DE655273C - Verfahren zum Verkoken gasreicher Kohle

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Verfahren zum Verkoken gasreicher Kohle Es ist bekannt, daß die Erzeugung eines festen Kokses aus gasreicher schlechtbackender Kohle durch den Zusatz von Pech gefördert wird. Es ist weiterhin bekannt, da13 man den im Kokereigas enthaltenen Teer weitgehend dadurch in Pech umwandeln kann, daß man ihn mit Sauerstoff, beispielsweise mit Luft, gegebenenfalls unter Zusatz vo:n Schwefelsäume zum Teer, verbläst. Es ist ferner bekannt, daß die bei der Entgasung anfallende Teermenge bei einer Mitteltemperaturverkokung oder -schwelung höher isst als bei der Hochtemperaturverkokung. Es ist auch bekannt, Schwelkoks der zu verkokenden Kohle zuzusetzen.
Gemäß d:er. Erfindung wird die Verkokung gasreicher Kohle in folgender Weise vorgenommen Ein Teil der Kohle wird bei niederer oder mittlerer Temperatur entgast. Aus den entstehenden Gasen wird der Teer gewonnen und weitgehend zu Pech verblasen, das erhaltene Pech wird fein gemahlen und einer solchen an sich möglichst großen Menge Feinkohle beigegeben, daß die Mischung bei der Hochtemperaturverkokung einen festen Koks- ergibt. Der bei der Schwelung bzw. Mitteltemperaturverkokung in kleinen Stükken bzw. in Pulverform anfallende Koks kann nach entsprechender Feinmahlung ebenfalls der Mischung von Feinkohle und Pech beigegeben werden.
Je nach der Art der Kohle kann :es zweckmäßig sein, die Mischung von Feinkohle mit Pech und gegebenenfalls Schwelkoks vor der Verkokung zu Kohlekuchen zu verdichten odesr zu Briketten zu verformen.

PATPNTAN SPßüCIl Verfahren zur Verkokung gasreicher Kohle unter Zusatz von Pech in folgender Weise: Ein Teil der Kohle wird bei niedriger oder mittlerer Temperatur entgast und der aus dem Gase gewonnene Teer weitgehend zu Pech `verblasen; das erhaltene Pech wird fein gemahlen und einer solchen. Menge Feinkohle beigegeben, daß die Mischung bei der darauffolgenden Hochte:mperaturverkokung einen festen Koks ergibt.