DE655234C - Krananlage mit zwei im Winkel zueinander stehenden Fahrbahnen - Google Patents
Krananlage mit zwei im Winkel zueinander stehenden FahrbahnenInfo
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- DE655234C DE655234C DED72328D DED0072328D DE655234C DE 655234 C DE655234 C DE 655234C DE D72328 D DED72328 D DE D72328D DE D0072328 D DED0072328 D DE D0072328D DE 655234 C DE655234 C DE 655234C
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- crane
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- crane system
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C7/00—Runways, tracks or trackways for trolleys or cranes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C2700/00—Cranes
- B66C2700/01—General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works
- B66C2700/012—Trolleys or runways
- B66C2700/018—Construction details related to the trolley movement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
12. JANUAR 1938
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 b GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. März 1936 ab
Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, auf zwei verschiedenen im Winkel zueinander
stehenden Fahrbahnen denselben Laufkran zu verwenden, so daß der Kran demnach von der
einen Laufbahn in die andere überführt werden muß.
Bekanntlich kann man mit Fahrzeugen, die einen kleinen Radstand, dagegen einengroßen
Schienemabstand, also eine große Spur, aufweisen, mit anderen Worten, breit und kurz
sind, Kurven nicht oder nur unter ständigem Ecken durchfahren. Die Laufwerke neigen
zum Verklemmen. Für Hebezeuge auf Portalen und Brücken und für Laufkrane wird daher in der Regel das Durchfahren von
Kurven abgelehnt, es sei denn, daß besondere Vorkehrungen getroffen werden. Diese laufen
meist darauf hinaus, die Laufräder in der Kurve verschieden schnell anzutreiben oder
abzuwälzen. Man hat auch schon vorgeschlagen, die eine Seite des Kranes auf eine
Drehscheibe an der Kurveninnenseite zu führen .und dann die Außenseite des Kranes zu
schwenken. In ähnlicher Weise kann man auch den Kranträger drehbar gegenüber beiden
Laufwerken machen. Diese Ausführungen sind weder billig noch einfach und lassen auch Fehl Steuerungen zu.
Gemäß der Erfindung kann die Aufgabe, einen Laufkran in zwei im Winkel zueinander
stehenden Arbeitsbereichen zu benutzen, auf eine viel einfachere Art als bisher gelöst
werden.
Die Erfindung beruht auf der Feststellung, daß handverschiebbare Hängelaufkrane, also
Laufkrane, die von Hand, ζ. Β. durch Ziehen an der Last, verfahren werden, selbst dann
noch bequem durch Kurven gefahren werden können, wenn sich die Last an der Innenseite
der Kurve befindet. Es können dabei bequem Kurven von 6 m Radius durchfahren werden.
Diese wichtige Feststellung wird durch die Erfindung für eine neue technische Gestaltung
ausgewertet, nämlich für eine Krananlage mit zwei im Winkel zueinander stehenden,
hängend angeordneten Fahrbahnen, zwischen denen ein handverschiebbarer Hängelaufkran
verfährt, \vobei weder am Kran noch an der Kranbahn irgendwelche besonderen Vorkehrungen
für die Kurvenfahrt getroffen werden.
Während es bisher in der Praxis abgelehnt wurde, Laufkrane durch Kurven fahren zu
lassen und nach der Theorie zumindest besondere kostspielige und meist auch umständliche
A'orkehrungen angewendet werden mußten, um einen Kran von einem Gleis auf das
andere zu überführen, wird nunmehr für den zunächst wenig geeignet erscheinenden Sonderfall
eines handverschiebbaren Hängelaufkranes diese Aufgabe nicht nur überhaupt gelöst, sondern sogar auf eine ganz überraschende
und überraschend einfache Weise
*) Von dem Patentsucher ist als-der Erfinder angegeben worden:
Friedrich Funk in Wetter, Ruhr.
