschaltung weist zwei GegenstiOm-Stellungen
und eine Einrichtung zur Schwächung des Gegenstrommomentes auf, die auf der zweiten Stellung nur dann wirkt, wenn
auf der ersten Gegenstromstellung die angehängte Last sich noch nicht nach unten in
Bewegung gesetzt hat.
Aber auch diese Anordnung ist insofern nachteilig, als bei leichten Lasten eine Aufwärtsbewegung
auf der ersten Gegenstromstellung auftreten kann. Ferner erhält man bei mittleren Lasten nur eine sehr niedrige
Senkgeschwindigkeit, da diese Lasten auf derselben. Gegenstromstellung gesenkt werden
wie die Vollast, für die das Gegenstrom moment entsprechend groß sein muß, damit
die Geschwindigkeit nicht zu hoch wird. Nach der Erfindung werden die Nachteile der bekannten
Anordnungen dadurch vermieden, daß selbsttätig beim Unterschreiten einer bestimmten
niederen Geschwindigkeit und gegebenenfalls heim Überschreiten einer bestimmten
höheren Geschwindigkeit der Gegenstrom abgeschaltet bzw. geschwächt und erne geschwindigkeitsabhängige
Bremsung zur Wirkung gebracht wird. Diese geschwindigkeitsabhängige Bremsung kann dabei entweder durch Schleifenlassen
einer mechanischen Bremse bewirkt werden, die von einem elektrohydraulischen
Gerät betätigt wird, dessen Motor an die Läuferklemmen, des Hubmotors oder eines
besonderen Frequenzgebermotors angeschlossen ist, oder sie besteht nach der weiteren
Erfindung in der kurzzeitigen Ein- und Ausschaltung oder Verstärkung oder Schwächung
des Gegenstromes bei gelüfteter Bremse. Als
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben -Morden:
Dipl.-Ing. Carl Schiebeier in Berlin-Charlottenburg.
Schaltmittel kann neben den bekannten auch
ein Sperrapparat, d.h. ein Schleppschalter der beim Aufhören der Bewegung durch eine
Feder o. dgl. in die Nullstellung zurückg^-
zogen wird, in einer Sonderbauart Verwendung finden, bei dem die Schließ- und Öffnungskräfte beliebig gegeneinander ausgeglichen
werden können.
Durch die Erfindung wird die Geschwindigkeit, mit der eine Last abgesenkt wird, sowohl
nach unten als auch nach oben sicher begrenzt. Dadurch, daß bei der Unterschreitung
einer unteren Geschwindigkeitsgrenze der Gegenstrom abgeschaltet oder geschwächt
wird und eine geschwindigkeitsabhängige Bremsung zur Wirkung gebracht wird, wird
erreicht, daß die Last nicht auf dieser Steuerschalterstellung zum Stillstand kommt, sondern
der Senkvorgang mit der Grenzgeao schwindigkeit auf derselben Stellung des
Steuergerätes zu Ende geführt wird. Der Kranführer ist also nicht gezwungen, beim
Gegenstnomsenken von einer Stellung der Steuerwälze auf eine ,andere überzugehen, falls
der Gegenstrom auf der von ihm gewählten Stellung des Steuergerätes für die zu senkende
Last zu groß ist. Ferner werden Irrtümer, die sich verhängnisvoll auswirken können, mit
Sicherheit vermieden; wenn nämlich beim Übergang von Kraftsenken auf Gegenstrom
eine Last, die für die ausgewählte Walzenstellung zu klein ist, um das Triebwerk durchzuziehen,
hierdurch von selbst zum Stillstand kommt, ohne daß also das Steuergerät nach
Null verstellt worden ist, so kann der Führer überhaupt vergessen, das Steuergerät nach
Null zu verstellen, und beim Anhängen eimer schwereren Last setzt sich diese dann ungewollt
im Senksinne in Bewegung. Dadurch, daß durch die Erfindung sichergestellt wird,
daß auch eine für die ,ausgewählte Gegenstromstellung zu kleine Last in Bewegung
bleibt, wird dieser Übelstand sicher vermieden, denn der Führer ist hierbei gezwungen,
zum Stillsetzen der Last auf jeden Fall nach Null zurückzuschalten und die mechanische
Haltehremse zum Einfallen zu bringen. In Verbindung mit der" Begrenzung der
Höchstgeschwindigkeit bringt die Erfindung den weiteren Vorteil, daß weniger Gegenstrombremsstellung
als bisher verwendet werden kann, denn es werden auf jeden Fall alle Lasten entweder mit der unteren oder mit
der oberen Grenzgeschwindigkeit sicher abgesenkt, wenn auch das durch die Größe des
Gegenstromes bedingte Motormoment nicht für die jeweils angehängte Last richtig passend
ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Auf der Welle
