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Elektrizitätszähler, welcher ausser dem eigentlichen Zählermotor eien mit gleichbleibender
Umlaufsgeschwindigkeit bewegten Motor (Pauschalmotor) besitzt.
Die Erfindung betrifft einen Elektrizitätszähler, welcher in bekannter Weise ausser dem eigentlichen Zählermotor einen mit gleichbleibender Umlaufsgeschwindigkeit bewegten Motor (Pauschalmotor0 besitzt, dessen Umdrehungszahl mit jener des Zählers überein- stimmt, welche einem vereinbarten Energiebetrag entspricht. Bei derartigen Zählern sind ferner bereits Einrichtungen bekannt, durch welche die Differenz zwischen dun Umdrehungen des Zählers und des Pauschalmotors während derjenigen Zeit registriert wird, während welcher der Zähler schneller als der Pauschalmotor läuft. Bei diesen bekannten Einrichtungen besitzt der Zähler zwei Zählwerke, die unterhalb der Pauschalgrenze um den gleichen Betrag weitergeschaltet werden.
Wird aber die Geschwindigkeit dos Verbrauchszählers grösser als jene dos Pauschalmotors, so wird das eine Zähiwork raschor geschaltet. Die Differenz der Angabon beider Zählwerke gibt dann ein Mass für den über den vereinbarten Maximalbetrag hinausgehendon Verbrauch.
Die Erfindung besteht nun im wesentlichen darin, dass im (iegensatz zu den bekannten Konstruktionen die Energie zum Betriebe des Pauschal motors vom Z ! lhlermotor abgegeben wird.
Ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung ist aus der Zeichnung Fig. 1 bis 3 zu ersehen.
Der in Fig. 1 dargestellte Elektrizitätszähler ist an sich ein Pauschaltarifzähler bebekannter Art und unterscheidet sich von bisherigen Zählern dadurch, dass der Pauschalmotor 1 vom Zählermotor 2 aus nach einer gewissen Anzahl von Umdrehungen selbsttätig aufgezogen wird.
Eine AusfUhrungsform dieses Erfindungsgegenstandes ist im einzelnen in den Fig. 2 und 3 dargestellt, und zwar in Fig. 2 kurz vor Beendigung des Aufziehens und in Fig. 3 kurz nach Beendigung dos Aufziehens. Die Einrichtung ist beispielsweise wie folgt ge- troffen :
Der Trieb 8 wird vom Zählermotor 2 über Zahnräder augetrieben und ist einerseits
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grenze bleibt, auch auf das Zählwerk 9 übertragen. Mit dem Zahnrade 5 ist die unrunde Scheibe 10 starr verbunden, weiche sich in der aus Fig. 2 ersichtlichen Pfeilrichtung be-
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besitzt.
Sobald nun die Kurvenscheibe 10 durch das mit ihr verbundene Zahnrad 5 in der Pfeilrichtung über die in Fig. 2 dargestellte Stellung gedreht wird, fällt der Hebel 12 mit seinem Stift 14 an der Abfallkante der Scheibe 10 herab. Hiebei wird gleichzeitig der im Punkte 77 drehbar gelagerte Hebel 15 mitgenommen, welcher mit seinem unteren
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Belastung erflillt sein, bei welcher der Zähler noch richtige Angaben machon soll. Bei einem Zähler für Pauschaltarif liegen nun die Verhältnisse für die Anwondung dieses Prinzips insofern sehr günstig, als der Zähler erst nach Überschreitung der Pauschalgrenze für die Registrierung wirksam wird. Die kleinste Belastung, bei welcher der Zähler richtige Angaben machen muss, entspricht also dem als Pauschalgrenze festgesetzten energiebetrag.
Da dieser Energiebotrag praktisch kaum geringer als etwa 300/0 der vom Zähler zu registrierenden Maximalbelastung zu sein pflegt, so lässt sich durch geeignete Wahl der Übersetzungsve'l'hiltnisse und der Abmessungen leicht erzielen, dass der durch das Aufziehen des Uhrwerkes in dem Gang des Zählermotors hervorgerufene Fehler praktisch belanglos bleibt. Hiobei ist uatürlicb darauf Rücksicht zu nehmen, dass der Zähler bei tier kleinsten Belastung, bei welcher er noch richtig zeigen soll, die Triebfeder für dun Pauschalmotor in kürzerer Zeit aufziehen kann, als der Ablauf erfolgt.
PATENT-AN8PRÜCHK :
1. Elektrizitätszähler, welcher ausser dem eigentlichen Zählermotor einen mit gleichbleibender Umlaufsgeschwindigkeit bewegten Motor (Pauschalmotor) besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Energie zum Betriebe des Pauschalmotors vom Zählermotor abgegeben wird.