DE658895C - Antrieb von elektrischen Uhren, Tarifapparaten und aehnlichen Vorrichtungen in Mehrphasenanlagen - Google Patents
Antrieb von elektrischen Uhren, Tarifapparaten und aehnlichen Vorrichtungen in MehrphasenanlagenInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C15/00—Clocks driven by synchronous motors
- G04C15/0009—Clocks driven by synchronous motors without power-reserve
- G04C15/0027—Clocks driven by synchronous motors without power-reserve provided with automatic-starting device
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Description
- Antrieb von elektrischen Uhren, Tarifapparaten und ähnlichen Vorrichtungen in Mehrphasenanlagen Um ein Stehenbleiben von elektrischen Uhren, Tarifapparaten und ähnlichen Vorrichtungen, die durch einen Synchronkleinm:otor angetrieben sind, beim Ausfall einer Netzphase in Mehrphasenanlagen zu vermeiden, kann man für den Antrieb mehrere miteinander gekuppelte Synchronkleinm@otoren verwenden, die an alle Moder einen Teil der Phasen ,angeschlossen sind und eine solche Größe 'haben, daß das Drehmoment eines Motors bereits zum Antrieb ausreicht. Die Motoren stehen natürlich still, wenn sämtliche Phasen des Netzes ausbleiben. Es hat sich aber ,gezeigt, daß auch beim Ausbleiben einzelner Phasen die Motoren nicht weiterlaufen oder nicht von selbst anlaufen, und zwar auch dann, wenn die Läufer der einzelnen Motoren entsprechend den Phasenwinkeln gegeneinander versetzt sind.
- Die Erfindung hat die Aufgabe, auch beim Ausfall einzelner Phasen ein sicheres Weiterlaufen bzw. einen sicheren Selbstanlauf zu erzwingen.
- Erfindungsgemäß sind die :einzelnen Läufer der selbstanlaufenden Synchronkleinmotoren durch eine elastische Kupplung oder einen, Leergang miteinander verbunden, der eine gegenseitige Drehung der einzelnen Läufer um Bruchteile einer Polteilung zuläßt. Ein solches Motoraggregat läuft auch bei Ausfall einzelner Phasen weiter und mit Sicherheit von selbst an. Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß bei Störungen des Mehrphasennetzes, die zum Ausbleiben einer oder mehrerer Phasen führen, sich die Winkel zwischen den einzelnen Vektoren der Phasenspannungen ,ändern, infolgedessen zeitliche Verschiebungen in den Flußmaxima der einzelnen Motorständer auftreten, die durch eine entsprechende räumliche Verschiebung der Läuferpole ausgeglichen werden können.
- Die Erfindung bietet ferner den Vorteil, daß das Motoraggregat auch dann mit vollem Drehmoment arbeitet, wenn keine Phase ausbleibt, aber das Spannungsdiagramm des Mehrphasensystems aus anderen Gründen stark verzerrt wird.
- Die elastische Kupplung zwischen den einzelnen Motoren kann dabei beispielsweise durch Zwischenschalten einer Spiralfeder zwische:n beiden Wellen,oder sonstiger elastischer Teile erzielt werden. Will man einen Leergang zwischen beiden Motoren vorsehen, so kann dieser dadurch in denkbar einfacher Weise erzielt werden, daß die Läufer der beiden Motoren über gegeneinander bewegliche, durch Anschläge in ihrer Relativbewegung begrenzte Teile gekuppelt sind. Beispielsweise kann die eine Welle um einkleines Stück in die andere Welle einschraubbar angeordnet sein. Eine ganz besonders einfache Ausführungsform erhält man, wenn man mit der einen Läuferwelle einen Anschlagteil verbindet, der zwischen zwei Gegenanschlägen# der anderen Welle beweglich angeordnet ist.,', Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung einige Ausführungsbeispiele der Erfindung.
- In Fig. i ist die Kupphuig der beiden durch je einen Synchronmotor angetriebenen Wellen mittels einer Spiralfeder dargestellt. Zu diesem Zweck ist mit der Welle i der Kern der Feder z fest verbunden; die Feder 2 sitzt in einem sie umgebenden Federhaus 3, das mit der Läuferwelle 4 des anderen Synchr onkleinmotors verbunden ist.
- In Fig. 2 ist auf der mit der Welle i fest verbundenen Scheibe 5 ein Anschlagteil 6 aufgebracht, der in einen Schlitz 7 der mit der Welle 4 des anderen Synchronkleinmotors fest verbundenen Scheibe 8 eingreift und eine Verdrehung der beiden Wellen i und 4 zueinander zuläßt.
- In Fig.3 ist eine denkbar einfache Ausführungsform der Erfindung dargestellt, indem die Welle i bei 9 kurbelartig ausgebildet ist und die Welle 4 bei io durch rechtwinkliges Abbiegen einen Anschlag bildet.
- Ohne das Wesen der Erfindung zu beehzträchtigen, kann die gegenseitige Winkelverdrehung der miteinander gekuppelten Läufer auch dadurch erzielt werden, daß die :einzelnen Läufer oder wenigstens einer der Läufer mit einem gewissen Winkelspiel auf ihren Achsen befestigt werden.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb von elektrischen Uhren, Tarifapparaten und ähnlichen Vorrichtungen in M.ehrphasenanlagen durch mehrere an verschiedene Netzphasen angeschlossene, miteinander gekuppelte selbstanlaufende Einphasensynchronmotoren solcher Größe, daß das Drehmoment eines Motors bereits zum Antrieb ausreicht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Motoren seine elastische Kupplung oder ein Leergang eingeschaltet ist, der eine Verdrehung der Motorläufer zueinander um Bruchteile einer Polteilung zuläßt.
- 2. Antrieb nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Spiralfeder, die zwischen zwei von den zu kuppelnden Motoren angetriebene Wellen geschaltet ist.
- 3. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Läufer über gegeneinander bewegliche, durch Anschläge in ihrer Relativbewegung begrenzte Teile ge- kuppelt sind.
- 4. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der edlen Läuferwelle ein Anschlagteil verbunden ist, der zwischen Gegenanschlägen der anderen Welle beweglich an5eordnet ist.
Priority Applications (1)
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DE658895C true DE658895C (de) | 1938-04-13 |
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ID=7525522
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DES103921D Expired DE658895C (de) | 1932-03-30 | 1932-03-30 | Antrieb von elektrischen Uhren, Tarifapparaten und aehnlichen Vorrichtungen in Mehrphasenanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE658895C (de) |
-
1932
- 1932-03-30 DE DES103921D patent/DE658895C/de not_active Expired
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