des Hubmotors A sitzt der SperrapparatP1
der Zentrifugalschalter C und der Frequenzwandler/7 sowie die Bremsscheibe B, deren
Bremse von dem elektrohydraulischen Gerät E Betätigt wird. Die Steuerung erfolgt durch
,;die Steuerwalze Si, die eine Stellung^. »Abietzen«,
vier Brems- und zwei Senkkraftstellungen aufweist. Wird der Druckknopf D beim Einschalten nicht gedrückt, so werden
die Bremsstellungen 1 bis 4, die eine Gegenstrom-
oder irgendeine. andere geeignete Bremsschaltung aufweisen, in bekannter Weise
stromlos über schaltet; erst auf Stellung 5 spricht über die Ruhekontakte der Schütze bs
und b/ das Schütz bn, das den Bremslüftmotor E an das Netz anschließt, und gleichzeitig
das Schütz 5 an, das den Antriebsmotor im Senksinne ans Netz legt. Beim
Rückschalten auf die Bremsstellung 4 fällt das Senkschütz S ab, und dafür spricht- über einen
Arbeitskontakt am' Schütz b„ das Gegenstromschütz//
an. Das Schütz bn bleibt über den bei Eintritt der Senkbewegung geschlossenen
Kontakt des Sperrapparates P beim Rückschalten eingeschaltet. Öffnet dieser infolge
genügend tiefer Abbremsung der Last durch den Gegenstrom, so fällt das Schützt« ab
und schaltet damit H, also den Gegenstrom, ab. Zugleich mit H war vorher auch das
Schütz/C eingeschaltet worden, das sich jetzt
beim Abschalten von H (infolge Ansprechens des Sperrapparates P) selbst hält. Über
seinen Kontakt und einen Ruhekontakt am Schütz bn wird jetzt das Schütz bs eingeschaltet,
das den Bremslüftmotor E an die Läuferklemmen von A anschließt und über
seinen Arbeitskontakt das Senkschütz S einschaltet. E erhält jetzt eine von der Geschwindigkeit
des Hubmotors A abhängige Spannung und Frequenz und lüftet je nach
der Drehzahl mehr oder wieniger die Bremse. So wird je nach Wahl eine gleichbleibende
Geschwindigkeit von 10 bis 20 0/0 eingehalten. Die Last kann mit dieser niedrigen Geschwin*
digkeit zu Ende gesenkt werden.
Für Zwecke der Feinsteuerung und zum langsamen Senken nicht durchziehender Lasten
wird die Steuerwalze auf Stellung 1 gestellt und der Druckknopf D1 gedrückt. Dadurch
wird das Schütz bs eingeschaltet, das E an
die Läuferklemmen des Hubmotors A anschließt und über seinen Arbeitskontakt auch
das Senkschütz 5. Es ist also eine Senkkraftschaltung
mit 10 bis 20 0/0 der Vollasthubeschwindigkeit
je nach Wähl der Anordnung hergestellt, mit der langsam gesenkt und genau
bündig gefahren werden kann. Beim Weiterschalten auf die Bremsstellungen 2 bis 4
hat man jetzt den Vorteil, daß diese wirksam sind, ohne daß man erst auf die Kraftstellungen
überzuschalten braucht. Beim Schalten /on ι nach 2 werden bs und 5 stromlos und
fallen ab; über den untersten Kontakt der Steuerwalze Si, den Sperrapparat P und den
Ruhekontakt an ßs wird jetzt bn und über
dessen Arbeitskontakt H eingeschaltet, also dieselbe Gegenstronischaltung hergestellt wie
beim Rückschalten von den Kraftstellungen. Diese Gegenstronischaltung steht wiederum
unter Überwachung durch den Sperrapparat P und kann durch dessen Ansprechen, wie
ίο schon beschrieben, in eine geschwindigkeitsabhängig«
Schleif bremsschaltung umgewandelt, werden. Soll die Gegenstromsenkgeschwindigkeit
nach oben begrenzt, also die Überschreitung einer bestimmten Geschwindigkeit verhindert
werden, so ist nur der Druckknopf D2
niederzudrücken. Bei einer eingestellten Geschwindigkeit spricht der Zentrifugalschalter C
an, schließt seine Kontakte und schaltet das Schütz G ein, das durch Öffnung seines linken
Kontaktes das Schütz ö„ abschaltet und durch Schließen seines rechten Kontaktes das
Schütz F1 einschaltet. Über den Kontakt von
F1 wird der Stromkreis für das Schütz ö; geschlossen,
das den Bremslüftmotor E an die
Läuferklemmen des Frequenzwandlers F anschließt. Da beim Abfallen des Schützes b„
auch // abgeschaltet wurde, kann über dessen Ruhekontakt jetzt S anspringen. Der Frequenzwandler/'
ist nun so ausgelegt, daß bei einer Senkgeschwindigkeit von etwa 70 bis 800/0 der Vollasthubgeschwindigkeit Gleichgewicht
zwischen Antriebskraft und Lüftkraft besteht. Mit dieser Geschwindigkeit können also dann alle Lasten weiter gesenkt werden.