655284
gelöst. Diese Lösung erschließt dem handverschiebbaren Hängelaufkran neue Anwendungsgebiete
und stellt daher einen wesentlichen Fortschritt für solche Krane dar. v
- Das Verhalten des Kranes in der Kun^
läßt sich folgendermaßen erklären: Sobald derr zunächst in Geradeausfahrt befindliche Kran
g in die Kurve einläuft, ,entwickelt er ein Bestreben,
in gerader Richtung weiterzulaufen.
ίο Das würde bei jedem anderen Kran zum
Ecken führen; bei dem Hängekran weichen jedoch die Schienen dieser Tendenz aus, wobei
auch die in den Gabeln drehbaren Laufräder verschwenkt werden. Bei der weiteren Kurvenfahrt kann die Hängebahn immer wieder
ausweichen, so -daß in der Tat die äußeren Räder schneller laufen als die inneren, ohne
daß irgendwelche besonderen Maßnahmen getroffen werden.
In der Zeichnung ist die neue Anlage dargestellt. Abb. ι zeigt die beiden durch Kurven
verbundenen Arbeitsbereiche des Kranes. Abb. 2 gibt eine Seitenansicht und Abb. 3
eine Stirnansicht des Kranes wieder, der gemaß der Erfindung für die zwei im Winkel
zueinander stehenden Arbeitsbereiche verwendet werden soll.
Nach Abb. 1 soll der Laufkran 1 sowohl im
Bereich A als auch im Bereich B arbeiten.
Um dies zu ermöglichen, sind die beiden Fahrbahnen durch die Kurvenstücke 2 und 3
miteinander verbunden. Weitere Vorkehrungen sind nicht getroffen.
Der Kran besteht in einfacher Weise aus ,;der Laufkatze^ dem Kranträger i°, dem
■s^ahrwerksträger'i^ an dem der Träger 1"
''.'fest angeschraubt ist, und den bekannten Ausgieichhebeln
ic } welche die Gabeln I^ für die
Laufräder if tragen. Die Kranlaufbahn ist an
den Hängestäben 5 aufgehängt. Der Kran ist in üblicher Weise ausgebildet, nicht anders,
als wenn er lediglich auf einer geraden Fahrbahn, wie bisher üblich, zu verfahren wäre.
Man erhält daher gemäß der Erfindung die Verwendbarkeit in zwei verschiedenen Arbeitsbereichen
A und B ohne Anwendung zusätzlicher Mittel, also in überraschender,
denkbar einfacher Weise.
Claims (1)
- Patentanspruch:Krananlage mit zwei im Winkel zueinander stehenden Fahrbahnen, auf denen derselbe Laufkran verfahrbar ist, gekennzeichnet durch die gemeinsame Anwendung von an Hängestäben angeordneten Fahrbahnen, die lediglich durch einfache Kurvenstücke untereinander verbunden sind, und die Ausbildung des Kranes als handverschieblicher Hängelaufkran mit fester Verbindung zwischen Kranträger und Fahrwerksträger ohne Anwendung zusätzlicher Mittel für die Kurvenfahrt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED72328D DE655234C (de) | 1936-03-15 | 1936-03-15 | Krananlage mit zwei im Winkel zueinander stehenden Fahrbahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED72328D DE655234C (de) | 1936-03-15 | 1936-03-15 | Krananlage mit zwei im Winkel zueinander stehenden Fahrbahnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE655234C true DE655234C (de) | 1938-01-12 |
Family
ID=7061080
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED72328D Expired DE655234C (de) | 1936-03-15 | 1936-03-15 | Krananlage mit zwei im Winkel zueinander stehenden Fahrbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE655234C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE940672C (de) * | 1952-02-10 | 1956-03-22 | Demag Zug Gmbh | Fahrwerk fuer Laufkrane, insbesondere Decken- und Haengekrane |
-
1936
- 1936-03-15 DE DED72328D patent/DE655234C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE940672C (de) * | 1952-02-10 | 1956-03-22 | Demag Zug Gmbh | Fahrwerk fuer Laufkrane, insbesondere Decken- und Haengekrane |
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