Schütz /C ist bei dieser Schaltung abgefallen, da die ganze //-Leitung stromlos ist.
Anstatt der vorbeschriebenen Schaltung, bei der beim Einschalten die erste Stellung
ebenso wie die anderen Gegenstromsteilungen stromlos geschaltet wird und erst heim Drükken
des Druckknopfes D1 beim Einschalten auf Stellung 1 die Schleifbremsschaltung hergestellt
wird, kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß sofort beim Einschalten auf die erste Stellung für langsames Senken
ohne Betätigung eines Druckknopfes die Schleifbremsschaltung wirksam wird.
Gelegentlich kann es erwünscht sein, zum Zwecke der Striomersparnis beim Senken
schwerer durchziehender Lasten nicht die eben geschilderte Schleifbremsschaltung hierzustellen,
sondern den Motor im Senksinne einfach einzuschalten und seine Widerstände ganz oder zum größeren Teil kurzzuschließen.
Dies läßt sich leicht erreichen, indem die rechte Leitung vom Schütz Q nicht zum
Schütz F1, sondern zu einem den Widerstandskurzschluß vornehmenden Schütz geführt wird.
Es ist auch möglich, die Stellung 1 nicht, wie dargestellt, als Schleifbremsschaltung auszubilden,
sondern als einfache Gegenstromschaltung wie die andere Bremsstellung. Der Druckknopf D1 kann dann dazu verwendet
werden, beim Niederdrücken den Stromkreis für das Schütz b„ zu schließen und dadurch
die Gegenstromsteilungen wirksam zu machen, ohne daß auf die Kraftstellungen übergeschaltet,
zu werden braucht.
Für den gleichen Zweck kann auch schließlich eine bekannte Schleppwalze verwendet
werden, die durch Rückschalten um eine Stellung in die Stromschlußstellung gebracht
wird. Will man z. B. mit Gegenstrom auf ■ Stellung 3 arbeiten, so schaltet der Führer
bis auf 4 'und sofort wieder auf 3 zurück.
Man kann nach der Abschaltung eines zu starken Gegenstromes an Stelle der dargestellten
Schleif bremsschaltung eine selbsttätige Tippschaltung benutzen, bei der bei gelüfteter
Bremse nach der Abschaltung des Gegenstromes die durchziehende Last eine erneute
Beschleunigung hervorruft und dadurch den Gegenstrom wieder einschaltet, dann nach
erneuter Geschwindigkeitsverminderung wieder abschaltet usw.
Bei Hubwerken mit stark wechselnden Lasten, z. B. bei solchen für Greifer-, Kübel-
und Stückgutbetrieb, wird es erwünscht sein, einerseits für leichte Stückgutlasten auf der
ersten Senkstellung eine Geschwindigkeit von 20 0/0 der normalen Geschwindigkeit einstellen
zu können. Anderseits wird es für das Senken, des vollen Greifers beim Zurückschalten aus
großer Geschwindigkeit erwünscht sein, elektrisch bis auf Null abzubremsen, um den Verschleiß
der mechanischen Bremse möglichst klein zu halten. Letzteres geschieht zweckmäßig
auf einer besonderen Stellung »Absetzen«, die zwischen der Stellung »Senken 1«
und der Nullage angeordnet ist. Der Gegenstrom wird auf dieser Stellung so stark bemessen,
daß der Motor die volle Last bis zum Stillstand abzubremsen vermag. Auf dieser Stellung wird dann ein Sperrapparat
in der Weise zur Wirkung gebracht, daß er bei einer ganz kleinen Geschwindigkeit zunächst
die Abschaltung des Bremslüfters vornimmt und dann, bei bereits schleifender
Bremse den Gegenstrom abschaltet. Eine gleichzeitige Abschaltung der Bremse und des
Gegenstromes ist ungeeignet, weil dann ein unerwünschtes Lastsacken leintreten würde.
Der für die vorliegende Erfindung benutzte Sperrapparat befindet sich bei Stillstand des
Hubwerkes in einer durch Gewicht oder Feder festgehaltenen Nullage, in der der Kontakt
für das Gegenstromschütz geöffnet ist. Es ist also ohne weiteres die Bedingung erfüllt,
daß beim Überschalten der Gegenstromsteilungen von der Nullage aus das Gegenstromschütz
nicht anspringt. Schaltet man auf die erste Kraftstellung, so wird zugleich
mit dem Lüften der Bremse das Kraftschütz eingeschaltet, und der Sperrapparat schließt
durch die eintretende Senkbewegung seinen Kontakt. Bei diesem Sperrapparat ist es mögjlieh,
durch Änderung seiner Mitnahmekraft (Schließkraft) und seiner Rückstellkraft (Öffnungskraft) in einfacher Weise seine Ansprechdrehzahl
einzustellen.
Claims (9)
1. Drehstromsenkschaltung, bei der vor
den Kraftstellungen Stellungen für langsames Senken (Gegenstromsteilungen) angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Stellungen für langsames
Senken beim Verlassen eines bestimmten untersynchronen Geschwindigkeitsbereiches
der Gegenstrom abgeschaltet oder geschwächt und eine geschwindigkeitsafahängige
Bremsung zur Wirkung gebracht wird.
2. Drehstromsenkschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
gesell win digkeitsabhängige Bremsung durch Schleifenlassen einer mechanischen Bremse
bewirkt wird, die von einem elektr ο hydraulischen Gerät betätigt wird, dessen Motor
an die Läuferklemmen des Hubmotors oder eines besonderen Frequenzgebermotors angeschlossen
ist.
3. Drehstromsenkschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
geschwindigkeitsabhängige Bremsung eine kurzzeitige Ein- und Ausschaltung oder
Verstärkung und Schwächung des Gegenstromes bei gelüfteter Bremse bewirkt.
4. Drehstromsenkschaltung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der ersten Schaltstellung für langsame's Senken die geschwindigkeitsabhängige
Schleifbremse beim Einschalten sofort wirksam ist.
5. Drehstromsenkschaltung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die beim Einschalten in bekannter Weise stromlos überschalteten, als Gegenstromstellungen
ausgebildeten Stellungen für langsames Senken durch einen Hilfsschalter
in Schaltstellungen für geschwindigkeitsabhängige Bremsung verwandelt werden können.
6. Drehstromsenkschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Überschreiten einer bestimmten Geschwindigkeit die Bremsschaltung zum Zwecke der Stromersparnis in' eine übersynchrone
Senkschaltung mit gegebenenfalls verkürztem Widerstand, selbsttätig •oder von Hand, verwandelt wird.
7. Drehstromsenkschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
auf einer Vorstellung »Absetzen« die Gegenstrombremsung so stark bemessen ist, daß er jede Last bis zum Stillstand
abbremsen kann, wobei die Bremse bei niedriger Geschwindigkeit oder selbsttätig zum Einfallen gebracht und erst nach dem
Anlegen der Bremse der Gegenstrom abgeschaltet wird.
8. Drehstromsenkschaltung nach Anspruch ι und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Sperrapparat die Gegenstromstellungen nur dann zur Wirkung bringt/
wenn der Motor im Senksinne läuft.
9. Drehstromsenkschaltung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß hei dem Sperrapparat durch Änderung einerseits der Schließkraft, anderseits der
Ausschaltkraft veränderliche Ansprechgeschwindigkeiten eingestellt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BERLIN. GEDRUCKT IN DER
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA77131D DE659596C (de) | 1935-09-21 | 1935-09-21 | Drehstromsenkschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA77131D DE659596C (de) | 1935-09-21 | 1935-09-21 | Drehstromsenkschaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE659596C true DE659596C (de) | 1938-05-06 |
Family
ID=6946992
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA77131D Expired DE659596C (de) | 1935-09-21 | 1935-09-21 | Drehstromsenkschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE659596C (de) |
-
1935
- 1935-09-21 DE DEA77131D patent/DE659596C/de not_active Expired
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